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«Die Rolle der Finanz­industrie beim Klima­schutz»

Dag Rodewald
Dag Rodewald
Head ETF & Index Fund Sales Deutschland & Österreich
UBS Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt
ubs.com/etf

27.04.2021

Herr Rodewald, was bedeutet der Klima­schutz für die Finanz­industrie?

Viel. Der Trend hin zu nachhal­tigen Investi­tions­möglich­keiten ist nicht mehr neu. Hier wachsen Angebot und Nach­frage seit einigen Jahren sehr stark. Immer mehr rückt dabei aber mittler­weile der Aspekt Klima­schutz in den Fokus. Auch von Seiten der Politik wachsen die Ansprüche. Von den USA, über die Euro­päische Union (EU) und Russland bis China - die grössten poli­tischen Mächte haben mittler­weile explizit die Klima­neutra­lität als staat­liches Ziel erklärt. Dafür ist eine Transfor­mation hin zu einer ressourcen­scho­nenden und klima­freund­lichen Wirt­schaft, die weniger Treib­haus­gase emittiert, uner­lässlich. Um diesen Wandel zu fördern, ist die Finanz­industrie in einer zentralen Position. Das gilt insbe­son­dere für die EU, die hier ganz gezielt Rahmen­bedin­gungen schafft.

Sie meinen die von der EU entwickelte Taxo­nomie zur Defi­nition über nachhal­tige Wirt­schafts­tätig­keiten, die einen Standard bei der nachhaltigen Geld­anlange schaffen soll?

Die EU-Kommission setzt an mehreren Punkten an, um klima­freund­licheres Wirt­schaften zu fördern. Die von Ihnen ange­sprochene Taxo­nomie ist ein wichtiger Teil davon. Die EU möchte bis 2050 Klima­neutra­lität erreichen und hat dazu unter anderem einen Aktions­plan entwickelt, der sich mit der Finan­zierung nachhal­tiger Wirt­schaft beschäftigt. Ziel des Aktions­plans ist es, privates Kapital auf nachhal­tige Inves­ti­tionen umzu­lenken. So sollen für Unter­nehmen Anreize geboten werden, nachhaltig zu arbeiten, ihre CO2-Emis­sionen zu verringern und so zum Klima­schutz beizu­tragen. Da ist die Finanz­industrie ein wichtiger Hebel.

Die von Ihnen ange­sprochene Taxo­nomie ist Teil des Aktions­plans der EU, den eine eigens einge­setzte Experten­gruppe entwickelt hat. Ein weiterer sehr wichtiger Part ist darüber hinaus die Entwicklung zweier Klima-Bench­marks. Damit wurden sowohl die Voraus­setzungen für eine allge­mein­gül­tige Nach­hal­tig­keits­bewertung als auch Standards für eine nachhal­tige Geld­anlage geschaffen. Gerade die beiden Benchmarks, hier insbe­son­dere die Paris Aligned Benchmark (PAB), ist für uns als ETF-Anbieter dabei natürlich besonders inte­ressant.

Was zeichnet die Paris Aligned Benchmark aus?

Mit der PAB hat die EU einen bemerkens­werten Standard gesetzt und eine metho­dolo­gische Grund­lage entwickelt, Finanz­ströme auf Unter­nehmen umzu­lenken, die sich aktiv daran betei­ligen, den Klima­wandel zu begrenzen. Die PAB definiert Mindest­anfor­de­rungen, die ein Index erfüllen muss, um als Paris Aligned zu gelten - also als ausge­richtet auf die Ziele des Pariser Klima­ab­kommens und die Ein­dämmung der Erder­wärmung auf idealer­weise unter 1.5 Grad. Der Treib­haus­gas-Ausstoss der Unter­nehmen ist dabei der zentrale Indi­kator. Das Beson­dere bei der PAB ist, dass sie nicht auf Ausschlüsse setzt, sondern vielmehr auf Anreize für die Unter­nehmen, ihre Emissionen zu redu­zieren. Mit der PAB macht die EU es für Anleger so einfach wie nie zuvor, ihre Geld­anlage nachhaltig aufzu­stellen und den Klima­schutz mitzu­gestalten.

Welche Anforderungen beinhaltet die Benchmark?

Der Index­anbieter MSCI hat eine breite Palette an Paris Aligned Indizes (PAI) entwickelt, deren Kriterien teil­weise noch strenger sind als die der EU. So muss unter anderem die Treib­hausgas-Inten­sität eines PAI mindestens 50 Prozent niedriger sein als die des Mutter­index. Zudem muss die Treib­hausgas-Inten­sität jährlich um sieben Prozent reduziert werden, MSCI legt hier sogar einen Massstab von zehn Prozent an. Unter­nehmen, die sich Ziele zur Emissions­reduktion setzen, werden über­gewichtet. MSCI definiert für seine Indizes ausserdem noch weitere Para­meter. Beispiels­weise sind die PAI so gewichtet, dass der Anteil an «grünem Umsatz», also an Umsatz aus erneuer­baren Energien, nachhal­tiger Land­wirt­schaft oder öko­logischem Bau, mindestens vier Mal so hoch gewichtet wird wie «braune Umsätze» aus der Kohle- oder Öl­energie.

Meiner Meinung nach sind ETFs, die PAIs abbilden, der nächste Entwick­lungs­schritt in der nachhal­tigen Geld­anlage. Denn sie ermög­lichen es Anlegern nicht nur, Klima­risiken in ihren Port­folios zu managen, sondern auch gleich­zeitig ihre Klima­ziele noch besser zu verfolgen. Wir haben deshalb bei UBS Asset Mana­gement kürzlich eine breite Familie an Paris Aligned ETFs aufge­legt, die alle Regionen der Welt abdecken und die von der EU fest­ge­legten Anfor­de­rungen teil­weise sogar über­treffen. Anleger haben dadurch die Möglich­keit, den Klima­schutz mit ihren Invest­ments aktiv mitzu­gestalten und bei diesem Thema an der Spitze des Wandels zu stehen.

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Zur Person
Dag Rodewald ist Head ETF & Index Fund Sales Deutsch­land & Öster­reich bei der UBS Asset Mana­gement (Deutschland) GmbH, in Frankfurt. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung an den Finanz­märkten. Vor seinem Eintritt bei UBS ETFs im Jahr 2013 war er für verschie­dene inter­natio­nale Invest­ment­banken tätig, zuletzt als Leiter des Sales Trading bei der Commerz­bank. Dag Rodewald ist Diplom-Volks­wirt und hat an den Uni­ver­si­täten in Heidel­berg und Regens­burg sowie der Vander­bilt Uni­ver­sity in Nash­ville, Tennessee, studiert.
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