Für professionelle Investoren
  •    
×× 
  • Home
  • Multimedia
    • Infos
      • Lifestyle
      • People
      • Picks
    • Interviews
      • Deutsch
      • English
    • Coffees
      • Deutsch
      • English
    • Handshakes
      • Deutsch
      • English
    • TV
      • Deutsch
      • English
    • Videos
      • Deutsch
      • English
    • Newspoint
      • Deutsch
      • English
    • Newsletter
      • Deutsch
      • English
  • City Events
    • Deutsch
      • Lunches & Panels
      • Roundtables
      • Session (Winter) 2023
      • Session (Sommer) 2023
      • Session (Winter) 2024
      • Events 2023
      • Events 2024
    • English
      • Lunches & Panels
      • Roundtables
      • Session (Winter) 2023
      • Session (Summer) 2023
      • Session (Winter) 2024
      • Events 2023
      • Events 2024
  • Mountain Talks
    • Deutsch
      • Summit (Sommer) 2023
      • Summit (Winter) 2024
      • Impressionen (Winter) 2023
      • Impressionen (Sommer) 2022
      • Impressionen (Sommer) 2021
      • Testimonials (Winter) 2023
      • Testimonials (Sommer) 2022
      • Testimonials (Sommer) 2021
      • Events 2023
      • Events 2024
    • English
      • Summit (Summer) 2023
      • Summit (Winter) 2024
      • Impressions (Winter) 2023
      • Impressions (Summer) 2022
      • Impressions (Summer) 2021
      • Testimonials (Winter) 2023
      • Testimonials (Summer) 2022
      • Testimonials (Summer) 2021
      • Events 2023
      • Events 2024
  • Über uns
    • Deutsch
    • English
  • Angebote
    • Deutsch
    • English
  • Newsletter
    • Deutsch
    • English
  • Kontakt
    • Deutsch
    • English
  • .
  • Suche by
  • SCHWEIZ
Fundplat > Interviews > «China ist längst kein Schwellenland mehr - und die Emerging Markets sehen ohne China ziemlich ärmlich aus»
Fundplat > Interviews > «China ist längst kein Schwellenland mehr - und die Emerging Markets sehen ohne China ziemlich ärmlich aus»
Fundplat > Interviews > «China ist längst kein Schwellenland mehr - und die Emerging Markets sehen ohne China ziemlich ärmlich aus»
Fundplat > Interviews > «China ist längst kein Schwellenland mehr - und die Emerging Markets sehen ohne China ziemlich ärmlich aus»

«China ist längst kein Schwellenland mehr - und die Emerging Markets sehen ohne China ziemlich ärmlich aus»

Manuel Dalla Corte
Manuel Dalla Corte
Country Head Switzerland, Sales & Client Management
Eurizon Capital S.A., Zürich
eurizoncapital.com

04.03.2021

Herr Dalla Corte, ist es denn nach der imposanten wirtschaft­lichen Entwicklung über­haupt noch vertretbar, China als Schwellen­land zu bezeichnen?

Betrachtet man die Entwicklung des Pro-Kopf-Einkommens, dann hat China gewaltige Erfolge zu verzeichnen und sich zum Teil deutlich von den Emerging Markets abge­hoben. In abso­luten Zahlen ist das Reich der Mitte allerdings noch immer weit von den entwic­kelten Ländern entfernt. In diesem Sinne ist es auch immer noch richtig, China als einen Emerging Market zu bezeichnen. Aller­dings halten wir es für zunehmend proble­matisch, China in einen Topf mit den anderen Emerging Markets zu werfen, da die Divergenz zwischen China und dem Durch­schnitt der Schwel­len­länder sehr gross ist.

Chinas Aufstieg setzte im ersten Jahr­zehnt der Globa­li­sierung 1.0 ein, der 2001 mit der Aufnahme Chinas als Voll­mit­glied in die WTO begann. Unter­dessen haben die Emerging Markets ohne China in den letzten zehn Jahren in vielerlei Hinsicht deutlich schlechter abge­schnitten als der Rest der Welt. Ihr Dollar-BIP hat in den letzten 12 Jahren sogar ein Null­wachstum verzeichnet.

