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Fundplat > Interviews > «Das Momentum und der zu erwar­tende Nach­rich­ten­fluss sprechen dafür, jetzt bei Biotech einzu­steigen»
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Fundplat > Interviews > «Das Momentum und der zu erwar­tende Nach­rich­ten­fluss sprechen dafür, jetzt bei Biotech einzu­steigen»

«Das Momentum und der zu erwar­tende Nach­rich­ten­fluss sprechen dafür, jetzt bei Biotech einzu­steigen»

Dr. Daniel Koller
Dr. Daniel Koller
Head Investment Team
BB Biotech AG, Schaffhausen
bbbiotech.ch

15.09.2017

Herr Dr. Koller, BB Biotech hat im ersten Halb­jahr 2017 einen Netto­gewinn von 487 Mio. Schweizer Franken einge­fahren. Sind Sie nach dem Vorjahres­verlust mit dem Zahlen­werk zufrieden?

Wir sind wieder auf einem soliden Pfad, auch wenn Währungs­schwan­kungen in Form einer signi­fi­kanten Abwertung des US-Dollars unseren Gewinn im zweiten Quartal um mehr als die Hälfte reduziert haben.

Was waren die Gewinntreiber?

Unsere Beteiligungen haben dazu in der Breite beige­tragen. Die grossen Posi­tionen haben das Port­folio stabi­lisiert, während die Musik hin­sichtlich der Kurs­perfor­mance bei MidCaps wie Esperion, Kite Pharma und Alnylam spielte. Den grössten Profit auf Unter­nehmens­ebene hat unsere wichtigste Betei­ligung Incyte mit einem Gewinn­zuwachs von mehr als 25 Prozent im ersten Halb­jahr geliefert.

Wie beurteilen Sie die Ergebnisse der Biotech-Schwer­gewichte, die im Port­folio von BB Biotech vertreten sind?

Die Resultate sind in der Summe sehr solide ausge­fallen. Es gibt bis anhin keinerlei Warn­signale für die Geschäfts­entwicklung im weiteren Jahres­verlauf dahin­gehend, dass Medi­ka­menten­preise unter Druck geraten könnten. Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis angesichts der weiter­hin grassie­renden Unsicher­heit über den künf­tigen Kurs der US-Gesund­heits­politik unter Donald Trump.

Einzelne Ihrer Beteiligungen warfen zuletzt Frage­zeichen hin­sichtlich der künf­tigen Strategie auf.

Gilead stand am meisten unter Druck, weil der Markt mit Argu­saugen weiter die Verkaufs­zahlen für deren Hepatitis-C-Arzneien verfolgt, insbe­son­dere nach den schwachen Wachstums­raten im ersten Quartal. Bei Alexion konnte das komplett neu aufge­stellte Mana­gement­team bei seiner ersten gemein­samen Tele­fon­kon­ferenz mit Ana­lysten über­zeugen. Vertex hat das Zeug, nach den exzel­lenten klinischen Daten für sein Dreifach-Kombi­prä­parat den Markt für Muki­viszi­dose-Arzneien von 15 auf mehr als 90 Prozent aller behandel­barer Patienten zu erweitern.

Aktuell bilden in der Krebs­medizin forschende Firmen mehr als 40 Prozent des Port­folios. Hat diese hohe Gewichtung dauerhaft Bestand oder werden sich andere Krank­heits­felder mit zuneh­mender Markt­reife von Produkten stärker in den Vorder­grund schieben?

Die Onkologie wird unter allen Indi­ka­tionen hoch gewichtet bleiben. Wir halten aber auch weiterhin verstärkt Ausschau nach Firmen, die in Orphan Diseases und in Nerven­erkran­kungen an spannenden neuen Therapie­ansätzen arbeiten. Dasselbe gilt für die meta­bolischen Erkran­kungen.

Eine aus Anlegersicht entschei­dende Frage ist, welches Geschäfts­modell den meisten Wert schafft. Sind es Firmen, die mit bereits zuge­lassenen Heil­mitteln jährliche Milliar­den­umsätze gene­rieren, oder eher Unter­nehmen, die mit eigenen Techno­logie­platt­formen ständig neue Produkt­kandi­daten für die klinische Pipe­line gene­rieren können?

Bei uns sind beide Modelle im Portfolio ausge­wogen vertreten. Ionis Pharma oder Alnylam gene­rieren mit ihren Platt­formen Produkte. Grund­sätzlich lässt sich mit Firmen, die Produkte lancieren, kurz­fristig die bessere Port­folio­perfor­mance erzielen, wie die Beispiele Actelion und hoffent­lich bald Incyte zeigen. Unsere Kern­position Vertex ist eben­falls auf dem Sprung zu einer domi­nie­renden Position in einem Krank­heits­feld, der Zystischen Fibrose.

