FINANZ’17 - Die Schweizer Finanzmesse

03.01.2017
Herr Johner, die FINANZ’17 geht anfangs Februar in Zürich über die Bühne. Alles bereit?
Absolut. Für die FINANZ’17 konnten wir wiederum über 100 Aussteller gewinnen, die unter dem Motto «Kreative Konzepte» ihre Dienstleistungen präsentieren. Selbstverständlich bieten wir auch diesmal ein umfangreiches Rahmenprogramm an.
Es ist also das gleiche Konzept wie in den Vorjahren.
Genau. Erneut ist der erste Messetag, Mittwoch, der 1. Februar für professionelle Anleger reserviert. Am Donnerstag, 2. Februar steht die Messe allen interessierten Besuchern offen. Am ersten Messetag haben professionelle Anleger ausserdem die Möglichkeit, online direkt mit den Experten der Aussteller One-to-One Meetings zu vereinbaren.
Was sind die Höhepunkte diesmal?
Schwierig, sich hier kurz zu fassen. «Der Schweizer Finanzplatz im internationalen Konkurrenzkampf», «Vorsorgewerke im Negativzinsumfeld» und die Frage, ob das «Vertrauen in traditionelle Währungen» schwindet, stehen im Fokus. Aber auch spezifische Asset Management und Strukturierte Produkte Themen werden behandelt.
Mit Prof. Hans-Werner Sinn, Präsident a.D., ifo Institut, München, Dewet Moser, Stellvertretendes Mitglied des Direktoriums, Schweizerische Nationalbank, Dr. Patrik Gisel, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Raiffeisen Schweiz, Dieter Stohler, Direktor Pensionskasse des Bundes PUBLICA und Oswald Grübel seien nur einige wenige der hochkarätigen Programmteilnehmer erwähnt.
Wie viele Besucherinnen und Besucher erwarten Sie?
Die FINANZ’16 konnte 6’600 Besucher verzeichnen. Diese setzten sich zu 70 Prozent aus professionellen Investoren und 30 Prozent Privatanlegern zusammen. 2017 erwarten wir in etwa ein ähnliches Besucheraufkommen.
Waren die letzten Jahre konstant oder gibt es einen Trend? Es buhlen ja bekanntlich viele Veranstaltungen um die Gunst von Investoren.
2013 wurde die Finanzmesse von drei auf zwei Tage komprimiert. Seither konnte die Besucherzahl kontinuierlich gesteigert werden. Die Finanzmesse hat somit ihren Status als grösster Finanzanlass der Schweiz eindrücklich zementiert.
Das Kongresshaus wird bald für drei Jahre geschlossen, was sind Ihre Pläne für 2018?
Leider steht im Zentrum von Zürich während der Umbauphase des Kongresshauses kein gleichwertiger, sprich gleich grosser Ersatz zur Verfügung. Wir werden daher 2018 in eine Location etwas ausserhalb des Zentrums, jedoch immer noch auf Stadtgebiet, ausweichen. Eine Erreichbarkeit von weniger als zehn Minuten ab Hauptbahnhof Zürich wird gewährleistet sein. Bald werden wir den neuen Ort bekannt geben können.
Gregor Johner ist Messeleiter der Finanzmesse. Ausserdem ist er Partner der auf Anlagefonds spezialisierten Vermögensverwaltungsgesellschaft BEVAG Better Value AG in Zürich.