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Multi-Strategy für Kapital­wachstum und Einkom­mens­sicherung

Peter Fitzgerald
Peter Fitzgerald
Global Head of Multi-Assets
Aviva Investors, London
avivainvestors.com

16.06.2017

Herr Fitzgerald, weshalb sollten sich Anleger in der derzeit unsicheren Situation für Multi-Strategy-Produkte entscheiden?

Aus einem ganz einfachen Grund: Anlage­flexibi­lität. Multi-Strategy-Fonds können weltweit in diverse Märkte inves­tieren und versuchen, sowohl von Rück­gängen als auch Anstiegen der Anlagen­bewertung zu profi­tieren, um am Ende ihre Ziele zu erreichen. Im Gegensatz dazu sind sogenannte Mischfonds beispielsweise auf Anlagen in Entwicklungs­märkten oder in breite Anlage­klassen beschränkt, weil sie im Verhältnis zu spezi­fischen Markt­bereichen insgesamt weniger attraktiv sein könnten.

Anleger suchen nach Möglich­keiten, ihre Ziele durch Kombi­nation verschie­dener Strategien mit unter­schied­lichen Leistungs­motoren zu erreichen. Multi-Strategy-Fonds können Anleger dabei unterstützen, die gewünschten Anlage­ergebnisse zu erzielen, ganz gleich ob diese Ziele Kapital­zuwächse oder Einkommen bei derzeit allgemein niedrigen Renditen sind.

Darüber hinaus können Multi-Strategy-Fonds, um ihr Anlage­ziel zu erreichen, frei und recht divers im Benchmark­bereich investieren. Märkte reagieren schnell auf Ereignisse. Die Stimmung kann folglich plötzlich und in eine völlig andere Richtung umschlagen. Multi-Strategy-Fonds agieren oftmals mit einem mittel- bis langfristigen Anlage­horizont - die Fonds unserer Aviva Investors Multi-Strategy (AIMS) inves­tieren auf Grund­lage eines Markt­betrachtungs­zeitraums von drei Jahren. Dank dieses lang­fristigen Ansatzes können wir kurz­fristige Vola­tili­täten igno­rieren und uns statt­dessen auf die Suche nach fehl­bewerteten Investments mit voraussichtlich attrak­tiver, risiko­bereinigter Rendite konzentrieren.

Was waren in diesem Jahr die grössten Heraus­forderungen für Multi-Strategy-Fonds?

Die Märkte haben 2016 stark abge­schlossen. Das lag am allge­meinen Aufwärts­trend in der Welt­wirt­schaft und dem Opti­mismus, den die wachstums­orien­tierte Agenda des neuen US-Präsidenten ausgelöst hatte. Dies hat zu einem Anstieg bei den Anlage­renditen und den Inflations­prognosen geführt. In den ersten Monaten des Jahres 2017 stagnierten diese Reflations­erwar­tungen, und damit einher­gehend schwächelte der US-Dollar leicht. Und das wiederum war abträglich für Anlagen in US-Dollar.

Eine weitere Herausfor­derung stellten dieses Jahr die Vola­tili­täts­prognosen dar. Trotz der relativ hohen Bewertungen in vielen ent­wickelten Aktien­märkten der Welt, der grossen Unsicher­heiten rund um die dies­jährigen Wahlen in Europa und wachsender Sorgen im Hin­blick auf Nord­korea ist die Volati­lität im histo­rischen Vergleich extrem niedrig geblieben. Tatsächlich hat der VIX-Index, der die erwartete Schwankungs­breite des US-amerika­nischen Aktien­indexes ausdrückt, weshalb er auch als Angst-Baro­meter der Wall Street bezeichnet wird, im Mai auf dem niedrigsten Stand seit Dezember 1993 abge­schlossen. Vom über­raschenden Ausbleiben der Volati­lität wurden diejenigen unserer Strategien getroffen, die darauf abzielten, von grösseren Markt­schwankungen zu profi­tieren, etwa der Aktien­volati­lität in Europa. Solche Posi­tionen sind eine der Möglich­keiten, mit denen wir Risiken in Multi-Strategy-Port­folios verwalten, und sie haben bei Markt­aus­ver­käufen schon oft schützend gewirkt.

