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BB Biotech profitiert von M&A-Transaktionen

Dr. Daniel Koller
Dr. Daniel Koller
Head Investment Team
BB Biotech AG, Schaffhausen bbbiotech.ch

13.02.2020

Herr Dr. Koller, der Biotech­nologie­sektor hat das Jahr 2019 fulminant beendet. Woran lag das, und wird es jetzt so weiter­gehen?

Das Aktien­markt­umfeld war 2019 generell günstig. Der Bio­tech­sektor konnte mit Fort­schritten über­zeugen, und gute Funda­mental­daten haben M&A-Akti­vi­täten begünstigt, was zu einem posi­tiven 4. Quartal geführt hat. Der Nasdaq Biotech Index (NBI) beendete das Gesamt­jahr nach einer starken Jahres­end­rally mit einem Plus von insge­samt 25 Prozent in US-Dollar und konnte damit der starken Entwick­lung der breiten Aktien­märkte folgen. Ähnlich verhielt es sich bei den FDA-Zulas­sungen. Während die ame­rika­nische Arznei­mittel­behördein den ersten drei Quar­talen insge­samt 27 neuen Medi­ka­menten die Zulassung erteilte, liess sie alleine im 4. Quartal 2019 mit 21 Präpa­raten fast die gleiche Anzahl an Arznei­mitteln zu. Alles in allem dürfte der Bio­techno­logie­sektor auch im Jahr 2020 weitere lukra­tive Anlage­chancen bieten.

Wie hat sich BB Biotech geschlagen?

Im 4. Quartal legte der Aktienkurs von BB Biotech um 7.7 Prozent in Schweizer Franken zu und die Gesamt­rendite für 2019 lag bei 18.6 Prozent. Im 4. Quartal haben wir uns von vier Betei­li­gungen getrennt: Audentes Thera­peutics wurde von Astellas für 60 US-Dollar pro Aktie über­nommen, ein Aufpreis von 110 Prozent gegen­über dem Schluss­kurs des Vortages. Bristol-Myers Squibb schloss im November 2019 die Über­nahme von Celgene ab. Im Zuge des 2018 begonnen Strategie­wechsels haben wir uns auch von der rest­lichen Betei­ligung am Large Cap Gilead getrennt. Damit endet eine lang­jährige Erfolgs­geschichte und eines der Port­folio-High­lights der vergan­genen 15 Jahre. Neu im Port­folio vertreten ist Mole­cular Templates. Das ame­rika­nische Unter­nehmen fokussiert sich auf so genannte Engineered Toxin Bodies (ETBs), eine möglicher­weise neue Klasse von Immu­no­toxinen in der Krebs­behandlung.

Sie kommen gerade aus San Francisco zurück, wo Sie an der welt­grössten Konferenz für Health­care-Inves­toren teil­ge­nommen haben. Die JP Morgan-Konferenz gilt als Stimmungs­barometer für die gesamte Branche. Welchen Eindruck haben Sie mitge­nommen?

Das Sentiment würde ich als neutral einstufen. Die breite Anleger­schaft erlebte montags eine Enttäuschung, denn zu Beginn der Konferenz wurde kein grösserer Deal annonciert, wie das vor einem Jahr mit der über­raschenden Über­nahme des Large Caps Celgene durch Bristol-Myers Squibb der Fall war. Auf der anderen Seite gab es dann dreiein­halb Tage, die gut gefüllt waren mit spannenden Nach­richten und viel­ver­sprechenden Updates. Wir schätzen den Zustand der Branche als sehr solide ein.

Was gab es in Ihrem Portfolio für einen Newsflow an der Konferenz?

Wir haben verschiedene Updates zum 4. Quartal und sowie Ausblicke für 2020 gehört. Ein High­light war da sicher­lich Agios, die einerseits eine Umsatz-Guidance für 2020 gegeben haben, aber noch viel wichtiger ihre 5-Jahres-Ziele bekannt gegeben hat. Sie wollen im Jahre 2025 die Milliar­den­grenze im Umsatz über­treffen, die Profi­tabi­lität erreichen und bis zu diesem Zeit­punkt die Zulassung für vier Produkte erhalten. Auch Alexion, Radius Health, Exelixis und Neuro­crine haben kommu­niziert. Incyte, eine unserer Kern­betei­ligungen, hat an der dies­jährigen Konferenz den grössten Biotech-Deal bekannt gegeben. Sie haben den Anti­körper Tafa­sitamab von Morphosys zur Behandlung einer Form von Blutkrebs lizenziert, wobei Incyte die exklu­siven Vermarktungs­rechte ausser­halb der USA erhalten wird und ein gemein­samer Vertrieb in den USA geplant ist. Das bedeutet, dass Incyte in den nächsten Quartalen ein neues Onko­logie­medi­kament auf den Markt bringen kann. Auf der klinischen Seite gab es weniger Nachrichten, was für diese Konferenz aber typisch ist. Moderna hat aber viel­ver­sprechende Daten zu seinem neuartigen Vakzin zur Prävention von CMV-Infek­tionen bekannt gegeben. Insgesamt war es für uns eine Konferenz mit vielen posi­tiven Nachrichten. Wir haben die Zeit in San Francisco auch genutzt, um uns mit über 50 bestehenden Betei­ligungen und poten­ziellen Inves­titions­kandi­daten zu einem Update zu treffen.

Was erwarten Sie jetzt für 2020?

Wir gehen davon aus, dass die Produkte, die jetzt Ende 2019 noch zuge­lassen wurden, wie zum Beispiel Trikafta von Vertex, eine starke Markt­einführung haben werden. Wichtig sind auch die neuen Zulas­sungen, zum Beispiel bempeodic acid von Esperion zur Behandlung eines erhöhten Choles­terin­spiegels oder OCA von Intercept für die Behandlung der nicht-alko­ho­lischen Fett­leber (NASH). Von Macro­genics erwarten wir für Marge­tuximab die erste Produkt­zu­lassung über­haupt. Wir erwarten für 2020 ein sehr starkes Momentum in den Produkte­zulas­sungen.

Wie muss die Diskussion in den USA eingeordnet werden?

Wie üblich im Vorfeld der US-Präsi­dent­schafts­wahlen spielt der Gesund­heits­sektor eine wichtige Rolle. Die Kandi­daten posi­tio­nieren sich, wozu auch eine Debatte um das Gesund­heits­system und die Nach­hal­tigkeit von Medi­ka­menten­preisen gehört. Ähnlich war es in der letzten Legis­latur­periode vor Trumps Wahl; viele Debatten um Gesund­heits­kosten und Medi­ka­men­ten­preise wirkten damals eher als rheto­risch über­zogen und emotio­na­lisiert.

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Zur Person
Dr. Daniel Koller trat 2004 bei Bellevue Asset Mana­gement ein und ist als Senior Port­folio Manager im Bereich Bio­techno­logie mit Spezial­gebiet Herz-Kreislauf-Krank­heiten tätig. Seit 2010 ist er Head Mana­gement Team der börsen­kotierten Betei­ligungs­gesell­schaft BB Biotech AG. Vor seinem Eintritt bei Bellevue Asset Mana­gement war er während vier Jahren in der Finanz­industrie tätig, zuerst in der Funktion als Aktien­ana­lyst bei UBS Warburg, danach als Private-Equity-Investor bei equity4life. Daniel Koller studierte Bio­chemie an der ETH Zürich und dokto­rierte im Bereich Bio­techno­logie während seiner Tätig­keit bei Cytos Bio­techno­logy.
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