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Resilienter Biotech­sektor trotz breiter Markt­turbu­lenzen

Dr. Daniel Koller
Dr. Daniel Koller
Head Investment Team
BB Biotech AG, Schaffhausen
bbbiotech.ch

24.04.2020

Herr Dr. Koller, das 1. Quartal 2020 stand im Bann der Corona­krise. Alle Anlage­klassen, auch Aktien, haben verloren. Wie hat sich das im Gesund­heits­sektor gezeigt?

Aktien von Unter­nehmen im Gesund­heits­sektor, vor allem von Large Caps, verhielten sich dabei defen­siver als die breiten Aktien­indizes. Der MSCI World Health­care Index verlor im 1. Quartal 2020 11.3 Prozent (in US-Dollar). Unter­nehmen, die an der Bereit­stellung und Entwicklung von Diagnostik, Medi­ka­menten oder Impf­stoffen zur Behandlung von Covid-19 beteiligt sind, konnten der Korrektur gemeinhin entgehen und verzeich­neten sogar beacht­liche Kurs­gewinne. Pharma­unter­nehmen - mit ihrem meist defen­siven Charakter - schnitten besser ab als die breit gefassten Gesund­heits­indizes. Der Nasdaq Biotech Index büsste in Einklang mit dem MSCI World Health­care Index 10.3 Prozent (in US-Dollar) ein. Für den Biotech­sektor erwiesen sich Markt­kapi­tali­sierung und Liqui­dität als wichtigste Faktoren in Bezug auf die jeweils erzielten Total Returns.

Auch Ihr Portfolio hat gelitten?

Ja, denn Small- und Mid Caps wurden vom Abwärts­trend stärker getroffen. Meist handelt es sich aber um einen unspe­zi­fischen Ausverkauf von Aktien und hat wenig mit der funda­men­talen Wert­hal­tigkeit der Unter­nehmen zu tun. Sorgen macht, ob sich kleinere Unter­nehmen weiter finan­zieren können und ob die frühen klinischen Studien unter­brochen oder verzögert werden. Grössere Biotech­unter­nehmen wie etwa Gilead, Biogen und Rege­neron haben von der Flucht der Anleger in sichere Häfen profitiert.

Bietet die Krise auch Chancen für den Sektor?

Wir rechnen damit, dass die Biotech­branche ein wichtiger Sektor der Welt­wirt­schaft bleiben und sogar noch an Bedeutung gewinnen wird. Wir sehen die Krise auch als ein­malige Chance für die Industrie, sich in ein posi­tives Licht zu rücken. Viele Unter­nehmen wollen aktiv einen Beitrag zur Lösung eines gesell­schaft­lichen Not­standes leisten. Gelingt es, die Corona-Pandemie dauerhaft zu besei­tigen, wird sichtbar, dass medizi­nische Inno­vation in ihrer Gesamt­heit eine grosse gesell­schaft­liche, wirt­schaft­liche und poli­tische Relevanz hat. Die weitere Entwicklung und die Über­windung der Covid-19-Pandemie werden wahr­scheinlich eine sorgfäl­tige Neubeur­teilung der globalen Gesund­heits­risiken und der Gesund­heits­systeme auslösen. Die sozialen, gesund­heit­lichen und wirt­schaft­lichen Störungen, die rund um den Globus zu beobachten sind, könnten zu einer Verla­gerung von Priori­täten, Vorschriften, Techno­logie­schwer­punkten und Inves­titions­mustern führen.

Lohnt sich jetzt ein Einstieg für Investoren?

Unserer Meinung nach war die Biotech­nologie-Branche vor der Krise attraktiv bewertet und das hat sich nun im Verlauf der Korrektur noch weiter akzentuiert. Die aktuelle Sektor­bewertung befindet sich auf historisch niedrigen Niveaus. So kommen alle im Nasdaq Biotech­nology Index enthal­tenen profi­tablen Biotechs auf ein durch­schnitt­liches 2021er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13.

Wie wirkt sich die Krise derzeit auf Ihr Beteiligungs­port­folio aus?

Wir sind überzeugt, dass es sich um eine kurz­fris­tige, durch das nega­tive Sentiment der Inves­toren bedingte Bewegung handelt. Unsere Unter­nehmen sind funda­mental gut aufge­stellt und verfügen über eine solide Finan­zierungs­lage. Der Investment Case ist intakt und wir erwarten von den Unter­nehmen unver­ändert ein grosses Wachstums­potenzial getrieben von der Inno­vations­stärke, die sich vor allem in den viel­ver­sprechenden neuen Techno­logien abzeichnet.

Haben Sie neue Investitionen getätigt?

Wir haben im 1. Quartal zwei neue Positionen eröffnet: Fate Thera­peutics und Black Diamond Thera­peutics. Bei beiden handelt es sich um klein­kapi­tali­sierte Unter­nehmen, die im Bereich der neuen Biotech-Techno­logien aktiv sind. Fate Thera­peutics leistet Pionier­arbeit bei der Entwicklung eines neu­artigen Ansatzes in der Zell­therapie. Black Diamond Thera­peutics ist ein auf Präzi­sions­krebs­medika­mente spezia­lisiertes Unter­nehmen, das auf die Entdeckung und Entwicklung von nieder­mole­kularen, tumor-agnos­tischen Therapien ausge­richtet ist.

Kommen wegen der Corona­krise jetzt auch M&A-Aktivi­täten zum Erliegen?

Volatile Märkte und Social Distancing könnten sich verzö­gernd auf Geschäfts­akti­vitäten wie Fusionen und Über­nahmen auswirken. Dennoch hat das Port­folio­unter­nehmen Incyte ein globales Lizenz- und Koope­rations­abkommen unter­zeichnet, um die welt­weite Weiter­ent­wicklung und Vermarktung eines Anti­körpers voranzu­treiben, den es gemeinsam mit dem Unter­nehmen Morphosys entwic­kelte. Morphosys und Incyte werden den Anti­körper in den USA gemeinsam vermarkten, während Incyte die exklu­siven Vertriebs­rechte ausser­halb der USA erhält. Mit einer FDA-Entscheidung wird Mitte 2020 gerechnet. Im Weiteren kündigten Sangamo und Biogen eine globale Koope­ration bei der Entwicklung von Gen­regu­lations­therapien für Alzheimer, Parkinson und neuro­musku­läre sowie sonstige neuro­lo­gische Erkran­kungen an.

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Zur Person
Dr. Daniel Koller trat 2004 bei Bellevue Asset Mana­gement ein und ist als Senior Port­folio Manager im Bereich Bio­tech­no­logie mit Spezial­gebiet Herz-Kreis­lauf-Krank­heiten tätig. Seit 2010 ist er Head Mana­gement Team der börsen­kotierten Betei­ligungs­gesell­schaft BB Biotech AG. Vor seinem Eintritt bei Bellevue Asset Mana­gement war er während vier Jahren in der Finanz­industrie tätig, zuerst in der Funktion als Aktien­analyst bei UBS Warburg, danach als Private-Equity-Investor bei equity4life. Daniel Koller studierte Biochemie an der ETH Zürich und dokto­rierte im Bereich Biotech­nologie während seiner Tätig­keit bei Cytos Biotech­nology.
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