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Fundplat > Interviews > «Die Schweiz gerät ins Hinter­treffen»
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Fundplat > Interviews > «Die Schweiz gerät ins Hinter­treffen»
Fundplat > Interviews > «Die Schweiz gerät ins Hinter­treffen»

«Die Schweiz gerät ins Hinter­treffen»

Dr. Michael Urban
Dr. Michael Urban
Deputy Head of Sustainability Research
Lombard Odier, London
lombardodier.com

13.12.2021

Herr Dr. Urban, Sie haben erst kürzlich eine Studie zu den «grünen» Gewinnern von morgen veröffent­licht. Was hat es damit auf sich?

Ja, genau. Wir haben zusammen mit Smith School of Enter­prise and the Envi­ron­ment («SSEE») an der Uni­ver­sität von Oxford unter dem Titel «Predictors of Success in a Greening World» einen Report erstellt, der die aktuelle und zukünf­tige Wett­bewerbs­fähig­keit der Länder in wachstums­starken «grünen» Sektoren ermittelt. Wir wollten heraus­finden, wer sich auf nach­hal­tige Branchen spezia­lisiert hat und wer der Entwick­lung hinter­herhinkt. Inte­ressant war auch zu sehen, inwie­weit die Länder ihre Ausgaben nach Covid-19 auf einen «grüneren Wieder­aufbau» ausge­richtet haben. Zudem zeigen wir auf, welche inves­ti­tions­bezo­genen Auswir­kungen sich daraus auf Unter­nehmens­ebene ergeben. Es soll für Anleger eine Orien­tierungs­hilfe, in einem sich schnell verän­dernden Markt­umfeld, sein.

Bevor wir auf die Ergebnisse zu sprechen kommen, können Sie uns etwas über die Methodik der Studie sagen?

Die Studie verwendet zwei Mess­systeme, um zu beur­teilen, wie gut verschie­dene Länder vom «grünen» Wandel profi­tieren können: Der Green Comple­xity Index («GCI») misst die Zahl und die Komple­xität umwelt­ge­rechter Produkte, die ein Land wett­be­werbs­fähig expor­tiert. Damit ist er ein Mass­stab für die «grüne» Wett­be­werbs­fähig­keit und das lang­fris­tige «grüne» Wirt­schafts­wachstum des betref­fenden Landes. Das Green Comple­xity Potential (GCP) erfasst die durch­schnitt­liche Nähe der jewei­ligen Länder zu komplexen umwelt­ge­rechten Produkten, die noch nicht wett­be­werbs­fähig expor­tiert werden. Diese Kenn­zahl hat sich als starker Indi­kator für die künftige «grüne» Wett­be­werbs­fähigkeit (GCI) erwiesen.

Welche Länder führen Ihre Rang­liste an?

Obwohl alle Regionen und Länder über eine Art kompa­ra­tiven Umwelt­vor­teil bzw. kompa­ra­tives Umwelt­po­tenzial verfügen, sind einige diesbe­züglich doch schon wesent­lich weiter als andere. So belegen Europa, Nord­ame­rika, China, Japan und Indien unter den Regionen die vordersten Plätze in puncto «grüne» Komple­xität, während Afrika, Australien und Teile Süd­ame­rikas ganz unten rangieren. Dieser Unter­schied lässt sich teil­weise damit erklären, dass die «grüne» Wett­be­werbs­fähig­keit eindeutig positiv mit dem Einkom­mens­niveau zu korre­lieren scheint.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die meisten Länder mit einem unter­durch­schnitt­lichen Brutto­inlands­produkt pro Kopf auch im GCI unter­durch­schnitt­lich abschneiden, wie zum Beispiel Brasilien. Die Länder mit einem höheren GCI-Wert sind tenden­ziell einkom­mens­stär­kere Nationen wie die USA, die Schweiz oder Singapur. Dennoch gibt es auch Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die über­durch­schnitt­liche GCI-Werte aufweisen (etwa China), sowie einkom­mens­starke Länder mit relativ niedrigen GCI-Werten (zum Beispiel Australien und die Verei­nigten Ara­bischen Emirate).

Sehen Sie das gleiche Muster, wenn es um die zukünf­tige Wett­be­werbs­fähig­keit geht?

Ja, absolut. Der Unterschied ist noch ausge­prägter in Bezug auf das GCP, wo sich sehr abwei­chende Muster ergeben. So werden Asiens Exporte umwelt­freund­licher, genauso wie jene in Süd­europa, wohin­gegen grosse Teile Europas und Nord­ame­rikas bezogen auf das GCP etwas schlechter dastehen als gemessen an ihrem GCI. In Afrika und Süd­ame­rika variieren die Werte je nach Region. Den welt­weiten Spitzen­platz bezüg­lich GCP belegt derzeit China, gefolgt von Italien und Spanien.

Wie steht die Schweiz in diesem Kontext da?

