Altersvorsorge und Geldanlage: ein neues SmartBook mit allem, was Sie dazu wissen sollten

24.08.2021
Herr Prof. Heri, im März 2021 haben Sie schon ein SmartBook auf den Markt gebracht. Jetzt doppeln Sie nach, erzählen Sie mal…
Ich habe im letzten Jahr bereits betont, dass sogenannte SmartBooks die Sachbuch-Literatur in den nächsten Jahren umwälzen werden. Komplexität kurz und knackig in Textform dargestellt und die dahinterstehenden Details einem breiter interessierten Publikum in Videoform nähergebracht. Keine 600-seitigen Sachtrümmer, sondern handliche Bücher auf vielleicht hundert Seiten präsentiert und der restliche Kontent in Videos, die über QR-Codes auf das Smartphone geladen werden.
Lektüre zur Vorsorge in der Schweiz hat wahrscheinlich nicht das Zeug zu einem Bestseller. Hat es da das Format SmartBook einfacher?
Wir sollten unbedingt dafür sorgen, dass sich die Leute nicht erst fünf Jahre vor der Pensionierung mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen. Dann ist nämlich «der Match gespielt», wie wir in der Schweiz oft so schön sagen. Daneben ist es wichtig zu erkennen, dass die Finanzmärkte das Potenzial haben, einen relevanten Teil der Vorsorgeprobleme, auf die wir mittelfristig zusteuern, abzufedern. Dazu muss man aber 1. verstehen, wie die Märkte funktionieren, und 2. sich mit den Vorsorgesystemen einigermassen auskennen. Das ist Sinn und Zweck unseres neuen SmartBooks - und deswegen der Obertitel «Money Factory». Die Vorsorgethematik ist eben ein wichtiges Element einer lebenslangen Strategie der Mittelallokation.
Bestseller? Na ja, es muss ja nicht alles immer gerade die Charts stürmen.
Die Art der Vorsorge wird bekanntlich in Bern entschieden. Was bezwecken Sie mit Ihren Thesen?
Es wird eben nicht alles in Bern entschieden! Wir werden nämlich in den nächsten Jahren einige Male an die Urne gerufen werden, um über Vorsorge-relevante Themen abzustimmen. Da wäre es doch eigentlich angebracht, wenn sich die Leute nicht nur auf die schreierischen Abstimmungs-Plakate stützen müssten, sondern verstehen, um was es wirklich geht. Das versuchen mein Ko-Autor Iwan Brot und ich ihnen beizubringen. Dabei sind wir neutral, unabhängig und brauchen keinem Parteibüchlein nachzublöken.
Und wer sollte unbedingt Ihr Buch lesen? Wo und wie kann man es bestellen?
Eben wegen der anstehenden politischen Diskussionen, sprechen wir grundsätzlich alle an. Ich muss aber gestehen, dass wir beim Wording und bei der Aufmachung vor allem jüngere Generationen im Blickfeld hatten. Dies natürlich wegen der obigen Aussage, dass man sich in jüngerem Alter bereits mit der Vorsorge auseinandersetzen sollte - auch wenn es noch nicht gerade unter den Nägeln brennt.
Besorgen kann man sich das Buch natürlich im Buchhandel (physisch und/oder on-line) oder am einfachsten (und günstigsten) über fintool.ch/moneyfactory auf der Fintool-Plattform, zum Preis von CHF 39 (für Premium Mitglieder von Fintool für CHF 29).
Link zum Disclaimer
Erwin W. Heri ist Professor für Finanztheorie an der Universität Basel, am Swiss Finance Institute in Zürich und gelegentlicher Gastdozent an der Universität Genf (HEI) sowie an der ETH in Zürich.
Neben seinen universitären Mandaten war er während vielen Jahren in führenden Positionen bei grossen Schweizer Finanzdienstleistern tätig. So unter anderem als Chief Investment Officer (CIO) beim früheren Schweizerischen Bankverein (heute UBS), als Generaldirektor und Group CFO bei der Winterthur Versicherungsgruppe (heute AXA), als CIO bei Credit Suisse Financial Services (heute Credit Suisse) und als Chairman einer an der Börse kotierten Privatbankengruppe in Zürich. Daneben bediente und bedient er verschiedene Mandate im Finanz- und Anlagebereich, unter anderem als langjähriger Vorsitzender der Anlagekommission der Bundespensionskasse oder als Chairman eines britischen Family Office. Er ist Autor einer ganzen Reihe von Büchern aus dem Finanz- und Anlagebereich und Verfasser zahlreicher Artikel und Kolumnen.
Im Augenblick beschäftigt er sich hauptsächlich mit dem Aufbau einer Videobasierten Internetplattform für Finanzausbildung (fintool.ch oder fintool.de). Dies mit dem Ziel, bei der Bevölkerung über ein Internet-Angebot ein breiteres Verständnis für Geld-, Finanz- und generelle Wirtschaftsfragen zu schaffen.