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Fundplat > Interviews > Die europäische Fondsindustrie - Wandel und Rekordwachstum prägen das Jahr
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Die europäische Fondsindustrie - Wandel und Rekordwachstum prägen das Jahr

Detlef Glow
Detlef Glow
Head of Lipper EMEA Research
Thomson Reuters, Frankfurt
lipperalpha.com

29.09.2017

Herr Glow, drei Viertel des Jahres sind Geschichte. Hat Sie als Insider der Fonds­branche etwas wirklich über­rascht?

2017 sind sicherlich viele spannende Dinge passiert, insbeson­dere in Bezug auf Über­nahmen von Anbietern, aber über­raschend war dies grund­sätzlich nicht. Wir alle wissen, dass es in Europa zu viele Fonds und zu viele Anbieter gibt, somit sollte eigentlich niemand wirklich davon über­rascht sein, dass es immer wieder zu Konso­lidie­rungen kommt.

Entgegen diesem Trend ist die Anzahl der Fonds in Europa im ersten Halb­jahr ange­stiegen. Das bedeutet, die Branche scheint ihre Konso­lidierungs­bestre­bungen auf Produkt­ebene beendet zu haben und ist trotz des bestehenden Über­angebotes an Fonds wieder in den Wachstums­modus über­gegangen. Auch dies ist nach dem Markt­wachstum der letzten Jahre und der anhaltend guten Stimmung an den Wert­papier­märkten keine wirkliche Über­raschung. Es wird jedoch spannend zu sehen sein, ob es sich dabei um eine echte Trendumkehr handelt oder ob sich die Branche einmal mehr als Kontra­indikator beweist, denn gerade Fonds­auflagen sind prozyklisch, was bedeutet, dass die Zahl der Fonds mit den Märkten steigt, wenn die Märkte eine längere Zeit gut gelaufen sind oder es Trends gibt, die für Anleger besonders erfolg­ver­sprechend erscheinen. Gerade bei Fonds, die aufgrund von Trends aufgelegt wurden, ist aber Vorsicht geboten, denn so schnell die Zahl der Fonds, die diesen Trends folgen, wächst, so schnell verflüchtigen sich die Trends und die entspre­chenden Fonds dann auch wieder. Bei aller Kritik muss ich hier aber auch eine Lanze für die Fonds­industrie brechen, denn in den letzten Jahren war das trend­basierte Verhalten nur im Bereich der Multi-Asset­fonds zu beobachten und hier wurden zum Teil «nur» bestehende Misch­fonds moder­nisiert. Zudem gab es auch in der ersten Hälfte dieses Jahres keinen drastischen Anstieg an neuen Produkten, eher im Gegenteil, die Anzahl der Fonds ist nur verhalten gewachsen, weshalb ich zur Zeit auch noch opti­mistisch bin, dass der Trend­wechsel in Bezug auf die Fonds­auflagen derzeit nicht auf einen Trend­wechsel an den Märkten hinweist.

Auch in der Aktiv- versus Passiv-Debatte ist es in der letzten Zeit etwas ruhiger geworden, was darauf hindeutet, dass die Inves­toren, wie aber auch die Anbieter, die Diskus­sionen um Kosten und Perfor­mance jetzt auf einer sachlichen Ebene führen und nicht mehr auf einer emotialen.

Also ein friedliches Zusammen­leben von aktiven Fonds­häusern und ETF-Anbietern - oder trügt der Schein?

Ob das Zusammenleben der Produkt­anbieter in Bezug auf den Wett­bewerb um Kunden­gelder insgesamt betrachtet so friedlich ist, weiss ich nicht. Aber grund­sätzlich betrachtet könnte es sehr friedlich sein, denn wie schon in den letzten Jahren kann man auch für 2017 sagen, das es der ETF-Industrie genauso gut geht wie der euro­päischen Fonds­branche als Ganzes. Es wird ja viel über das Wachstum der ETF-Branche berichtet und dabei übersehen, dass die Fonds­branche insgesamt wächst. So sind im Jahr 2017 sowohl die aktiv gema­nagten, wie aber auch die passiven Anlage­produkte auf dem Weg, neue Rekorde bei den Mittel­zuflüssen zu erreichen.

Einzig die Entwicklung an den Wert­papier­märkten trübt die Stimmung ein wenig, denn der derzeit schwache US-Dollar führt zu niedrigeren verwal­teten Vermögen in Euro, was die Absatz­statistiken und die Stimmung bei den Anbietern entsprechend belastet.

Für ein friedliches Zusammenleben in der Zukunft spricht allerdings, dass mit Franklin Templeton und Fidelity im zweiten Quartal zwei Anbieter von aktiv gema­nagten Invest­ment­fonds im Bereich der ETFs aktiv geworden sind. Ihrer Philo­sophie entsprechend bilden diese beiden Gesell­schaften mit ihren Produkten nicht einfach nur Markt­indizes nach, sondern haben sich mit ihrer Expertise im Bereich der «Smart Beta ETFs» posi­tioniert.

Und die führenden Adressen werden immer grösser?