Wie gesagt, sind es Länder wie Deutschland, die USA und China, die den Ton angeben und die am meisten vom aktuellen Wandel zu einer «grünen» Wirt­schaft profi­tieren. Die Schweiz ist zwar weiterhin sehr konkur­renz­fähig bei einer Reihe von umwelt­freund­lichen Produkten wie Eisen­bahn­kompo­nenten und Ausrüs­tungen für die Bio­gaser­zeugung. Dieser Umstand ist aber wohl mehr das Ergebnis der starken Stellung der Schweiz als Kompe­tenz­zentrum im Bereich «grüner» Techno­logien und nicht als Produk­tions­stand­ort. Tatsächlich ist die Schweiz heute ein welt­weit führender Kapital­geber für die «grüne» Wirt­schaft - nach­haltig verwal­tete Vermögen machen mehr als 20 Prozent aller in der Schweiz verwal­teten Gelder aus und wachsen um mehr als 30 Prozent pro Jahr.

Wo sehen Sie das grösste Potenzial in der Schweiz?

Die Schweizer Wirtschaft weist ein unge­nutztes Potenzial bei erneuer­baren Energien auf. Eine Steigerung der Inves­ti­tionen auf das Niveau wichtiger regio­naler Konkur­renten wie Deutschland könnte der Schweiz eine noch grössere Energie­sicher­heit bieten und hat das Potenzial, «grüne» Energie in den wachsenden EU-Markt zu expor­tieren.

Was können Anleger aus diesen Infor­mationen für ihre Invest­ment­ent­scheide ziehen?

Anleger, die am rasanten Wachstum sauberer Techno­logien parti­zi­pieren wollen, können sich auf GCI- und GCP-Werte stützen, um besser zu verstehen, welche Länder aktuell wett­be­werbs­fähige Branchen fördern und welche dies in Zukunft tun dürften. Diese Bewer­tungen sind jedoch nur eine Art von Indi­kator und keines­falls erschöpfend oder normativ, wenn es darum geht, Anlage- oder poli­tische Entschei­dungen zu treffen. Der Zusam­men­hang wird besser verständ­lich, wenn man die «grüne» Wett­be­werbs­fähig­keit eines Landes mit seinen Unter­nehmens­struk­turen in Beziehung setzt.

Können Sie uns ein Beispiel nennen?

Im Sektor der erneuer­baren Energien leistet die Entwick­lung von Wind­kraft- und Solar­pro­dukten einen der grössten Beiträge zur «grünen» Wett­be­werbs­fähig­keit eines Landes. Hier wird für den Bau von Anlagen die grösste Anzahl spezi­fischer «grüner» Input­faktoren benötigt. Insti­tutio­nelle Anleger können eine Schlüssel­rolle bei der Förderung des Ausbaus von Wind­kraft- und Solar­kapa­zität spielen, denn sie bilden einen beträcht­lichen Pool von privatem Kapital, das zunehmend in erneuer­bare Energien gelenkt wird. Pure-Play-Unter­nehmen aus dem Wind­kraft- und Solar­sektor bilden eine komplexe Wert­kette, die entlang global integrierter Liefer­ketten operiert. Diese Unter­nehmen rücken immer stärker in den Fokus von Anlegern, die an der Energie­wende teil­haben wollen.

Um die Perspektiven auf Länder- und Unter­nehmens­ebene zu verbinden, erstellt der Bericht eine welt­weite Auswahl von bedeu­tenden Wind­kraft- und Solar­unter­nehmen. Er iden­ti­fiziert 93 Unter­nehmen aus 19 Ländern und vermittelt so ein Bild der Unter­nehmens­land­schaft für die Wind­kraft- und Solar­branche. China, Deutschland, Japan, Süd­korea, Taiwan und die USA verfügen in der Auswahl über die meisten produkt­her­stel­lenden Unter­nehmen, von denen viele Bauteile für Solar­kollek­toren produ­zieren. China, die USA und Japan (bereits die Spitzen­reiter im Solar-GCI-Ranking) sind mit ihren durch­wegs hohen GCP-Rankings auf dem besten Weg, auf Länder­ebene auch die Komple­xität bei Solar­pro­dukten zu konso­li­dieren.

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Zur Person
Dr. Michael Urban ist stell­ver­tre­tender Leiter des Nach­hal­tig­keits­research bei Lombard Odier. Er kam 2020 zum Team für Sustain­able Investment Research, Strategy and Steward­ship (SIRSS) von Lombard Odier. Bevor er zu Lombard Odier kam, war er Research Asso­ciate am Centre for the Envi­ron­ment der Uni­ver­sität Oxford, wo er mehrere Forschungs­ini­tia­tiven im Rahmen eines vom Euro­päischen Forschungs­rat finan­zierten Projekts mit dem Titel «Finance and Deve­lopment in the 21st Century» (2017-2020) leitete. Ausserdem ist er Mitautor des welt­weit ersten Finanz­atlas, der 2022 bei Yale Uni­ver­sity Press erscheinen soll. Er hatte verschie­dene Lehr­auf­träge an der Uni­ver­sity of Oxford und der Bristol Uni­ver­sity inne und arbei­tete bei Pictet & Cie, wo er thema­tische und SRI-Aktien­fonds betreute. Michael Urban hat einen BSc in Mana­gement von der HEC Lausanne, einen MSc in Umwelt, Politik und Globa­li­sierung vom King's College London und einen PhD in Wirt­schafts­geo­graphie von der Uni­ver­sität Oxford.

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