Sechs Profis erzählen vom Lockdown und wie sie die Zukunft anpacken
• Caduff: Meine Damen, meine Herren: Was ist die wichtigste berufliche Erfahrung, die Sie in den vergangenen zwölf Monaten machten?
Meier: Meine Entscheidung im Januar 2020 ins kalte Wasser zu springen und bei einer sehr innovativen Schweizer Kryptofirma mitzuwirken, war goldrichtig. Mut zahlt sich oft positiv aus. Auch wenn ich anfangs etwas kritischer gegenüber dieser neuen Asset-Klasse war, sind die Krypto-Investments gekommen, um zu bleiben. Das beweisen viele Studien und zeigt die aktuelle Marktsituation. Ich habe hautnah erlebt, dass die «Aufklärungen» dieser Krypto-Angebote entscheidend sind, und ich sage es immer wieder: «Education is Key!». Die meisten Schweizer und Deutschen investieren nur in das, was sie kennen und vertrauen. Darum sind wir als Schweizer Produkteemittent ganz klar ein Mehrwert für die Investoren mit unserer hervorragenden Produktestruktur und unserem kostengünstigen, professionellen Set-up mit inhouse Research Team.
Ipsaryaris: Dass die Technologie wichtig war, immer wichtiger wird und dass Firmen, die nicht in ihre IT investieren, auf der Strecke bleiben werden. Dass wir Menschen sehr anpassungsfähig sind. Wer hätte vor Covid gedacht, dass wir in unserer Industrie rein virtuell Geschäfte machen können und es zudem bestens funktioniert. Natürlich wird die virtuelle Welt den persönlichen, sozialen Kontakt nie ersetzen, aber wir haben gelernt, dass es auch anders geht. Wir werden eine Balance finden. Covid hat ein Feuer entzündet, es ist ein «wake-up call» in vielen Aspekten in unser aller Leben. Das vergangene Jahr hat das Bewusstsein für die soziale Ungerechtigkeit gestärkt sowie den Einfluss, den wir Menschen auf das Klima haben, akzentuiert. Ich glaube, es ist eher unwahrscheinlich, dass sich das auflösen wird.
Bürgisser: Ich bin der festen Überzeugung, dass in unserem Geschäft, dem Verkauf von Fondsdienstleistungen, der Kontakt mit den Kunden sehr wichtig ist und zwar in physischer Form von Meetings. Wir haben in der Pandemie gelernt, alles von zu Hause aus zu machen, mit Videokonferenzen und Telefonaten, und manchmal hatte man Glück, dass man sein Gegenüber über die Kamera sehen konnte. Die Nähe zum Kunden ist die Grundlage für einen gesunden und guten Kundenstamm und eine Partnerschaft in unserem Geschäft. Ohne das funktioniert es nicht.
Andreoli: Erhöhte Flexibilität bei der Bewältigung von Herausforderungen. Vor etwas mehr als zwölf Monaten haben wir unsere Präsenz in Zürich aufgebaut. Seitdem stand die gesamte Verkaufsmannschaft vor der Aufgabe, Menschen zu treffen, zumindest auf die traditionelle Art und Weise, wie wir es gewohnt waren. Lemanik und ich persönlich lernten unter anderem, wie man auf neue Art und Weise auf Kunden zugeht. Diese zwar anstrengende, aber anregende Umgebung, voll von störenden Herausforderungen, die Covid und seine Grenzen mit sich bringen, gab mir die Möglichkeit, die beste berufliche Erfahrung meines Lebens zu machen. Das kontinuierliche Lernen durch das tägliche Verlassen der Komfortzone, das ständige Bedürfnis, neue Wege im Leben zu entdecken, und das nicht nur beruflich, hat meine Flexibilität erhöht.
Varnholt: Ich würde sagen, meine wichtigste Erfahrung war eine Mischung aus Bewunderung und Dankbarkeit dafür, dass uns die Technologie fast nahtlos das Weiterarbeiten ermöglicht hat. Wie hätte wohl unser Arbeitsalltag ausgesehen ohne Zoom und Cloud-Computing. Auf der anderen Seite waren auch die Grenzen des digitalen Spektrums klarer zu erkennen. Ein persönliches Gespräch lässt sich nicht durch eine E-Mail ersetzen. Auch auf der Anlagenseite war es schön zu sehen, dass insbesondere aktive verwaltete Fondstrategien sich in Krisenzeiten gegenüber automatisierten, Algorithmus-basierten Anlagestrategien positiv abheben konnten. Unsere aktiv verwalteten Fonds konnten letztes Jahr eine Rekordzahl von Auszeichnungen bei Morningstar und anderen Agenturen für sich verbuchen.