Bislang hat man Emerging Markets gemeinhin als Synonym für starkes Wachstum und über­durch­schnitt­liche Anlage­chancen verstanden. Stimmt das denn überhaupt noch, wenn man China aus dieser Betrachtung heraus­löst?

Wir alle sind uns bewusst, dass China im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Exporteur geworden ist, aber wir haben nicht wirklich reali­siert, dass die Emerging Markets ex-China in den letzten zehn Jahren nicht mit China aufge­stiegen sind. Bei der Ana­lyse des globalen Export­anteils der verschie­denen Schwel­len­länder stellen wir fest, dass der Anteil Chinas in den letzten 30 Jahren drama­tisch gestiegen ist, aber die Markt­anteile der anderen Schwel­len­länder, nachdem sie von 1991 bis etwa zur Zeit der globalen Finanz­krise (GFC) 2008 gestiegen waren, seitwärts gegangen sind, wobei die Regionen des Nahen Ostens und Nord­afrikas (MENA) seit 2012 sogar Markt­anteile verloren haben. Der Punkt ist, dass entgegen der land­läufigen Annahme die Schwel­len­länder ohne China im vergan­genen Jahr­zehnt bei den Exporten und auch der wirt­schaft­lichen Entwicklung insgesamt nicht mehr mit China mithalten konnten.

Ein Umstand, der bei der Anlegerschaft - wahrscheinlich aufgrund der starken Entwicklung in China, die das Gesamt­bild sehr positiv beeinflusst - bislang noch wenig Beachtung findet.

Darüber hinaus bemüht sich China seit 2005 mittels Import­substi­tution und Insourcing seine Wert­schöpfung im Produktions­prozess zu erweitern. Dies hat zu dem Neben­effekt geführt, dass der Wert der Exporte der übrigen Schwel­len­länder nach China verdrängt wurde und praktisch alle Schwel­len­länder ein Handels­defizit mit China aufweisen, da China ein grösserer Exporteur in die Schwel­len­länder wurde als Importeur aus den Schwel­len­ländern.

Zusammen­fassend lässt sich sagen, dass der anhal­tende wirtschaft­liche Aufstieg Chinas keine Gewähr mehr für den Aufstieg anderer aufstre­bender Volks­wirt­schaften ist. Vor diesem Hinter­grund würden wir dringend empfehlen, die Anlage­möglich­keiten in Aktien und Anleihen in China getrennt von den übrigen Schwel­len­ländern zu prüfen.

Gilt das auch für die sogenannten BRIC-Staaten?

Ja, das tut es, mit noch mehr Beweisen. Wenn man sich das nomi­nale Dollar-BIP der vier Länder Brasilien, Russ­land, Indien und China anschaut, kann man fest­stellen, dass der BRIC-Block im ersten Jahr­zehnt des 21. Jahr­hunderts etwa ein Jahr­zehnt lang im Gleich­schritt expan­dierte, seit 2010 ist das nominale BIP für Brasilien, Russland und Indien indes eher flach, das heisst, es gibt seit mehr als einem Jahr­zehnt fast ein Null­wachstum. Auf der anderen Seite hat sich das nomi­nale BIP Chinas in US-Dollar verdoppelt und wird voraus­sichtlich weiter vom Rest der BRIC-Volks­wirt­schaften sowie dem Rest der Schwel­len­länder abweichen.

Wie steht denn wiederum China für sich gesehen wirtschaftlich da? Und könnte das Land so gesehen mit den Developed Markets mithalten?

Die Corona-Pandemie kann hier als Wende­punkt gesehen werden, da es China gelungen ist, sich schneller und stärker als die entwickelten Länder von ihr zu erholen. Das brachte China einige Vorteile auf dem Weg, die Lücke zum Rest der entwickelten Welt zu schliessen - und es werden alle möglichen Anstren­gungen unter­nommen, um in der Welt­rang­liste aufzu­rücken.