Nachdem wir jahrelang über Geld­politik diskutiert haben, scheint es nun so, als würden wir auf eine Phase zusteuern, die von poli­tischen Spannungen beherrscht wird. Wie hoch schätzen Sie das von der Politik ausgehende Risiko ein, und werden die Auswir­kungen auf die Märkte schwächer ausfallen als befürchtet?

Nach den über­raschenden poli­tischen Ereignissen im Vereinigten Königreich und in den USA im letzten Jahr sieht es so aus, als würde mit den Ergebnissen der dies­jährigen Wahlen in Europa wieder ein wenig Ruhe einkehren. Die Märkte in den Niederlanden und Frankreich haben die Wahlen in ihren Ländern recht gut über­standen. Obwohl poli­tische Risiken profitable Möglich­keiten für Anleger hervor­bringen können, möchte man möglichst ein zu starkes direktio­nales Risiko durch sogenannte binäre Optionen vermeiden. Dabei sollte man nicht vergessen, dass es derzeit auch viele poten­zielle poli­tische Schocks ausser­halb Europas gibt, wie etwa in Nordkorea.

Wo sehen Sie die besten Möglich­keiten auf den Aktien­märkten? Bereiten Ihnen die hohen Aktien­bewertungen Sorgen?

Europa und Schwellen­länder scheinen die besten Aussichten für Aktien­märkte zu bieten. Im Mai hat Macron die französischen Präsident­schafts­wahlen deutlich mit dem grössten Vorsprung seit 2002 gewonnen. Obwohl die Euro­zone weiterhin vor zahl­reichen Herausfor­derungen steht, ist die Wirtschaft in diesem Jahr stärker gewachsen. Die jüngste Konjunktur­belebung könnte, zusammen mit dem wieder­erstarkten Glauben an das euro­päische «Projekt» durch die französischen und niederländischen Wähler, der Kataly­sator für Fort­schritt im Hin­blick auf die weitere Integ­ration in die Euro­päische Union sein. Folge davon kann eine wesent­liche Neube­wertung euro­päischer Aktien sein, die seit dem Beginn der euro­päischen Staats­schulden­krise gegen­über anderen Märkten deutlich schlechtere Ergebnisse erzielt haben. Zwar hat diese Neube­wertung teil­weise bereits statt­gefunden - mit dem Ergebnis, dass euro­päische Aktien seit Mitte 2016 gegenüber US-Aktien besser abgeschnitten haben -, es besteht aber noch einiges an Luft nach oben. Gleich­zeitig schlagen sich Schwellen­länder in Süd­ost­asien gut. Die Aktien­märkte dieser Region haben sich nach einem anfäng­lichen Rückgang nach Trumps Wahlsieg stark erholt. Seit dem ersten Halb­jahr 2016 blicken wir opti­mistisch auf Aktien­märkte in Schwellen­ländern, und wir rechnen damit, dass das in den letzten zwölf Monaten in China erzielte ordent­liche Wachstum anhalten wird, was die Stimmung der Anleger allgemein heben wird.

Bei den Anleihen­fonds zeigt sich ein erstes Schwächeln, insbe­sondere bei solchen, die auf Staats­anleihen konzentriert sind. Bieten hier Multi-Strategy-Produkte eine Alter­native?

Die grosse Frage für Anleihen­investoren ist die, wie aggressiv die US-Noten­bank in diesem und im nächsten Jahr eine strenge Geld­politik verfolgen wird. Zeiten, in denen die Geld­politik strenger wird, sind in der Regel schlecht für die Anleihen­märkte, weil die Renditen steigen und die Kapital­werte dadurch fallen. Multi-Strategy-Fonds sind in der Lage, Posi­tionen aufzu­nehmen, die voraus­sichtlich von höheren Zinsen profi­tieren werden, ohne dass man direkt in den Anleihen­markt investiert. Zwar können Multi-Strategy-Fonds eine Alter­native für Anleihen­inves­toren sein, die relativ stabile Renditen erzielen und zugleich Kapital erhalten möchten, doch sollten sie unbedingt prüfen, ob der betreffende Fonds das von ihnen gewünschte Ergebnis anstrebt.

Was sind die Haupt­merkmale der Multi-Strategy-Lösungen von Aviva Investors (AIMS)? Wie verwalten Sie Risiken in Ihren Portfolios?