Reischuk: ETFs und die Börse «verhebed», das weiss jetzt jeder! ETFs haben in der ersten Hälfte des letzten Jahres ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Die hohe Marktvolatilität infolge der Covid-19-Pandemie stellte ETFs vor eine grosse Belastungsprobe. Die Liquidität in den zugrundeliegenden Märkten verschlechterte sich über fast alle Anlageklassen hinweg, jedoch trotzten ETFs diesen Herausforderungen. ETFs funktionierten wie gewohnt, liessen sich weiterhin effizient handeln und spielten eine führende Rolle bei der Preisfindung insbesondere festverzinslicher Wertpapiere. Das spricht klar für die breite Akzeptanz dieser Produkte. Zudem haben wir als Börse unsere Hauptaufgabe, jederzeit eine stabile Preisfindung und einen fortlaufenden Handel zu ermöglichen, im letzten Jahr sehr gut erfüllt.
• Caduff: Welche Fortschritte hat Ihr Unternehmen in dieser Zeit erzielt?
Andreoli: Wie bereits erwähnt, haben wir eine Repräsentanz in Zürich eröffnet, mit dem Ziel, mit der Kultur und dem Markt in Kontakt zu kommen und unser innovatives Know-how aus Nischen-Anlagestrategien anzubieten. Das ist typisch für die Investment-Boutique, die wir sind. Trotz der angesprochenen schwierigen Zeiten haben sich unsere Strategien hier am Markt bewährt. Ein Beispiel für eine neue Art der Kundennähe ist die Entwicklung der «Lemanik Insights Collection», ein Tool, das es uns ermöglicht, die Interessen unserer Kunden besser zu verstehen und unsere Angebote zu individualisieren. Die Assets under Management (AuM) von Lemanik sind in den letzten Jahren stark gestiegen, und trotz der Auswirkungen der Märkte und der verständlichen Ängste der Investoren während Covid konnten wir die Grösse konsolidieren.
Meier: Wir haben bei 21Shares signifikante Zuflüsse von institutionellen Investoren gesehen. Um einige solide Fakten und Zahlen zu nennen: Im März 2020 befanden sich unsere Assets under Management (AuM) bei 30 Mio. US-Dollar, im Dezember 2020 gegen die 200 Mio. US-Dollar, übertrafen die 1-Milliarden-Hürde zwei Monate später am 22. Februar 2021 und sind derzeit bei knapp 2 Mrd. US-Dollar AuM. Das mag jetzt nach Wahnsinn tönen, ist aber erst der Anfang einer spannenden Reise. 80 Prozent unserer Kunden sind institutionell. Wir sehen also ganz klar den aufsteigenden Trend der institutionellen Flut.
Varnholt: Zum einen konnte PMG weitere Fortschritte in der Digitalisierung unserer Plattform erzielen. Das führt zu mehr Effizienz, sinkenden Kosten im Portfoliomanagement, verbesserter Risikoüberwachung und ermöglicht einen optimalen Schutz vor Cyberrisiken. Ausserdem haben wir einige interessante neue Projekte zusammen mit unseren Partnern lancieren können. Zum Beispiel haben wir für Muzinich & Co einen global investierenden Investmentgrade-Kurzläuferfonds aufgesetzt. Schweizer Investoren können sich mit diesem Fonds vor Negativzinsen schützen, ohne zusätzliche Risiken eingehen zu müssen. Mit Bellevue Asset Management und der Corporate-Finance-Boutique adbodmer AG haben wir einen Private Equity Fund mit Anlagefokus auf Schweizer KMU’s gegründet.
Reischuk: Die Handelsmodalität «Quote on Demand» (QoD) für ETFs wurde lanciert. QoD bietet institutionellen Anlegern die Möglichkeit, grosse ETF- und ETP-Positionen via Quote-Anfragen in einem Bieterverfahren direkt mit Liquiditätsgebern in Europa abzuwickeln und gleichzeitig mit dem bestehenden Auftragsbuch zu interagieren. Dies bietet Zugang zu zusätzlicher Liquidität und verbessert dadurch die Ausführung. Zudem weiteten wir «SwissAtMid» auf Anlagefonds aus. «SwissAtMid» verbindet ein nicht einsehbares Auftragsbuch mit einer Auftragsart, die Abschlüsse zum Mittelpreis aus dem Lit-Auftragsbuch ermöglicht. Auf diese Weise erfolgt beim Handel grosser Positionen keine Bewegung des Marktes. Dank Preisverbesserungen von durchschnittlich 23 Basispunkten steigt entsprechend das Interesse an dieser Auftragsart.
