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Center of Excellence für White Labelling Fonds-Lösungen

Patrice Zürcher
Patrice Zürcher
Executive Director, Head Business Development Central Europe, White Labelling Solutions, UBS Fund Management Services, UBS Asset Management
UBS AG, Zürich ubs.com

22.05.2019

Herr Zürcher, was versteht man unter «White Labelling» oder «Private Labelling»?

Unter White oder auch Private Labelling verstehen wir das Aufsetzen und die Verwaltung kollek­tiver Kapital­anlagen, den soge­nannten White- oder Private-Label-Fonds (WLF/PLF), auf unserer UBS-Platt­form im Namen der Auftrag gebenden Partei, dem White- oder Private-Labelling-Partner (WLF-/PLF-Partner). Die Ausla­gerung der Verwaltung an eine Verwaltungs­gesell­schaft (nach­folgend ManCo) mittels Auflage eines WLFs ermöglicht es dem WLF-Partner mittels einer hohen Flexi­bilität, grosser Indi­vidua­li­sierung und vor allem starker Insti­tutio­nali­sierung mit schlanken Strukturen operieren zu können. Durch die Aufsetzung eines WLFs können sämt­liche Back- und Middle-Office-Funktionen, die ansonsten selbst wahrge­nommen werden müssten, zu variablen Kosten an eine externe, darauf spezia­li­sierte Gegen­partei ausge­lagert werden. Der WLF-Partner kann sich somit ausschliesslich auf seine Kern­kompe­tenzen, nämlich das Portfolio Mana­gement und den Vertrieb des WLFs konzen­trieren. Dabei profi­tieren die WLF-Partner von der Exper­tise der ManCo, die sich auf die professio­nelle Erbringung von Dienst­leis­tungen in diesem Bereich spezia­lisiert hat. Das erstreckt sich auf das gesamte Dienst­leis­tungs­spektrum, also von der Beratung hinsichtlich der idealen Struktur bis hin zur Unter­stützung im Tages­geschäft. Unab­hängig von der verfolgten Anlage­stra­tegie, also sowohl im alter­nativen als auch tradi­tio­nellen Bereich, kann die Exper­tise der ManCo einen signi­fikanten Mehr­wert darstellen. Neben der eigent­lichen geschäfts­poli­tischen Entscheidung «make or buy» kann somit durch die Wahl eines WLFs auch den spezi­fischen Anforde­rungen des jewei­ligen WLF-Partners, wie beispiels­weise den unab­hän­gigen Geschäfts­pro­zessen, der Gewalten­teilung, dem Risiko-Mana­gement, der Due-Dili­gence-Exper­tise oder einer verläss­lichen, flexiblen sowie beliebig erwei­ter­baren Infra­struktur, entsprechend Rechnung getragen werden.

An wen richtet sich das UBS White-Labelling-Servicing-Angebot?

UBS richtet grund­sätzlich sein White-Labelling-Angebot an sämtliche professio­nellen/insti­tutio­nellen Markt­teil­nehmer wie Asset Manager, Banken, Versiche­rungen, Pensions­kassen, Corpo­rates oder Family Offices. Gerade auch bei Letzteren verzeichnen wir doch ein deutlich gestei­gertes Interesse an WLF-Struk­turen. Idealer­weise unter­liegen die WLF-Partner einer pruden­tiellen Beaufsich­tigung, will heissen, dass sie entsprechend reguliert sind und über die notwen­dige Lizenz verfügen, die sie zur Erbringung von Portfolio-Mana­gement-Dienst­leis­tungen berechtigt. Dies ist aber, insbe­sondere auch gerade bei Family Offices, nicht immer der Fall, weshalb sodann auch ein Advisory Setup - im Rahmen des rechtlich Zulässigen - eine mögliche Alter­na­tive darstellt, in welchem die ManCo als AIFM agiert, also als Portfolio Manager, welcher durch den WLF-Partner in der Rolle des Advisors unter­stützt wird. Gerade im alter­nativen Bereich und insbe­sondere bei RAIF-Strukturen ist das doch sehr häufig im Markt zu beobachten.

Geografisch agiert UBS White Labelling Services global, wobei aufgrund der zur Verfügung stehenden Ressourcen primäre Ziel­märkte wie Deutsch­land, Öster­reich, Italien, Benelux, die Nordics, Gross­britannien oder APAC mit Singapur und Hong­kong definiert wurden, welche strategisch bearbeitet werden. Nichts­destotrotz werden natürlich auch die anderen Märkte und Länder auf oppor­tunis­tischer Basis von UBS White Labelling Services abgedeckt.

Gibt es viele White-Labelling-Anbieter im europäischen Markt?

Ja, in der Tat gibt es sehr viele grosse, jedoch auch vor allem mittlere und auch kleine Anbieter auf dem Markt, sprich, der Markt ist sehr hart umkämpft. Luxemburg verzeichnet mehr als 300 ManCos, von welchen doch viele auch White-Labelling-Dienst­leistungen anbieten. Die grosse Anzahl über­rascht, zumal die Anfor­de­rungen des Regu­lators in den letzten Jahren stetig gestiegen und mittels des Rund­schreibens 18/698 von der CSSF im Herbst letzten Jahres erst­mals schriftlich fest­gehalten worden sind. Vielleicht beginnt nun in Folge dieses Rund­scheibens die schon längst erwar­tete Konso­lidierung unter den ManCos, weil auch der White-Labelling-Markt von der Margene­rosion nicht verschont geblieben ist und objektiv betrachtet, dieses Geschäfts­modell insbe­sondere für die kleineren, unab­hän­gigen ManCos zunehmend unattraktiv wird.