So hat China beispiels­weise mit dem 14. Fünf-Jahres-Plan einen absolut über­wälti­genden poli­tischen Plan verab­schiedet, dem die west­liche Welt grosse Aufmerk­samkeit schenken sollte, nicht nur Inves­toren. Er beinhaltet bedeut­same Schlüssel­kompo­nenten: Erstens wird China seine Anstren­gungen bei der Entwicklung neuer Techno­logien beschleu­nigen. Um dies zu unter­mauern, wurde zeit­gleich ein 15-Jahres-Plan für High­tech verkündet, der den Zeit­raum 2020 bis 2035 abdeckt und ein bedeut­samer Sprung in die Zukunft sein könnte, um die Techno­logie­führer­schaft in der Welt zu über­nehmen. Zweitens will China erheb­liche Fort­schritte bei der Verbes­serung der Umwelt machen. Präsident Xi über­raschte die Welt­öffent­lichkeit, als er auf der UN-Voll­ver­sammlung ankün­digte, dass China bis 2060 Kohlen­stoff­neutra­lität erreichen wird. Drittens wird China, nachdem sich das Land in den letzten 20 Jahren grössten­teils auf den «Aussen-/Export­kreis­lauf» konzen­triert hat, nun seinen Schwer­punkt auf die Ent­wicklung der Binnen­nach­frage verlagern und die einge­lei­tete Import­substi­tution ver­stärken. Die Länder, die in der Vergan­gen­heit im Wind­schatten Chinas aufge­stiegen sind, werden erkennen müssen, dass diese Wachstums­elasti­zität in den kommenden Jahren nach­lassen könnte, da China viele ihrer Waren und Dienst­leistungen möglicher­weise nicht mehr benötigt. Viertens wird China seinen Finanz­sektor weiter refor­mieren, um auslän­dische Inves­toren einzu­laden, chine­sische Vermögens­werte zu kaufen und zu halten - um so das chine­sische Wachstum zu ali­men­tieren.

Es liegt nahe zu glauben, dass das Erreichen dieser vier Ziele China in der Weltrang­liste nach oben katapul­tieren wird.

Wenn man dies alles zugrundelegt - welche Anlage­chancen bieten sich Investoren in China?

Hier bieten sich, gelinde gesagt, enorme Chancen. Um allerdings die attrak­tiven Inves­titions­möglich­keiten zu identi­fi­zieren und zu nutzen, empfehlen wir, sich auf ein erfahrenes Team mit starken chine­sischen Wurzeln zu verlassen. Eurizon ist in China seit 2007 durch ein Joint Venture mit Penghua Fund präsent, einem der Top-10-Vermö­gens­ver­walter Chinas mit über 100 Mrd. Euro verwal­tetem Vermögen.

In Hongkong haben wir unseren Hub für das Mana­gement von chine­sischen A-Aktien-Port­folios aufge­baut, während der Fixed-Income-Bereich von der in London ansäs­sigen Eurizon SLJ mit China-stämmigen Experten abge­deckt wird. Sie verwalten beispiels­weise die grösste Strategie in RMB-deno­mi­nierten Anleihen ausser­halb Chinas - eine attrak­tive Anlage­möglich­keit für Euro-Inves­toren, die den Zugang zu RMB-deno­mi­nierten Anleihen ermöglicht, die höhere und dekorre­lierte Renditen als die entwic­kelten Märkte bieten.

Wir halten es überdies für sinnvoll, die beiden Anlage­klassen Aktien und Anleihen aus China in einem einzig­artigen Port­folio zu kombi­nieren, um die Chancen auf über­durch­schnitt­liche risiko­adjus­tierte Renditen zu erhöhen. Eurizon wird hierzu einen inno­va­tiven Multi-Asset-Invest­ment­fonds aufge­legen: ein Port­folio mit einem signi­fi­kanten Enga­gement in auf RMB lautenden chine­sischen Onshore-Anleihen, gemischt mit chine­sischen A-Aktien. Dieses neue Produkt mit einem Multi-Asset-Ansatz profitiert von der Exper­tise unseres Teams in chine­sischen Anleihen und Aktien. Wir sind zuver­sichtlich, dass diese Formel, die hierzu­lande jahr­zehnte­lang hervor­ragend funktioniert hat, in der Lage sein wird, mittel- und lang­fristig stabile Erträge aus den chine­sischen Märkten über Konjunktur­zyklen hinweg zu erzielen.