Bürgisser: Ich denke, wir sind in den letzten zwölf Monaten sehr gut mit der Situation zurechtgekommen, die Grösse der von MFEX verwalteten Assets hat sich in drei Jahren vervierfacht. Wir haben weiterhin eine Plattform aufgebaut, die einem Marktinfrastrukturmodell folgt, offen und unabhängig im Dienste der beiden Akteure in der Wertschöpfungskette: Vertriebspartner und Verwaltungsgesellschaften. Beim Aufbau des Zürcher Büros hat es sicher geholfen, dass ich hier die notwendigen Kontakte zu unseren Kunden intensivieren konnte und dass sie mich aus früheren Zeiten kennen, als ich noch bei Julius Bär war. Wir werden in den kommenden Monaten weiter mit neuen Kunden und Partnern wachsen.
Ipsaryaris: Aviva hat sich als erster grosser Versicherer weltweit für 2040 Netto-Null-Emission verpflichtet. Im Februar veröffentlichten wir unser Engagement-Programm zum Klimawandel. Es fokussiert sich auf die von uns bestehenden Investitionen bei 30 wichtigen Emittenten von Kohlenstoffdioxid (CO2). Wir erwarten von diesen, dass sie bis zum Jahr 2050 Netto-Null nach sogenannten Scope-3-Vorgaben erreichen sowie robuste Übergangspläne aufstellen, um ihr Engagement anlässlich des Klimawandels vorzuweisen. Zeitgleich soll sich auch auf globaler Ebene der globale CO2-Ausstoss weiter verringern. Wir betrachten den Klimawandel als die grösste systemische Herausforderung für die Gesellschaft, die globale Wirtschaft sowie Unternehmen, das nicht zu handeln katastrophale und weitreichende Folgen haben dürfte.
• Caduff: Wie sieht Ihre Planung für die nächsten Wochen und Monate aus?
Reischuk: Krypto heisst das Stichwort der Stunde. Aktuell bieten wir 84 Kryptoprodukte von acht Emittenten zum Handel an - eine der grössten Bandbreiten weltweit an einer regulierten Börse. Mittels Strukturierter Produkte und ETPs können Anleger über die Schweizer Börse auf Bitcoin & Co. zugreifen, ohne dass sie die Kryptowährung direkt halten und private Zugangsschlüssel aufbewahren müssen. Seit Jahresanfang bis heute erreicht der Handelsumsatz 3.5 Mrd. Schweizer Franken (+220 Prozent im Vergleich zum gesamten Vorjahr) und ETPs machen davon 60 Prozent aus, mit steigender Tendenz. Viele der 5'000 existierenden Kryptowährungen scheinen für Anleger interessant und so fungieren zehn verschiedene Kryptowährungen von B wie Binance über P wie Polkadot bis zu S wie Stellar als Basiswerte für Produkte an SIX. Hier erwarten wir weiterhin besonders viel Handelsaktivität und Neuzugänge.
Ipsaryaris: Wir fokussieren uns auf die Themen «Climate, Earth & People» und die damit zusammenhängenden Sustainable Development Goals. Wir investieren in Lösungen und glauben an Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle auf eine CO2-arme Wirtschaft ausrichten (Transition), um unsere Ziele erreichen zu können. Wir pushen nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Regulatoren und die verschiedenen Regierungen, weil der Markt das alleine nicht steuern kann. Wir führen zurzeit eine Koalition an, die die Schaffung einer internationalen Plattform für Klimafinanzierung (International Platform for Climate Finance) fordert - eine unabhängige Organisation mit dem spezifischen Ziel, die Billionen Dollar zu liefern, die jedes Jahr zur Erfüllung globaler Klimaverpflichtungen benötigt werden.