Welches sind die Vorzüge von UBS?

UBS betreibt das White-Labelling-Geschäft schon seit mehr als 20 Jahren und ist mit knapp 300 Mrd. Euro Assets under Admi­nistration rein im White-Labelling-Geschäft (total 600 Mrd. Euro) ein grosser und etab­lierter Anbieter. Der erste WLF wurde 1997 in Luxem­burg für einen ita­lie­nischen Kunden aufgelegt, welchen wir auch heute immer noch zu unseren Kunden zählen dürfen. Weiter ist einer der Vorzüge vom UBS White Labelling Offering sicher­lich der Umstand, dass das White-Labelling-Geschäft inner­halb von Asset Mana­gement als strategisch definiert worden ist. So wird zum Beispiel der Perso­nal­bestand unserer ManCo in Luxemburg in 2019 um zehn Voll­zeitstellen insbe­sondere in den Bereichen Portfolio- und Risk Mana­gement aufge­stockt, sodass wir substanz-, erfah­rungs- sowie auch Know-how-mässig zu den führenden Insti­tuten in Luxemburg zählen. Ein weiteres starkes Argument für unser White Labelling Offering ist, dass wir sowohl das eigene UBS Fonds-Geschäft sowie das Dritt­fonds-, sprich White-Label-Geschäft auf der gleichen Fonds­platt­form laufen haben. Sprich, die Produkte unserer WLF-Kunden unter­liegen demselben Ope­rating Model und folglich den gleichen Prozessen und Quali­täts­anfor­derungen wie die UBS eigenen Fonds.

Ein weiterer Vorzug ist sicherlich auch der Umstand, dass aufgrund der Tatsache, dass das White-Labelling-Geschäft schon seit jeher im Asset Mana­gement ange­siedelt war (dies im Unter­schied zu vielen, insbe­son­dere gerade den grossen Anbietern aus dem franzö­sischen und deutschen Raum), wir folglich also die Bedürf­nisse und Anforde­rungen unserer Kunden genau kennen. Zudem kann durch den holis­tischen Ansatz inner­halb von UBS eine entspre­chende Einbettung des jewei­ligen Kunden cross-divi­sional inner­halb der ganzen UBS-Gruppe genau abge­stimmt auf dessen Bedürf­nisse vorge­nommen werden.

Liegt in diesem Geschäft ein gutes Wachstum?

Wie oben schon erwähnt, ist der White-Labelling-Markt aufgrund der hohen Anzahl Anbieter sehr umkämpft. UBS konnte im Bereich Fund Mana­gement Services in den vergan­genen Jahren immer ein stabiles orga­nisches Wachstum in der Grössen­ordnung von 12 bis 15 Prozent erzielen. In den Jahren 2016 und 2017 in Luxem­bourg gar um 24 Prozent. Um konkret auf die Frage zurück­zukommen: ja, wir sind ganz klar der Ansicht, dass im Bereich White Labelling Services weiterhin ein grosses Wachstums­potenzial besteht. Wir beobachten gemeinhin eine stärkere Verschiebung der Nach­frage in den alter­nativen Bereich und zunehmend zu komple­xeren Anlage­strategien und Strukturen hin, wodurch natürlich die White-Labelling-Anbieter umso mehr gefordert sind, um den regula­torischen Anfor­derungen gerecht zu werden. Eine Entwicklung, die sicherlich der Situation an den Finanz­märkten und der Negativ­zins­situation geschuldet sein dürfte. Zudem scheinen wir, insbe­sondere gerade im Segment der (Multi-) Family Offices, einen Trend der Abkehr vom bisherigen Segre­gated Account Setup hin zum regu­lierten Fonds zu erleben, sei es im UCITS- oder im AIF-Bereich.

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Zur Person
Innerhalb von UBS Asset Management, Fund Mana­gement Services zeichnet Patrice Zürcher für die Business-Deve­lopment-Akti­vitäten in Zentral­europa inklu­sive den Nordics verant­wortlich. In dieser Funktion ist er haupt­sächlich für die Beratung von poten­ziellen Kunden hinsichtlich Struktu­rierung und Setup von Fond­strukturen in Luxemburg, in der Schweiz und in Irland zuständig. Er verfügt über 19 Jahre Erfahrung in der Finanz­industrie und beklei­dete verschie­dene Rollen bei diversen global tätigen Finanz­insti­tuten. Vor dem Beginn der Tätig­keit bei UBS Asset Mana­gement im Januar 2018 arbeitete Patrice Zürcher als Senior Structurer und Senior Client Rela­tion­ship Manager in der Private-Labelling-Einheit eines an der Swiss Stock Exchange gelisteten, inter­national agie­renden Vermö­gens­ver­walters. Darüber hinaus zeichnete dort Zürcher für die Leitung des beste­henden Immo­bilien­fonds­geschäfts verant­wortlich. Patrice Zürcher ist Inhaber des Master­abschlusses für Rechts­wissen­schaften an den Universitäten Basel und Freiburg. Zudem ist er Inhaber des «Diploma of Advanced Studies in Banking» der Univer­sität Bern in Koope­ration mit der Univer­sität Rochester (NY), des «Executive Program Diploms» des Swiss Finance Instituts sowie des Diploms «CAS Swiss Certified Investment Product Expert» der Univer­sität für ange­wandte Wissen­schaften Zürich.
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