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«Faktor-ETFs können das Risiko-Ertrags-Profil eines Portfolios optimieren»

Dag Rodewald
Dag Rodewald
Vertrieb UBS ETF Deutschland & Österreich, Asset Management
UBS Deutschland AG, Frankfurt ubs.com/etf

12.10.2015

Herr Rodewald, UBS hat am 22. September acht Faktor-ETFs am XETRA-Segment der Deutschen Börse gelistet. Damit sollen sich systematisch Faktorprämien an den Aktienmärkten der USA und der Eurozone vereinnahmen lassen. Warum gehen Sie damit gerade jetzt in die Offensive?

Der Blickwinkel der Investoren auf ETFs hat sich in den vergangenen Jahren geändert. Neben Produkten auf klassische, marktkapitalisierte Aktienindizes stehen inzwischen alternative Indexkonzepte stärker im Fokus. Dieser Entwicklung tragen die neuen Faktor-ETFs der UBS Rechnung. Mit den Faktor-ETFs können Anleger ihre Portfolios gezielt an bestimmten Renditequellen ausrichten und auf diese Weise spezielle Faktorprämien vereinnahmen.

Ist das Konzept der Faktorprämien wissenschaftlich unterlegt?

Die UBS Faktor-ETFs basieren ganz wesentlich auf Erkenntnissen der Finanzwissenschaft und beruhen unter anderen auf den Forschungsresultaten von Kenneth French und Eugene Fama. Die beiden Wissenschaftler fanden zu Beginn der 1990er Jahre heraus, dass die Renditeerwartung von Aktien neben dem Marktrisiko, dem Beta, auch von anderen Faktorprämien wie etwa Grösse und Value getrieben wird. Mit einem Investment in Faktor-ETFs von UBS haben Anleger nun die Möglichkeit, spezielle Faktorprämien ins Portfolio zu kaufen, um damit das Risiko-Ertrags-Profil ihrer Anlage zu optimieren.

Welche Faktoren werden dafür herangezogen?

Wir haben uns für einen regionalen Ansatz entschieden. So stehen Anlegern jeweils vier Faktor-ETFs, Prime-Value, Quality, Low-Volatility und Dividend-Yield für die Aktienmärkte USA und Eurozone zur Verfügung.

Was verbirgt sich hinter den einzelnen Faktoren?

Mit dem Prime-Value-Faktor können Investoren gezielt auf Value-Aktien setzen. Dabei handelt es sich um Titel mit einer vergleichsweise niedrigen Bewertung. Ein langfristiges Investment kann hier aufgrund der Unterbewertung der Aktien eine Prämie gegenüber dem Markt erbringen. Eine Überprüfung der Bilanzstärke sorgt zugleich dafür, dass nur qualitativ hochwertige Titel in den Index aufgenommen werden. Der Low-Volatility-Faktor, den der MSCI Select Dynamic 50% Risk Weighted Index erfasst, bietet Anlegern Zugang zu Aktien mit besonders niedriger Volatilität, also geringen Kursschwankungen. Die Zahl der Indexkomponenten passt sich dabei dynamisch an die Marktverhältnisse an. Die Entwicklung von Aktien mit hochwertigen Fundamentaldaten bildet wiederum der Quality-Faktor ab. Die entsprechenden Unternehmen verfügen über langjährig bewährte Geschäftsmodelle und nachhaltige Profitabilität. Unternehmensaktien werden beispielweise anhand einer hohen Eigenkapitalrendite, geringer Gewinnschwankungen und eines niedrigen Verschuldungsgrades der Unternehmen ausgewählt.

Schliesslich setzt der Dividend-Yield-Faktor, den der MSCI Total Shareholder Yield Index abbildet, auf Unternehmen, die sich auf die Kapitalrendite ihrer Anteilseigener fokussieren - zum Beispiel durch überdurchschnittlich hohe Ausschüttungsquoten oder Rückkaufprogramme, deshalb Total Shareholder Yield genannt.

Weshalb lauten die ETFs auf die Indizes MSCI USA und MSCI EMU?

Auch hier orientiert sich das Angebot von UBS eng an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Studien zeigen, dass Faktoren ohne Währungseinflüsse im Vergleich zu Indextiteln aus verschiedenen Währungsräumen klarer hervortreten (Griffin 2002, The Review of Financial Studies, vol.15, No.3, pp. 783-803). Darum sind die Faktor-ETFs für die beiden Währungsräume USA und Eurozone separat erhältlich. Unser Angebot an ETFs auf unterschiedliche Faktoren und für zwei weltweit bedeutende Wirtschaftsräume gibt Anlegern maximale Flexibilität bei ihren Investments.

Sind Ihre neuen ETFs sowohl für die strategische Asset-Allokation als auch für taktische Einsätze geeignet?

Einerseits können die UBS Faktor-ETFs viele Portfolios im Bereich der strategischen Asset-Allokation erweitern und eine bessere Diversifikation herbeiführen. Andererseits können Anleger Faktor-ETFs auch taktisch einsetzen, denn die Ausprägung der Faktorprämien ist im Zeitverlauf nicht konstant. So liefern bestimmte Faktoren in wirtschaftlichen Aufschwungphasen höhere Überrenditen, während andere in Abschwungphasen stabiler sind. Auch deshalb sind die Faktor-ETFs von UBS so konzipiert, dass es möglichst keine Überschneidungen zwischen den unterschiedlichen Faktoren gibt.

Noch kurz zur Replikationsmethode - ist sie physisch oder Swap-basiert?

Die acht UBS Faktor-ETFs bilden ihren jeweiligen Referenzindex mittels physischer Replikation ab. Wir setzen also auch bei diesen innovativen Investmentstrategien darauf, die im jeweils abgebildeten Index enthaltenen Aktien auch im ETF-Portfolio zu halten.

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Zur Person
Dag Rodewald ist Leiter UBS ETF Deutschland & Österreich bei der UBS Deutschland AG, Asset Management, in Frankfurt. Er verfügt über mehr als 19 Jahre Erfahrung an den Finanzmärkten. Vor seinem Eintritt bei UBS ETFs im Jahr 2013 war er für verschiedene internationale Investmentbanken tätig, zuletzt als Leiter des Sales Trading bei der Commerzbank. Dag Rodewald ist Diplom-Volkswirt und hat an den Universitäten in Heidelberg und Regensburg sowie der Vanderbilt University in Nashville, Tennessee, studiert.
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