Bürgisser: Sie haben vielleicht über die Medien gehört, dass MFEX im März von Euroclear übernommen wurde und dass die Übernahme bis Ende des Jahres von den zuständigen Aufsichtsbehörden genehmigt werden soll. Mit dieser Fusion wird MFEX zur Nr. 1 Plattform im Fondsgeschäft. Damit können wir unser Leistungsangebot sowohl für Fondsvertriebe als auch für Fondsmanagementgesellschaften deutlich erhöhen und gemeinsam mit Euroclear in der Schweiz neue Kunden gewinnen. Mehr dazu werde ich Ihnen sicherlich Ende des Jahres sagen können. Wichtig ist jetzt, dass wir uns darauf konzentrieren, so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren und unsere Kunden zu treffen, an Veranstaltungen zum Wissensaustausch teilzunehmen, an Networking-Sessions mitzumachen und vieles mehr.
Andreoli: Erstens, zweimal geimpft zu werden, um eventuelle Meeting-Probleme zu überwinden. Dann, unser Verständnis und unsere Präsenz auf dem lokalen Markt zu erhöhen, damit unsere Nischenstrategien dargelegt und hoffentlich geschätzt werden können. Wir wissen, dass die Eröffnung einer Repräsentanz ein notwendiger, aber nicht hinreichender erster Schritt ist, um sich in der Kultur der Limmatstadt zu engagieren. Zurzeit ist das Büro an zwei Tagen pro Woche durch mich abgedeckt. Das Ziel ist eine weitere Steigerung, sowohl über ein bereits etabliertes und gutes Netzwerk von Third Party Marketers als auch durch unsere direkte Präsenz. Schliesslich bezieht Lemanik, wie die gesamte Branche, ESG-Überlegungen in seine Investmentprozesse ein. Persönliches Ziel? Mein Deutsch ständig zu verbessern.
Meier: Nun ja, ich glaube, das vermuten Sie schon. Wir haben bereits einige «World's First» im Sack und möchten natürlich so weiterfahren. Aktuell sind wir der weltweit grösste Emittent von Krypto-ETPs, zugelassen an der SIX, Deutschen Börse Xetra, BX Swiss und Wiener Börse sowie zwei weiteren zusätzlichen neuen europäischen Börsen. Dazu kommen 14 gelisteten Produkte in Schweizer Franken, Euro, US-Dollar und Britischem Pfund. Ziel ist es, unsere Expertise in der Schweiz, der EU und weltweit zu expandieren und unsere Krypto-Lösungen zu erweitern, um den Anlegerinnen und Anlegern weiterhin eine vollständige sichere Produktepallette anbieten zu können. Ähnliche sowie auch brandneue Lösungen werden auf den Markt kommen. Der Zug fährt sehr schnell, und wir möchten weiterhin dabei sein auf dieser spannenden Reise.
Varnholt: Als Investment-Boutique plant PMG ihr Offering mit möglichst attraktiven Anlageopportunitäten weiter auszubauen. Hierbei spielen Private-Markets-Anlagen eine unverändert wichtige Rolle, ebenso wie Public-Markets-Aktienanlagen in ausgewählte Zukunftstechnologien. Darüber hinaus arbeiten wir an zwei spannenden Blockchain-Projekten. Als Fondsleitung sehen wir ein unverändert starkes Interesse bei grösseren Vermögensverwaltern und kleineren Privatbanken an Fonds- oder Zertifikatslösungen. Das zunehmend kompetitiver werdende Umfeld zwingt Anbieter dazu, über ihre strategischen Optionen nachzudenken: die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen, die Effizienz zu steigern und ihr Anlagegeschäft generell fit für die Zukunft zu machen.
Teilnehmende

Cristian Andreoli
Business Development & Distribution
Lemanik Invest SA
Löwenstrasse 1
8001 Zürich
Cristian Andreoli, der Ansprechpartner der Lemanik Invest für die deutschsprachigen Märkte, ist verantwortlich für die Geschäftsentwicklung und den Vertrieb der Lemanik SICAV in der Schweiz. Neben dem direkten Business Development, in engem Kontakt zu institutionellen und qualifizierten Anlegern (Vermögensverwalter, Banken, Asset Managers, Family Offices), koordiniert Andreoli ein internationales Netzwerk von Third Party Marketers. Bevor er im November 2019 zu Lemanik kam, sammelte er Beratungserfahrung bei Prometeia in Italien, wo er Fondsvertriebsgruppen im Prozess der Fondsauswahl und Produktgovernance unterstützte. Cristian Andreoli hat einen Master in Finance und einen Bachelor of Arts in Economics von der Università della Svizzera Italiana (Lugano), Swiss Finance Institute.