Unternehmens­nachrichten treiben die Kurse. Welche Termine haben Sie bei Ihren Port­folio­firmen für den Rest des Jahres dick im Kalender angestrichen?

Sage Therapeutics wird in den nächsten Wochen zulassungs­rele­vante klinische Daten für den am weitesten fort­ge­schrittenen Wirkstoff zur Behandlung von epilep­tischen Anfällen veröffent­lichen. Bei Celgene sind wir gespannt darauf, wie die nächsten Studien­ergeb­nisse mit Revlimid gegen Lymphoma ausfallen. Agios wiederum sollte bis zum vierten Quartal weitere Daten für AG-120 gegen eine Akute Myeloische Leukämie erhalten (AG221 wurde gerade zuge­lassen, da ist uns die FDA zuvor­ge­kommen). Auch Kite dürfte im vierten Quartal mit der erwar­teten Zulassung des ersten Krebs­medi­kaments auf der Basis von modi­fi­zierten körper­eigenen T-Zellen weiter Kurse bewegen. Novo Nordisk erwartet zum Jahres­ende die Zulassung für die neue Diabetes­arznei Semaglutid, die einmal wöchentlich subkutan verab­reicht wird, 2018 stehen dann Daten für eine Formu­lierung in Tabletten­form an.

Wir haben bislang von klinischen Ergeb­nissen gesprochen. Welche gerade zuge­lassenen Produkte könnten im Hinblick auf Verkäufe positiv über­raschen?

Ich denke hier an Zejula von Tesaro zur Behandlung von Eier­stock­krebs, oder an Ingrezza von Neurocrine gegen Spätdys­kinesie, also Bewegungs­stö­rungen, die als Folge­erschei­nungen aufgrund der Einnahme von Psycho­pharmaka auftreten können. Die Verkaufs­zahlen und Umsätze mit diesen Produkten sind nicht nur für die Firmen entscheidend, sondern haben auch eine grosse Signal­wirkung auf die Inves­toren. Sie unter­mauern, dass MidCaps unter den Biotechs mit zuneh­mender Zahl an markt­reifen Produkten ein immer besseres Risiko-Rendite-Profil bieten.

Was müssen Biotechs mitbringen, um für Sie interessant zu werden?

Firmen müssen in unsere eingangs beschrie­benen Themen­felder passen und sich in einem bestimmten Entwicklungs­stadium hin­sichtlich der Wirksam­keits­studien befinden. Nur dann können wir erste Erkennt­nisse gewinnen, ob wir lang­fristig den erwar­teten Return on Investment bekommen.

Life-Science-Investments erfordern einen besonders langen Atem. Was muss passieren, dass bei einzelnen Firmen bei Ihnen der Gedulds­faden reisst?

Wir ziehen die Reissleine, wenn die Anlage­hypo­these durch enttäu­schende klinische Daten über den Haufen geworfen wurde. Das war bei Cempra mit einem Anti­biotika­produkt der Fall, wo zeit- und kost­spielige Sicher­heits­studien zur Auflage gemacht wurden. Es gibt aber auch Fälle wie bei Intra-Cellular Therapies, wo wir enttäu­schende Daten gegen­über einer zuvor posi­tiven Entwicklung abwägen und erst einmal dabei bleiben.

Mit Ausnahme der langjährigen Kern­betei­ligung Actelion spielen euro­päische Aktien im Port­folio nur eine unter­ge­ordnete Rolle. Warum?

Wir haben aufgrund des fokussierten Port­folios durchaus mögliche Chancen verpasst, um zum richtigen Zeit­punkt Posi­tionen aufzu­bauen. Wir sehen uns einzelne Firmen aber weiter genau an. Was im Übrigen auch für einzelne Branchen­schwer­gewichte gilt. Bei Biogen beobachten wir die Verkaufs­zahlen für das neu zuge­lassene Medi­kament Spinraza gegen eine seltene Erkrankung auch aus dem Blick­winkel unserer Ionis-Position als auch die weitere klinische Entwicklung des Alzheimer-Wirk­stoffs Adecanumab.

Hat Biotech die Pharma­branche als Inno­vations­labor für die Medi­kamenten­entwicklung abgelöst?

