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Drei Gründe für nachhal­tiges Inves­tieren in der Post-Covid-Ära

Dr. Roland Rott
Dr. Roland Rott
Head of ESG
La Française Group, Paris
la-francaise.com

14.07.2020

Herr Dr. Rott, Milliarden von Euros und Dollars werden in den nächsten Jahren in die Stabi­li­sierung der Wirt­schaft gepumpt. Gleich­zeitig wissen wir, dass wir unser Wirt­schafts­system nachhaltig ausrichten müssen, um beispiels­weise die Auswir­kungen des Klima­wandels so niedrig wie möglich zu halten. Passt das denn alles zusammen?

Der enorme Umfang der kommenden staat­lichen Finanz­hilfen bedeutet, dass heutige Allo­kations­entschei­dungen die Geschicke in vielen Branchen auf Jahre hinweg bestimmen werden. Es gibt einen Gestaltungs­spiel­raum ungeahnten Ausmasses. Gleich­zeitig aber wird der gestie­gene Einfluss von Regie­rungen auf Unter­nehmen das Verhältnis zwischen dem privaten und dem öffent­lichen Sektor zu Lasten unter­nehme­rischer Freiheit nach­haltig verändern. So wird sich beispiels­weise der Fokus des nachhal­tigen Wirt­schaftens neu ausrichten: Die Wider­stands­fähigkeit jenseits der Bilanz wird für alle Unter­nehmens­bereiche eine weit­reichende Rolle spielen. Dazu gehören auch die Gesund­heit der Mitarbei­tenden, robuste Zuliefer­ketten und stabile Kunden­bezie­hungen über alle Kanäle. Somit verschieben sich die Unter­nehmens­ziele zugunsten des integra­tiven Stake­holder-Modells, indem sich die Inte­ressen der Kapital­geber mit denen anderer Stake­holder wie Kunden, Mitar­bei­tenden, Staat und Gesell­schaft neu defi­nieren. Wir erwarten, dass am Ende der Krise eine neue Norma­lität entstehen wird.

Und welche Rolle spielt nachhal­tiges Inves­tieren Ihrer Meinung nach in dieser neuen Norma­lität?

Die unvergleichbare Schnelligkeit und Wucht, mit der sich die Corona-Krise auf die Kapital­märkte seit Mitte Februar auswirkte, wirft die Frage auf, welche Rolle nachhal­tiges Inves­tieren spielen kann. Aktuell zeigt sich, dass ESG- und Impact-Ana­lysen in der derzei­tigen Situation weiter an Bedeutung gewinnen. Dafür gibt es drei Gründe:

Nachhal­tiges Inves­tieren zielte schon immer darauf ab, finanz­wirt­schaft­liche Risken zu identi­fi­zieren, die sich aus Exter­nali­täten, regu­lato­rischen Verän­de­rungen und Reputa­tions­schäden ergeben. Beispiele aus dem Klima­schutz sind die Kosten für CO2-Zerti­fikate, Emissions­beschrän­kungen sowie Straf­zahlungen für Abgas­mani­pulationen.

Darüber hinaus sind ESG- und Impact-Ana­lysen zusätz­liche wert­volle Bewertungs­faktoren. Gerade ihre Stake­holder-Orien­tierung (wie etwa Mitar­beiter­zufrie­denheit, Kunden­loya­lität und Marken­wert) sowie die Auswir­kungs­ana­lyse von Produkten und Dienst­leis­tungen eines Unter­nehmens auf Umwelt und Gesell­schaft machen eine ESG-Betrachtung so bedeutend.

Neben den Prinzipien guter Unter­nehmens­führung ist die Eva­luierung der Anpassungs­fähigkeit und Inno­vations­kapa­zität von Unter­nehmen in unseren Modellen mass­geblich, um die erfor­der­liche Wider­stands­fähigkeit von Unter­nehmen in der Corona-Krise und danach einzu­schätzen zu können. Denn wer auf exo­gene Schocks dynamisch in der Produktion, Distri­bution und Finanz­mittel­beschaffung reagieren kann, hat einen deutlichen Wett­bewerbs­vorteil.

Sie sprechen hier haupt­sächlich von sozialen Faktoren und der Governance. Sind Umwelt­gesichts­punkte out?

Zu oft verlieren sich ESG-Ana­lysen in der Belie­bigkeit der langen Frist - gerade bei Umwelt­themen. Eine Fokus­sierung auf das Hier und Jetzt ist dringend erfor­derlich und findet gerade statt. Es ist richtig: Human­kapital und Kapital­ver­wendung stehen derzeit stärker im ESG-Fokus im Gegen­satz zu Klima­schutz oder CO2-Reduk­tionen. Damit wird aber nicht impli­ziert, dass Unter­nehmen einfach Umwelt­ziele aufgeben können, um statt­dessen soziale Ziele zu verfolgen - im Gegen­teil.

Nochmals zurück zu der von Ihnen ange­sprochenen neuen Norma­lität. Welche Ideen gibt es da schon?

Nachhaltige Prinzipien sind gefordert, um einen markt­basierten Neustart zu ermög­lichen, der den aktuellen wirtschaft­lichen Still­stand ablöst, in dem Regie­rungen und Zentral­banken die entschei­dende Rolle spielen. Das Welt­wirt­schafts­forum (WEF) hat dazu sechs Stake­holder-Prinzipen für das Corona-Zeit­alter vorge­schlagen: Mitar­beiter­schutz; die Geschäfts­konti­nuität gemeinsam mit Zulie­ferern und Kunden sicher­stellen; gerechte Preise für Kunden beibe­halten; Staat und Gesell­schaft bereit­willig unter­stützen; den lang­fris­tigen Unter­nehmens­bestand im Sinne der Aktionäre wahren und lang­fris­tige Nachhal­tigkeits­ziele unver­mindert verfolgen.

Diese Leitlinien im Rahmen einer integrierten Unternehmens­analyse von Finanz­faktoren und ESG-Faktoren sind einleuchtend.

Und was haben Investoren von dieser Entwicklung?

Wir beobachten, dass ESG-Produkte bislang eine bessere Perfor­mance zeigen als ihre Non-ESG-Pendants. Wir erwarten, dass das Wachstum nach­hal­tiger Invest­ments beschleunigt wird und als Invest­ment­strategie gestärkt aus der Krise hervor­geht. Wir sehen auch an ersten Daten, dass Unter­nehmen mit einem klaren ESG-Fokus in ihrer Unter­nehmens­strategie weniger stark am Aktien­markt gelitten haben und sich schneller aus dem Kurstal heraus­gear­beitet haben. Dies gilt es nun näher zu unter­suchen.

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Zur Person
Dr. Roland Rott ist der Geschäfts­führer von Inflection Point. Das Unter­nehmen ist eine forschungs- und daten­ge­steuerte Anlage­beratungs­boutique, die sich voll­ständig im Besitz der La Française Group befindet. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Aktien­research, zuletzt bei GO Investment Partners LLP, wo er als Investment­partner für den «European Focus Fund» tätig war. Zuvor war er inner­halb des Steward­ship-Services-Teams von GO für die Ana­lyse der Corpo­rate Gover­nance und die Zusammen­arbeit mit euro­päischen Gross­unter­nehmen verant­wortlich. Dr. Roland Rott begann seine Karriere als Mana­gement­berater in der Finanz­industrie bei KPMG und der Deutschen Bank und war als Corpo­rate-Gover­nance-Ana­lyst für insti­tutio­nelle Inves­toren, Unter­nehmens­vor­stände und inter­natio­nale Orga­nisa­tionen tätig.
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