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«Die jüngste Markt­volati­lität hat die Bedeutung von Invest­ment-Grade-Anleihen als wichtige Einkommens­quelle gezeigt»

Michael John Lytle
Michael John Lytle
CEO
Tabula Investment Management Limited, London tabulaim.com

15.05.2020

Herr Lytle, der Claim auf Ihrer Website lautet: «Forward thinking fixed income». Können Sie das näher beschreiben?

Als Anlage­klasse stehen fest­ver­zins­liche Wert­papiere bei der Ent­wick­lung von Indexie­rungs­lö­sungen hinter Aktien zurück. Der Prozent­satz der auf passiver Basis verwal­teten fest­ver­zins­lichen Vermö­gens­werte ist deutlich geringer, und dafür gibt es gute Gründe. Aktien­anleger haben sich schon vor Jahr­zehnten für eine passive Verwaltung entschieden. Studien über Aktien­anlagen haben sowohl die Schwierig­keit, Bench­marks zu über­treffen, als auch die grössere Bedeutung der Vermö­gens­allo­kation gegen­über dem der Auswahl korrekter Segment-Enga­gements hervor­gehoben. Gleich­zeit haben Fixed-Income-Inves­toren jedoch weitest­gehend weiter­hin aktiv verwaltet. Die Komple­xität der Anlage­klasse in Verbindung mit einer riesigen Anzahl von Wert­papieren (9 Millionen und mehr) und begrenzten Preis­daten haben die Umstellung auf ein passives Mana­gement der fest­ver­zins­lichen Kern­allo­ka­tionen verzögert. Nichts­desto­trotz haben sich die Zuflüsse in fest­ver­zins­liche ETFs beschleunigt, insbe­son­dere in den letzten zwei Jahren. Die Vermö­gens­werte sind jedoch in eine Handvoll simpler Cash-Anleihe-ETFs geflossen. Wenn die Passi­vierung in Fixed Income weiter­gehen soll, brauchen Inves­toren eine Reihe von Lösungen, die von sehr breiten, den Gesamt­markt umfas­senden Bench­marks bis hin zu geziel­teren Lösungen mit diffe­ren­zierten Risiko­faktoren für fest­ver­zins­liche Wert­papiere reichen.

Ist Ihr Haus in Europa der führende ETF-Emittent für komplexe Fixed-Income-Lösungen oder ist der Wett­bewerb intensiv?

Tabula ist der einzige Vermö­gens­ver­walter, der sich aus­schliesslich passiven fest­ver­zins­lichen Wert­papieren und ETFs widmet. Wir bieten eine wachsende Palette von Anlage­lösungen an. An einem Ende des Spektrums haben wir relativ einfache Lösungen für Cash-Anleihen wie TTRX, ein hoch liquider ETF für Unter­nehmens­anleihen mit Investment-Grade-Rating. Am anderen Ende bieten wir einen ETF auf alter­na­tiven Risiko­prämien an, der in Partner­schaft mit J.P. Morgan aufgelegt wurde und der auf die Vola­tili­täts­risiko­prämie in Kredit­optionen als Ergebnis der Differenz zwischen impli­ziter und reali­sierter Vola­ti­lität abzielt.

Kommen wir zur Asset-Klasse «Investment Grade Bonds». Was lässt sich dazu generell sagen und wie hat sie in den letzten Wochen performt?

Die jüngste Markt­volati­lität hat die Bedeutung von Invest­ment-Grade-Anleihen als wichtige Ein­kommens­quelle gezeigt. Jahre­lang haben Inves­toren versucht, hoch­ver­zins­liche Port­folios mit divi­denden­starken Aktien aufzu­bauen, wobei sie vergessen haben, dass Unter­nehmen ihre Divi­denden kürzen können und dies auch tun, wenn Einnahmen und Einkommen sinken. Umge­kehrt sind Kupons auf Anleihen eine recht­liche Verbind­lich­keit und können im Falle von Widrig­keiten nicht redu­ziert werden, es sei denn, ein Unter­nehmen gerät in Verzug. Beim Aufbau eines Invest­ment-Grade-Port­folios gibt es mehrere Schlüssel­ele­mente: Die zugrunde liegenden Anleihen müssen liquide sein - zu diesem Zweck ist es hilf­reich, wenn die Anleihen Teil des Kauf­programms der EZB sind; das Exposure sollte gleich­mässig auf Namen und Sektoren verteilt sein, ohne Über­ge­wichtung bestimmter Branchen; schliesslich sollte die Lauf­zeit des Port­folios auf eine konkrete End­fällig­keit ausge­richtet sein und nicht im Laufe der Zeit aufgrund von Trends bei der Emission neuer Anleihen variieren.