Link zum Disclaimer

Interviews

Interviews

Interviews

Interviews

Zur Person
Manuel Dalla Corte, Country Head Switzerland bei Eurizon, verfügt über eine 20-jährige Erfahrung in der Finanz­industrie mit beson­derer Exper­tise in der Betreuung insti­tutio­neller Anleger. Er ist für die Entwicklung des Geschäfts in der Schweiz verant­wortlich und arbeitet eng mit Banken, Vermö­gens­ver­waltern, Asset Managern und insti­tutio­nellen Kunden zusammen. Vor dem Wechsel zu Eurizon arbei­tete Dalla Corte in den letzten 15 Jahren im Asset Mana­gement in der Betreuung insti­tutio­neller Kunden in Süd­europa. Zuletzt war er bei Aviva Investors für den Aufbau des Vertriebs in Süd­europa verant­wortlich und davor bei Jefferies und Lombard Odier tätig. Manuel Dalla Corte ist Certified Inter­na­tional Invest­ment Ana­lyst und hält einen Bachelor of Business Admi­nis­tration von der HWZ Hoch­schule für Wirt­schaft Zürich.
SUPPORTED BY

Plattform der Fondsindustrie Multimedia & Events

Für professionelle Investoren

«Mountain Talks»

  • St. Moritz (Sommer) 2023
  • St. Moritz (Winter) 2024
  • Impressionen (Winter) 2023
  • Impressionen (Sommer) 2022
  • Impressionen (Sommer) 2021

«Experten-Lunches» & Panels

  • Lugano, Zürich

«Experten-Roundtables»

  • Lugano, St. Moritz, Zürich

«City x Mountain» Sessions

  • Zürich (Winter) 2023
  • Zürich (Sommer) 2023
  • Zürich (Winter) 2024

Multimedia

  • Coffees
  • Handshakes
  • Interviews
  • Lifestyle
  • Newsletter
  • Newspoint
  • People
  • Picks
  • TV
  • Videos

Über uns

  • Team
  • Visibility
  • Presse
  • Unternehmen

Angebote

  • Events & Multimedia
Newsletter Schweiz
Für professionelle Investoren
Abonnieren Sie jetzt den kostenfreien Fundplat Newsletter Schweiz. Sie erhalten einmal wöchentlich exklusive Interviews und Videos sowie Stories und Lifestyle aus aller Welt.
Abonnieren
© 2023 Fundplat GmbH, alle Rechte vorbehalten     Disclaimer    Datenschutz

Plattform der Fonds-
industrie
Multimedia & Events

Für professionelle Investoren

  • Home
  • Summit (Sommer) 2023 - Deutsch
  • Summit (Summer) 2023 - English
  • Summit (Winter) 2024 - Deutsch
  • Summit (Winter) 2024 - English
  • Impressionen (Winter) 2023 - Deutsch
  • Impressions (Winter) 2023 - English
  • Impressionen (Sommer) 2022
  • Impressions (Summer) 2022
  • Impressionen (Sommer) 2021
  • Impressions (Summer) 2021
  • Session (Winter) 2023 - Deutsch
  • Session (Winter) 2023 - English
  • Session (Winter) 2024 - Deutsch
  • Session (Winter) - English 2024
  • Lunches - Deutsch
  • Lunches - English
  • Roundtables - Deutsch
  • Roundtables - English
  • Coffees - Deutsch
  • Coffees - English
  • Handshakes - Deutsch
  • Handshakes - English
  • Interviews - Deutsch
  • Interviews - English
  • Events 2023 - Deutsch
  • Events 2023 - English
  • Events 2024 - Deutsch
  • Events 2024 - English
  • Newspoint - Deustch
  • Newspoint - English
  • People
  • Picks
  • Lifestyle
  • Über uns
  • About us
  • Angebote
  • Offers
  • TV - Deutsch
  • TV - English
  • Newsletter
  • Kontakt
  • Contact