Im Prinzip schon, wobei diese Entwicklung durch die Über­nahmen von Biotechs durch Pharma­konzerne verzerrt ist. Nehmen wir die zell­basierten CAR-T-Therapien in der Immun­onko­logie. Dort spielt nur Novartis als Pharma­konzern/ver­treter bei den markt­reifen Produkten ganz vorne mit. Ansonsten setzen hier kleinere Biotechs wie Kite, Juno oder Bluebird Biotech die Akzente. Ungeachtet der anhal­tenden Diskus­sionen um die Deckelung von Medi­ka­menten­preisen haben Firmen, die in bislang nicht oder unzu­reichend behandel­baren Nischen­indika­tionen unterwegs sind, eine grössere Preis­setzungs­macht.

Trotzdem wird bei neuen Produkten die richtige Preis­bildung mehr denn je erfolgs­ent­scheidend sein.

Die Branche hat sich in den letzten zwölf bis 18 Monaten bei der Preis­bildung in der Tat vorsichtiger verhalten. Nehmen wir Radius Health aus unserem Portfolio. Die Gesell­schaft hat für ihr zuge­lassenes Osteo­porose-Präparat den halben Listen­preis zum markt­beherr­schenden Medi­kament Forteo von Eli Lilly angesetzt. Radius setzt statt hoher Preise auf Volumina, um der Masse der Patienten Zugang zu neuen Behand­lungs­möglich­keiten zu verschaffen.

Welche Rolle wird die neue Führung der US-Zulassungs­behörde FDA für die Medi­ka­menten­entwicklung spielen?

Die Ernennung von Scott Gottlieb zum neuen FDA Commissioner ist eine gute Entscheidung für die Branche, weil Gottlieb als früheres FDA-Mitglied die Insti­tution und ihre Entscheidungs­prozesse bereits gut kennt. Klarheit muss vor allem darüber herrschen, wie die Erforschung, Entwicklung und Verfüg­barkeit neuer Therapien beschleunigt wird, wie es etwa fixiert ist im «21st Century Cures Act», der im Dezember noch von Präsident Obama unter­zeichnet wurde. Nur so lässt sich dem Trend gegen­steuern, dass sich die durch­schnitt­lichen Entwicklungs­kosten jedes Jahr weiter erhöhen - was die Branche über die Preise zu kompen­sieren versucht.

Die US-Gesund­heits­politik unter Donald Trump gibt weiter kein klares Bild ab. Ist diese Unsicher­heit ein Grund, um sich vorerst mit dem Enga­gement in Gesund­heits­aktien zurück­zuhalten?

Das ist der mit Abstand grösste Unsicher­heits­faktor. Wir haben immer die Annahme getroffen, dass sich das US-Gesund­heits­system refor­mieren und umge­stalten wird. Die Versi­cherung und Bezahl­bar­keit von medi­zi­nischer Behandlung bleiben auf der poli­tischen Agenda. Allerdings bin ich der Meinung, dass poli­tische Statements nur eine kurz­fristige Aussage­kraft haben. Ent­scheidend für den Markt­wert von Unter­nehmen und die Entwicklung der Biotech­branche als Ganzes bleibt, ob neue Therapien erfolg­reich sind oder eben nicht. Je dichter der posi­tive Nach­rich­ten­fluss, desto weniger können poli­tische Aussagen zur Branche die Kurs­entwicklung über­schatten.

Was spricht überhaupt dafür, in diesem Umfeld Posi­tionen in Biotech­aktien aufzu­bauen?

Die Aufwärtsbewegung war bislang sehr selektiv. Wir haben zwar nicht mehr die historisch tiefe Branchen­bewertung wie vor einem Jahr, aber das Momentum und der zu erwar­tende Nach­rich­ten­fluss sprechen dafür jetzt einzu­steigen. Für uns bedeutet das: wir kaufen weiter zu und halten dann an diesen Posi­tionen fest bis das Maximum an Wert­stei­gerung erreicht ist.

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Zur Person
Dr. Daniel Koller trat 2004 bei Bellevue Asset Mana­gement ein und ist als Senior Port­folio Manager im Bereich Bio­techno­logie mit Spezial­gebiet Herz-Kreis­lauf-Krank­heiten tätig. Seit 2010 ist er Head Mana­gement Team der börsen­kotierten Betei­ligungs­gesell­schaft BB Biotech AG. Vor seinem Eintritt bei Bellevue Asset Mana­gement war er während vier Jahren in der Finanz­industrie tätig, zuerst in der Funktion als Aktien­analyst bei UBS Warburg, danach als Private-Equity-Investor bei equity4life. Daniel Koller studierte Biochemie an der ETH Zürich und dokto­rierte im Bereich Bio­techno­logie während seiner Tätig­keit bei Cytos Bio­techno­logy.

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