Das liegt meiner Ansicht nach in der Natur der Sache, denn grosse Anbieter haben in der Regel eine deutlich grössere Markt­durch­dringung als kleine Anbieter und sind durch ihre Präsenz in der Lage, in allen Kunden­segmenten neue Gelder von den Anlegern einzu­sammeln. Hinzu kommt, dass die grossen Anbieter häufig auch in vielen verschie­denen Ländern aktiv sind, was im Optimal­fall das Wachstum noch verstärkt. Die Frage ist allerdings, ob dieses Wachstum dann auch oberhalb des Markt­wachstums liegt. Es gibt allerdings auch grosse Anbieter, die hohe Mittel­abflüsse verkraften müssen. Dies insbe­sondere dann, wenn ihre einstigen Bestseller plötzlich nicht mehr laufen oder es andere Probleme gibt, da hilft dann in der Regel auch ein breit aufge­stelltes Kunden­portfolio nicht weiter. Zudem gibt es bei den kleinen Anbietern immer wieder Erfolgs­geschichten. So hat es zum Beispiel Neil Woodford in Grossbritannien geschafft, nach der Gründung seiner Invest­ment­boutique innerhalb weniger Wochen mehr als 6 Mrd. Euro in einem Fonds einzu­sammeln. Aber auch in Deutschland haben wir beispiels­weise mit Flossbach von Storch eine solche Erfolgs­geschichte. Diese beiden Unter­nehmen haben - neben einigen anderen - gezeigt, dass eine Fonds­boutique mit dem richtigen Produkt und einem guten Marketing durchaus in der Lage ist, im Wett­bewerb mit den grossen Anbietern zu bestehen und hohe Mittel­zuflüsse auf sich zu vereinen.

Der Grössenvorteil ist im Segment der börsen­gehan­delten Index­fonds, also der ETFs, noch signi­fi­kanter, denn hier gilt: Grösse zieht Geld an. Das liegt daran, dass ETFs, die über ein hohes verwal­tetes Vermögen verfügen, in der Regel eine hohe Liqui­dität und niedrige Handels­kosten, den sogenannten Spread, aufweisen, was diese Produkte im Vergleich attraktiv erscheinen lässt. Allerdings gibt es auch bei den ETF-Anbietern kleine Unter­nehmen, die es geschafft haben mit gutge­machten Produkten, insbe­sondere im Bereich der soge­nannten «Smart Beta ETFs», hohe Mittel­zuflüsse zu erzielen.

Zusammengefasst kann gesagt werden, ja - viele der grossen Anbieter wachsen weiter und ziehen neue Anlagegelder auf sich, aber das bedeutet nicht, dass es nicht auch kleine Anbieter gibt, die zum Teil deutlich über­durch­schnittlich stark wachsen. Der Wett­bewerb ist hier meiner Ansicht nach in Takt, auch wenn es kleine Anbieter etwas schwerer haben, Anlage­gelder auf sich zu vereinen.

Eine ganz persönliche Frage: Ihre mit spitzer Feder geschrie­benen Montags-Kolumnen sind schon fast legendär. Gehen Ihnen eigentlich nie die Ideen aus?

Vielen Dank! Glücklicher­weise schreibe ich ja über die Fonds­industrie und da gibt es natürlich jede Menge Themen, die man bearbeiten kann. Allein der Bereich der Fund Flows liefert genug Stoff, um jede Woche einen Blog zu recht­fertigen. Hinzu kommen dann noch die ganzen Themen aus den Bereichen: Perfor­mance, Kosten, Portfolio­mana­gement, Wert­papier­leihe, Nach­haltig­keit, Aktiv versus Passiv, etc. Ich kann mich also nicht über einen Mangel an Themen beklagen. Dennoch fällt es mir ab und an schwer, das richtige Thema zu finden, denn ich möchte mit meinen «Monday Morning Memos» nur relevante Themen ansprechen und nicht über die Schlag­zeile oder mit einem unnötig drama­tisierten Text Leser anlocken. Aus diesem Blick­winkel ist dann nicht alles, was im ersten Augen­blick wie ein gutes Thema für einen Blog aussieht, bei näherer Betrachtung auch tatsächlich so interessant oder relevant, wie am Anfang gedacht.

Gibt es in der Welt der Fonds denn Themen, die das Research von Thomson Reuters Lipper nicht abdeckt?

Das Researchteam von Thomson Reuters Lipper besteht aus sehr erfahrenen Kollegen, die vor ihrer Tätig­keit bei Lipper oftmals als Port­folio­manager und/oder Fonds­selek­toren gearbeitet haben. Durch diese persön­liche Expertise können wir im Team so gut wie jedes Thema in der Fonds­industrie abdecken. Sollten wir mit einem Thema konfrontiert werden zu dem wir keine Expertise im Haus haben, arbeitet sich ein Kollege in das Thema ein.

Um ständig auf dem Laufenden zu bleiben, nehmen wir regel­mässig an Präsenta­tionen zu neuen Produkten oder Anlage­themen teil und/oder sprechen gezielt mit einzelnen Fonds­managern, um mehr über deren Produkte und einzelne Markt­trends zu erfahren. Eine Zusammen­fassung der Gespräche mit den Fonds­managern können alle Inves­toren dann in einem kurzen Briefing auf unserer Inter­net­seite lesen. Durch den ständigen Austausch mit der Industrie können wir gewähr­leisten, dass wir als Team immer am Puls der Märkte sind und unser Fach­wissen ständig aktuali­sieren und ausbauen.

Interviews

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Zur Person
Detlef Glow, MBA (UoW), begann im Jahr 2005 als Leiter der Fonds­analyse für Deutschland und Österreich bei Thomson Reuters Lipper. Anfang 2007 übernahm er die Leitung für die Regionen Zentral-, Nord- und Ost­europa. Seit Oktober 2010 ist Detlef Glow Leiter der Fonds­analyse von Lipper in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA). Zuvor war er als Direktor Port­folio­mana­gement bei der Feri Wealth Mana­gement GmbH in Bad Homburg als Port­folio­manager für vermö­gende Privat­kunden tätig. Seine Karriere begann Glow neun Jahre zuvor bei der tecis Holding AG in Hamburg, wo er zuletzt als Leiter der Fonds­analyse sowohl für das quanti­tative als auch das quali­tative Fonds­research der tecis Asset Mana­gement AG verant­wortlich war.

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