Michael Bürgisser
Senior Sales Manager - Leiter für den deutschsprachigen Raum in der Schweiz, Deutschland, Österreich & Liechtenstein
MFEX Suisse SA
Baslerstrasse 30
8048 Zürich
Michael Bürgisser, Senior Sales Manager und Leiter für den deutschsprachigen Raum in der Schweiz, in Österreich, Liechtenstein und Deutschland, zudem Mitglied der Bankiervereinigung und Mitglied der SASFS (Swift & Financial Standards). Bevor er letzten Herbst zu MFEX gewechselt hat, war er bei Julius Bär (2006 bis 2020) unter anderem als Head of Funds Execution in der Division Markets und davor für Banken im Funds-Bereich im In- und Ausland tätig.

Rula Ipsaryaris
Head Client Solutions Switzerland & Liechtenstein
Aviva Investors Schweiz GmbH
Leutschenbachstrasse 45
8050 Zürich
Rula Ipsaryaris ist seit über 30 Jahren im Finanzdienstleistungssektor tätig. Bevor sie zu Aviva Investors kam, arbeitete sie als Senior Sales Executive und stellvertretende Leiterin Schweiz & Liechtenstein für Vanguard. Ihre Berufserfahrung sammelte sie in verschiedenen leitenden Positionen in der Treuhandbranche, bei einem amerikanischen Broker, sowohl bei internationalen als auch Schweizer Privatbanken, sowie bei einem der weltweit grössten Custodian. Rula Ipsaryaris verfügt über ein CAS (Certificate of Advanced Studies) in Sales and Distribution Management der Universität Luzern sowie den eidgenössischen Fachausweis als Treuhänderin.

Sina Meier
Head of Switzerland
21Shares AG
Pelikanstrasse 37
8001 Zürich
Sina Meier ist Managing Director / Head of Switzerland und Strategic Relations bei 21Shares. In ihrer Rolle leitet sie die rasche Expansion von 21Shares auf dem Schweizer Heimmarkt und hat sich zu einer prominenten Stimme entwickelt, die sich für eine breitere Akzeptanz von Blockchain und Krypto einsetzt. Sina blickt auf fast drei Jahrzehnte in der Vermögensverwaltung bei führenden Finanzinstituten zurück und ist auch Mitglied des Beirats der BFG Blockchain Founders Group.

Danielle Reischuk
Senior ETFs & ETPs Sales Manager,
Schweizer Börse
SIX
Markets
SIX Swiss Exchange AG
Pfingstweidstrasse 110
Postfach
8021 Zürich
Danielle Reischuk ist seit 2011 bei der Schweizer Börse tätig. Dort ist sie als Senior Sales Manager in der Geschäftseinheit Markets verantwortlich für die Betreuung bestehender sowie die Akquisition neuer Produktemittenten im Bereich ETFs und ETPs, die sie bei der Lancierung von Produkten unterstützt und durch den Kotierungsprozess führt. Ferner pflegt sie die Kundenbeziehungen zu den Market Makern und ist zuständig für die Weiterentwicklung und Vermarktung des ETF- sowie ETP-Segments. Danielle Reischuk verfügt über ein lic. phil. I der Universität Zürich und spricht fünf Sprachen fliessend.

Volker Varnholt
Client Advisory
PMG Fonds Management AG
Sihlstrasse 95
8001 Zürich
Volker Varnholt ist verantwortlich für das Client Advisory bei PMG Fonds Management AG in Zürich. Nach dem Studium an der Universität Lausanne (HEC) und der Hochschule St. Gallen (HSG) begann er seine Karriere im Investment Banking als Fixed-Income-Händler bei Salomon Brothers in London sowie der Deutschen Bank in Frankfurt. Seit Sommer 2000 lebt und arbeitet Volker Varnholt in Zürich. Bei Julius Bär war er über acht Jahre lang unter anderem als Head of Research, Head Portfolio Management Fixed Income und Wealth Management Advisory tätig. 2008 wechselte er ins Asset Management von Clariden Leu (heute Credit Suisse).
Moderator

Thomas J. Caduff ist CEO der Fundplat GmbH. Er ist seit rund 40 Jahren in der Finanzindustrie tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehörten das Börsenkommissariat des Kantons Zürich, die Bank Vontobel, die Credit Suisse und die UBS. Thomas J. Caduff diente ferner drei Jahrzehnte lang in einer Division und mehreren Brigaden der Schweizer Armee als Kommunikations-/Medienoffizier.