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Defensive Anlagekonzepte müssen neu definiert werden

Markus Kaiser
Markus Kaiser
Fondsmanager und Vorstand
StarCapital AG, Oberursel
etf-stars.de

13.03.2015

Herr Kaiser, Ihr konservativer Fonds Stars Defensiv kann bis zu 50 Prozent in Aktien investieren, kann man hier noch von einem defensiven Investment sprechen?

Unserer Ansicht nach auf jeden Fall, denn im derzeitigen Niedrigzinsumfeld sind Alternativen gefordert. Der Ansatz, dass defensive Fonds sich lediglich durch einen geringeren Aktienanteil von beispielsweise bis zu maximal 30 Prozent auszeichnen, ist längst überholt. So bieten Staatsanleihen heute allenfalls noch ein zinsloses Risiko und das Risiko bei Unternehmensanleihen ist kaum geringer als bei Aktien. Aus diesem Grund haben wir uns beim STARS Defensiv (ISIN: LU0944780906 für die Anteilsklasse A) bewusst entschieden, die Aktienquote flexibel zwischen 0 und 50 Prozent zu steuern. Dabei gilt es, in einem positiven Marktumfeld entsprechend stärker von den Aktienkursentwicklungen zu profitieren, wie es derzeit der Fall ist. Allerdings nicht um jeden Preis und so liegt der Schlüsselfaktor bei einem defensiven Investment unserer Ansicht nach eben nicht in einer Begrenzung der Aktienquote oder einer statisch hohen Rentenquote, sondern in der konsequenten Risikosteuerung.

Wie funktioniert das Risikomanagement bei Ihnen?

Über das STARS-Modell, das für eine systematische Trend-, Allokations- und Risikosteuerung steht, überwachen wir die Positionen im Portfolio vornehmlich auf wöchentlicher Basis. Die zentrale Einstufung des vorherrschenden Trends in den Assetklassen und bei einzelnen Indizes erfolgt über eine Kombination trendfolgender sowie antizyklischer Indikatoren. Kurzfristig werden Über- und Untertreibungen an den Märkten analysiert, einerseits um Risiken von Kurskorrekturen frühzeitig zu antizipieren, andererseits um von Turnaround-Situationen profitieren zu können. Übergeordnetes Ziel des flexiblen Ansatzes bleibt dabei immer, das Portfolio zu jeder Zeit auf die jeweiligen Marktentwicklungen anzupassen.

Wie sind Sie derzeit positioniert?

Aufgrund der stabilen Aufwärtstrends an den Aktienmärkten haben wir die Aktienquote zu Beginn des Jahres zunächst noch bis zum Maximum ausgeschöpft, bevor diese zuletzt aufgrund der kurzfristig übertrieben starken Kurssteigerungen wieder auf knapp 45 Prozent reduziert wurde. Anleihen machen derzeit rund 50 Prozent des Portfolios aus und das ungesicherte Währungsexposure im US-Dollar beträgt aktuell rund 40 Prozent.

Zinsloses Risiko bei Staatsanleihen und hohes Risiko bei den ertragsstarken Rentenpapieren, wie sieht da Ihr Rentenanteil genau aus?

Im Portfoliokontext kommt es insgesamt auf eine gute Mischung an. Diversifikation ist das oberste Gebot für vermögensverwaltende Strategien und zwar in und über alle Assetklassen. Das gilt gerade auch für Anleiheninvestments. Aus diesem Grund setzen wir im Kern auf breit gestreute Renten-ETFs. Global investieren wir hier primär in den db x-trackers II Barclays Global Aggregate Bond UCITS ETF, über den wir mit nur einer Transaktion in über 16.000 Anleihen aus 73 Ländern weltweit investiert sind. Gleiches gilt auch für den europäischen Rentenmarkt. Hier bietet der iShares Euro Aggregate Bond UCITS ETF eine maximale Risikostreuung über Staats- als auch Unternehmensanleihen in Europa mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von sieben Jahren. Einen weiteren Schwerpunkt setzen wir bei Unternehmensanleihen weltweit inklusive der Schwellenländer.

Wie schützen Sie Ihr Portfolio vor der drohenden Zinswende?

Derzeit gilt es nicht nur, sich auf mögliche Zinssteigerungen hin auszurichten. Vielmehr könnten sich auch inflationäre Tendenzen schneller als erwartet durchsetzen, wie von der Europäischen Zentralbank (EZB) mit dem jüngst eingeläuteten QE-Programm in Europa angestrebt, selbst wenn die EZB die Zinsen dabei zunächst auch weiter künstlich niedrig halten wird, um die Konjunktur zu beleben. Auch würden Preissteigerungen bei den zuletzt stark zurückgekommenen Rohstoffen ihre Wirkung nicht verfehlen. In einem solchen Szenario bieten inflationsgeschützte Anleihen Schutz. Darüber hinaus bieten auch hochverzinsliche Staats- und Unternehmensanleihen noch Potenzial. Mehr Chancen gehen allerdings auch mit höheren Risiken einher, deshalb heisst es auch hier, die Kurs- und Zinsrisiken aktiv und flexibel zu steuern. Aus diesem Grund haben wir beim STARS Defensiv keine Mindestquoten für Anleihen-ETFs festgelegt. Der Investitionsgrad wird aktiv zwischen 0 und 100 Prozent gesteuert und kommt es tatsächlich zu einer Zinswende, dann bieten Short-ETFs die Möglichkeit, das Zinsrisikio zu minimieren oder sogar an steigenden Zinsen zu partizipieren. Sie sehen also, wir sind für alles gewappnet!

Ihr Fonds hat in diesem Jahr bereits 8,8 Prozent zugelegt, können Sie das so fortschreiben?

Wir sind mit der bisherigen Wertentwicklung mehr als zufrieden. Seit seiner Auflage im September 2013 beträgt der Kurszuwachs insgesamt schon mehr als 20 Prozent. Das würde aktuell einer jährlichen Rendite von mehr als 10 Prozent entsprechen. Obwohl unsere disziplinierte regelbasierte Investmentstrategie darauf abzielt, eine stabile und weniger zufallsbedingte Wertentwicklung zu generieren, wird es sicher schwierig, ein solches Performance-Niveau kontinuierlich fortzuschreiben zu können und es wäre auch absolut übertrieben. Über einen Anlagezeitraum von fünf Jahren streben wir eine angemessene durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von 3 bis 5 Prozent an. Wichtiger als die maximale Rendite ist für uns, wie bereits erwähnt, die Risikokontrolle. So sollte der maximale Drawdown im Jahresverlauf bei unter 10 Prozent bleiben und die Volatilität maximal bei 7 Prozent p.a. liegen.

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Zur Person
Fondsmanager Markus Kaiser ist bereits seit mehr als 15 Jahren in der Vermögensverwaltung tätig und verfügt über einen grossen Erfahrungsschatz. Er zählt zu den erfolgreichsten Dachfonds-Pionieren in Deutschland und erlangte besondere Aufmerksamkeit, als er 2007 den ersten ETF-basierten Dachfonds auf den Markt brachte. Die von ihm verwalteten Fonds wurden vielfach als Innovation, für ihre Performance und den Investmentprozess ausgezeichnet. Seit Juli 2013 verstärkt er den Vorstand der StarCapital AG in Oberursel und erweitert den vermögensverwaltenden Ansatz der Gesellschaft um ETF-basierte Anlagestrategien.
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