IG-Anleihen haben sich in den letzten zwei Monaten gut behauptet. Die Renditen sind höher und die Funda­mental­daten der Unter­nehmen schwächer. Beides scheint sich jedoch die Waage zu halten, vor allem wenn man sich betrachtet, wie weit sich Aktien trotz des sinkenden BIP, des Anstiegs der welt­weiten Arbeits­losig­keit und der funda­men­talen Fragen danach, welche Art von Erholung wir erleben werden, wenn Beschrän­kungen aufge­hoben werden, bereits erholt haben.

Wie sehen Sie deren nähere Zukunft - auch im Hinblick auf die Politik der Euro­päischen Zentral­bank (EZB)?

Die EZB, die Fed und andere grosse Zentral­banken scheinen sich zu verschie­denen Formen eines «wie auch immer gearteten» Ansatzes zu bekennen. Es ist jedoch unklar, was die Geld­politik ange­sichts eines solch enormen wirt­schaft­lichen Gegen­winds noch tun kann. Der Kauf von Invest­ment-Grade-Anleihen durch die EZB ist hilf­reich, um die Liqui­dität des Sektors zu stützen. Es scheint vernünftig, dass sie die Auswahl nicht auf Hoch­zins­anleihen ausge­dehnt hat, abge­sehen von jüngeren «Fallen Angels», die durch die Krise in Probleme geraten sind. Die Hauptlast wird auf fiska­lische Anreize entfallen. Die USA, Australien und Japan haben enorme fiska­lische Stimuli im Einklang mit der sich abzeich­nenden unge­fähren BIP-Lücke vorge­stellt. Die meisten euro­päischen Länder liegen hinter der Kurve und werden wahr­scheinlich nach­bessern müssen.

Welche anderen Produkte aus Ihrem Haus sollten Investoren anschauen - speziell in diesen Zeiten?

In unseren ersten fünf Fonds haben wir:

  • TTRX: ein hoch­liquides, passives Portfolio Investment-Grade-Anleihen
  • TECC: euro­päische Hoch­zins-Spreads mit begrenzter Abhän­gigkeit von Zins­ände­rungen, die bei - 0.50 Prozent wie eine unattrak­tive Inves­tition aussehen
  • TECS: eine Möglich­keit zur Absi­cherung gegen eine weitere Ausweitung im euro­päischen High-Yield-Bereich
  • TCEP: Gehe­beltes Expo­sure haupt­sächlich gegen­über Investment-Grade-Spreads, was trotz der höheren Kredit­qualität eine mit High Yield vergleich­bare Rendite ergibt - erneut begrenzte Sensi­tivität gegen­über Zins­ände­rungen
  • TVOL: alter­native Risiko­prämie, die auf die Differenz zwischen impli­ziter und reali­sierter Vola­ti­lität bei Krediten abzielt - eine inte­res­sante Rendite­quelle, die im letzten Monat noch an Bedeutung gewonnen hat.

Wir haben drei weitere Fonds, die diesen Monat zur Geneh­migung anstehen und die ich sehr spannend finde. Sie bieten ein inno­va­tives Expo­sure gegen­über US-Inflation, die Dynamik der Kredit­kurven und eine Möglich­keit, Absi­cherung gegen­über der Verschlech­terung von US-High-Yield-Credits zu erwerben - eine auf dem heutigen Markt sehr gefragte Gele­genheit.

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Zur Person
Michael John («MJ») Lytle ist CEO von Tabula Investment Mana­gement. Tabula konzen­triert sich auf die Auflage und Verwaltung heraus­ra­gender Fonds, die den Anlegern präzise Instru­mente zur Fein­ab­stimmung ihres Fixed Income Expo­sures bieten. Zuvor war MJ einer der Gründungs­partner von Source, einem Invest­ment­ma­nager, der sich auf die Auflage und den Vertrieb von ETFs konzen­trierte, ein­schliesslich einer Partner­schaft mit PIMCO zur Auflage und zum Vertrieb einer Reihe von fest­ver­zins­lichen ETFs. Source wurde 2017 von Invesco aufgekauft. Vor Source war MJ 18 Jahre lang bei Morgan Stanley in verschie­denen Posi­tionen in den Bereichen Corpo­rate Finance, Capital Markets Origi­nation, Trading, Sales, Equities, Fixed Income, Private Wealth und Techno­logy Strategy. Die meisten dieser Funktionen drehten sich um fest­ver­zins­liche Wert­papiere und die Entwick­lung und Erwei­terung des Zugangs von Anlegern zu dieser Anlage­klasse. MJ hat einen BA-Abschluss in Wirtschaft und Politik vom Dartmouth College und studierte zudem an der London School of Economics.
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