Unsere AIMS-Fonds streben die Reali­sierung von Kapital- oder Einkommens­zielen über einen gleitenden Drei­jahres­zeit­raum an und versuchen dies mit weniger als der Hälfte der Volati­lität der welt­weiten Aktien zu erreichen.

Die AIMS-Fonds arbeiten mit einem flexiblen globalen Anlage­ansatz. Die Strategien, basierend auf unseren Einschätzungen zu Markt- und Wirtschafts­entwicklungen, lassen sich in drei Haupt­kategorien unterteilen: Markt, Opportu­nismus und Risiko­begrenzung.

Die erste Kategorie dient hauptsächlich der Erreichung der Anlage­ziele. Die zweite Kate­gorie ist dazu gedacht, von Markt­ineffi­zienzen oder den Mass­nahmen nicht-gewinn­orien­tierter Organi­sationen wie Zentral­banken zu profi­tieren. Ziel der dritten Kate­gorie ist der Kapital­erhalt zu geringen Gesamt­kosten bei fallenden Aktien- und Anleihen­kursen, insbe­sondere in Zeiten von Markt­aus­ver­käufen.

Durch die Kombination verschiedener Strategien - das heisst von solchen, die von steigenden, und anderen, die von fallenden Markt­kursen profi­tieren - kann der Fonds Ergebnisse erzielen, die mit denen von Aktien, Anleihen und anderen Anlage­klassen nicht vergleichbar sind.

Vor kurzem haben die Multi-Strategy-Fonds von Aviva Investors die 13 Milliarden-Euro-Marke über­schritten. Was sind die Gründe für diesen Erfolg?

Unsere AIMS-Target-Return-Fonds, AIMS-Target-Income-Fonds und AIMS-Fixed-Income-Fonds - letzteren bieten wir seit Dezember 2016 als ähnlichen Multi-Strategy-Anlage­ansatz im Fixed-Income-Bereich an - haben Ende April 2017 13,8 Mrd. Euro in externen und internen Fonds verwaltet. Die Fonds sind attraktiv für Anleger, die von Fonds, die in einzelne Anlage­klassen inves­tieren, zu diver­sifi­zierteren Produkten und Strategien wechseln möchten, die mehrere Anlage­klassen abdecken, stabile Anlage­ergebnisse und niedrige Volati­lität bieten.

Können Sie ein paar Worte zu den aktuellen Anlage­ideen der Fonds sagen?

Bei den Aktien bevorzugen wir den euro­päischen Markt und Schwellen­länder und verfügen über Posi­tionen, die ein breites Anlage­spektrum für Aktien in jeder Region und in euro­päische Banken abdecken. Einige unserer Posi­tionen werden voraus­sichtlich von einem steigenden US-Dollar profi­tieren, etwa gegen­über dem süd­koreanischen Won, der wahr­scheinlich anzieht, wenn sich der Welt­handel wesentlich verlangsamt. Alter­nativ verfügen wir über eine Position, die von einer Stärkung der indischen Rupie gegenüber der US-Währung profi­tieren soll, basierend auf der Vermutung, dass verschiedene Wirt­schafts­reformen die indische Wirt­schaft ankurbeln werden. Wir sind zuver­sichtlich, dass die Inflation in den grossen Wirt­schaften dieser Welt in den nächsten Jahren steigen wird. Wir rechnen damit, dass die US-Noten­bank die Zinsen in diesem Jahr noch mindestens zweimal erhöhen wird. Dennoch besteht das Risiko, dass dies ein aggressi­veres Vorgehen erfordert, als es der Markt derzeit erwartet. Nach einer Phase, in der die Spanne zwischen Renditen für kurz- und lang­laufende US-Anleihen im historischen Vergleich relativ gering war, haben wir eine Strategie, die darauf abzielt, von einer steileren Rendite­kurve zu profi­tieren.

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Zur Person
Peter Fitzgerald leitet das Multi Asset Team von Aviva Investors und ist in dieser Funktion verant­wortlich für die ergebnis­fokus­sierten Strategien des globalen Vermögens­verwaltungs­unter­nehmens. Fitzgerald startete seine berufliche Laufbahn 1995 bei Old Mutual, wechselte danach ins Multi Asset Team von BNP Wealth Management und stiess 2011 zu Aviva Investors. Er hat an der Universität von Cork Europäistik studiert und verfügt über ein Nachdiplom in Pädagogik vom Trinity College in Dublin sowie ein CFA-Diplom.
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