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Fondsplatz Liechtenstein - Das Tor zum europäischen Wirt­schafts­raum (EWR)

David Gamper
David Gamper
Mag., Geschäftsführer
LAFV Liechtensteinischer Anlage­fonds­verband, Triesen lafv.li

21.10.2016

Herr Gamper, was ist der Zweck Ihres Verbandes?

Der Liechtensteinische Anlage­fonds­verband (LAFV) ist die offizielle Interessen­vertretung der liechten­steini­schen Fonds­branche. Mitglieder des Verbands sind alle UCITS-Ver­waltungs­gesell­schaften, die meisten Manager von alternativen Invest­ment­fonds (AIFM) und Dienst­leister der Fonds­branche wie zum Beispiel Depot­banken, Anwalts­kanzleien, Wirt­schafts­prüfer, spezialisierte IT-Dienst­leister oder Aus- und Weiter­bildungs­einrich­tungen. Der LAFV macht es sich zur Auf­gabe, die Entwick­lung des Fonds­platzes Liechten­stein zu fördern und dadurch dessen Attrakti­vität für Fonds­anbieter und Anleger immer weiter zu verbessern.

Wie entwickelt sich das Fondsgeschäft in Liechtenstein?

In Liechtenstein entwickelt sich die Fonds­branche ähnlich wie in Europa. Das Fonds­volumen hat auf Euro­basis in den letzten Jahren stetig zugenommen. Gleich­zeitig hat die Anzahl der Fonds abgenommen. Die zunehmende Regulierung bewirkt in ganz Europa eine Konzentration durch Fusionen oder die Schlies­sung kleinerer Fonds, die durch die Erhöhung der regulato­rischen Kosten unrentabel werden.

Welche Vorzüge kann das Fürstentum gegenüber anderen europäischen Fonds­plätzen vorweisen?

Liechtensteinische Fonds haben durch die Zuge­hörig­keit des Fürstentums zum EWR (EU plus Norwegen, Island und Liechten­stein) uneinge­schränkten Zugang zum europäischen Markt. Gegenüber anderen typischen Fonds­plätzen punktet Liechtenstein durch sehr zügige Zulassungs­prozesse, die je nach Fonds­typ gesetzlich auf 10 bzw. 20 Arbeits­tage begrenzt sind, und durch seine Flexibi­lität und kurzen Wege zu und zwischen den Behörden. Die europäischen Richt­linien wurden sehr effizient umgesetzt und die Möglich­keiten für eine gute Fonds­gesetz­gebung optimal genutzt, beides erleichtert das Arbeiten der Branche. Ausserdem legt das Fürstentum sehr viel Wert darauf, dass sich der Anleger­schutz stets auf einem sehr hohen Niveau bewegt. Quellen­steuern auf Fonds, die an anderen Stand­orten bis zu 5 Basis­punkte ausmachen, gibt es in Liechtenstein nicht. Liechtenstein befindet sich in der einmaligen Lage zwei Wirt­schaft­räumen anzu­gehören, dem EWR und der Zoll- und Währungs­union mit der Schweiz. Unsere Fonds haben dadurch einen weiteren Vorteil, den Fonds­promotoren/-ini­tiatoren berück­sichtigen sollten, wenn sie ihre Fonds auch in der Schweiz anbieten wollen. Schweizer Anleger zahlen nämlich beim Erwerb von liechten­steinischen Fonds­anteilen, die neu ausgegeben werden, keine Stempel­steuer, wie sie es beim Kauf aller anderen europäischen Fonds tun müssen.

Ganz allgemein zeichnet sich Liechtenstein durch politische Kontinuität und Stabilität, durch eine solide Finanz­politik und eine liberale Wirt­schafts­politik aus, Faktoren die einem Finanz­platz immer zuträglich sind.

Sind Sie optimistisch für die Zukunft oder bereitet Ihnen das eine oder andere Sorgen?

Für den Fondsplatz bin ich ausgesprochen optimistisch. Seit 1. Oktober 2016 hat Liechten­stein auch für alternative Invest­ment­fonds (AIF) und deren Verwalter (AIFM) uneinge­schränkten Zugang zum EWR, bisher war das ja nur für UCITS (Wert­papier­fonds) der Fall. Zusätzlich hat das Land sehr viel für die Optimie­rung der Rahmen­bedin­gungen getan, vor allem die Reformen in der Fonds­gesetz­gebung sind hier zu nennen. Im Zusammen­spiel mit den Vor­teilen des Fonds­platzes bin ich von einem Auf­schwung in den nächsten Jahren überzeugt.

Das was mir Sorgen macht, betrifft ganz Europa. Dabei denke ich an die teilweise schon zu weit gehende Regulie­rung in der EU, welche mitunter die Ziel­setzung des Anleger­schutzes sogar verfehlt und Fonds mit unnötigen Kosten belastet. Erste Stimmen sprechen inzwischen bereits von einer kritischen Über­prüfung der in den letzten Jahren eingeführten Regulierung, was aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung wäre.

Wie gestaltet sich das Verhältnis zum deutschen Finanz­platz?

Steuerliche Themen früherer Jahre gehören schon seit 2009 durch das Steuer­abkommen zwischen Deutsch­land und Liechten­stein der Vergangen­heit an. In den letzten Jahren hat sich die Zusammen­arbeit in Sachen Fonds intensiviert. Immer mehr Fonds­promotoren/-ini­tia­toren wählen Liechten­stein, das ein typischer Cross-Border-Stand­ort ist, als Fonds­domizil, wobei Süd­deutsch­land aufgrund der räumlichen Nähe den Schwer­punkt bildet. Wir bemerken aber ebenso in den anderen Regionen ein zunehmendes Interesse und gehen davon aus, dass die Vorzüge des Fonds­stand­ortes immer bekannter werden. Auch der LAFV möchte den Bekannt­heits­grad durch Infor­mations­veranstal­tungen weiter fördern. Daher werden wir vom 8. bis 11. Mai 2017 in München, Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg den Fonds­stand­ort Liechtenstein präsentieren.

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Zur Person
David Gamper ist seit April 2014 Geschäfts­führer des Liechten­steini­schen Anlage­fonds­verbandes (LAFV). Der gelernte Betriebs­wirt ist seit 1992 in der Finanz­branche und war zuvor in Öster­reich und Italien im Vertrieb und ab 2004 in der Vermögens­ver­waltung tätig.
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