«Schliesslich wollen wir die Fonds-Plattform Nr. 1 bleiben!»

Senior Sales Manager - Leiter für den deutschsprachigen Raum in der Schweiz, Deutschland, Österreich & Liechtenstein
MFEX Suisse SA, Zürich
mfex.com
25.05.2022
Herr Bürgisser, MFEX und Euroclear sind grosse Namen in der Finanzbranche. Können Sie ein paar Worte zu dieser Verbindung sagen?
Im Frühjahr 2021 wurde bekanntgegeben, dass Euroclear der Übernahme der MFEX-Gruppe zustimmt. Kurze Zeit später wurde die Übernahme von den zuständigen Aufsichtsbehörden genehmigt. Die beiden Unternehmen ergänzen sich unter dem Namen «MFEX by Euroclear» zu einem «perfect fit» für die Kunden. Euroclear Group hat das grosse Potenzial und den Mehrwert erkannt, den die Produkte und Dienstleistungen von MFEX mit sich bringen, wie zum Beispiel die Erhebung und Zahlung von Bestandesprovisionen, Datendienste sowie das «RegTech Global Fund Watch» - ein Marktstandard für die Due-Diligence-Prüfung von Gegenparteien, die übrigens am 10. Juni 2022 in Basel an einem Frühstück teilnehmen werden, um potenziellen Kunden ihre Dienstleistungen näher zu erläutern. Und nun freuen wir uns, ankündigen zu können, dass MFEX by Euroclear sein Dienstleistungsangebot erweitert, indem es einen neuen Service zur Erleichterung des EU-Taxonomie-bezogenen Berichtsprozesses für ESG-Vermögensverwalter über «Greenomy», ein SaaS (Software as a Service) zur Nachhaltigkeitsberichterstattung aus einer Hand, und für Fondsvertreiber über unsere bestehenden robusten Datenlösungen anbietet.
In der Schweiz hat Ihr Unternehmen Niederlassungen in Genf und Zürich und nun auch eine neue Repräsentanz in Basel - warum halten Sie die Schweiz für einen so wichtigen Finanzplatz?
Ja, wir haben im vergangenen Herbst aufgrund der grossen Nachfrage ein Büro in Basel eröffnet. Der Markt in der Schweiz ist für MFEX by Euroclear sehr wichtig, da mehrere renommierte Banken hier ihren Sitz mit Niederlassungen in der ganzen Welt haben. Durch diese drei Standorte und zusammen mit Euroclear können wir auch die Nachfrage der umliegenden Länder wie Deutschland, Liechtenstein und Österreich effizienter bedienen, die für uns wichtige Märkte sind und viel Aufwärtspotenzial bieten. Ausserdem sind wir stolz auf unsere starke und historische Präsenz in den nordischen Märkten, was uns von anderen Plattformen unterscheidet.
Gibt es viele Unternehmen, die um dieses Geschäft buhlen, ist der Wettbewerbsdruck hoch?
Ich würde sagen, dass wir einige Wettbewerber auf dem Markt haben, wenn sie aber ein gutes Produkt zusammen mit einem umfassenden und vollständigen Service anbieten, wird der Markt das leicht anerkennen, und die Kunden werden sie von anderen Wettbewerbern unterscheiden und eher in die Produkte investieren, die von ihrer Plattform angeboten werden. Ich glaube, dass es heute nicht mehr ausreicht, einfach nur ein Produkt zu verkaufen. Wir müssen näher an unseren Kunden sein und ihre Bedürfnisse als Teil des Produktverkaufs ständig nachverfolgen. Wir müssen hervorragende Leistungen erbringen und ein angemessenes und reaktives CRM-Kundenbeziehungsmanagement anbieten, um das Vertrauen aufrechtzuerhalten. Diese Nähe zu unseren Kunden ermöglicht es uns auch, genauer auf ihre Bedürfnisse einzugehen, indem wir ihnen massgeschneiderte Produkte für ihre unterschiedlichen Anforderungen liefern, was ich als grosses Plus für uns betrachte.
Sie sind in der Fondsbranche - auch aufgrund Ihrer früheren Tätigkeit - sehr bekannt. Wie sieht Ihre Arbeitswoche aus?
Sie sieht eigentlich genauso aus wie damals, als ich bei der Bank Julius Bär gearbeitet habe. Der Tag beginnt wie immer um 7 Uhr im Büro, wie man so schön sagt: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Der Tag besteht in der Regel aus vielen Besprechungen, vor allem mit verschiedenen internen Interessengruppen und mit Kunden. Wie ich bereits erwähnt habe, ist es für uns wichtig, nahe an unseren Kunden zu sein, um ihnen einen einzigartigen Kundenservice zu bieten und um sie bei ihren täglichen Abläufen zu begleiten. Es reicht nicht aus, einmal im Monat anzurufen und zu fragen, wie die Geschäfte laufen. Diese Zeiten sind vorbei.
Was sind Ihre Ziele für die Zürcher Niederlassung in diesem Jahr?
Ich denke, dass wir seit unserer Eröffnung im Herbst 2020 bereits gute Fortschritte gemacht haben und wir werden nicht nur in Zürich und anderen Regionen in der Schweiz weiterwachsen, sondern auch im benachbarten Ausland (DACH-Region). Wir sind ehrgeizig und haben grosse Ziele und Vorgaben. Mit dieser Denkweise und Geschäftskultur können wir mit Sicherheit sagen, dass es für uns aufwärts geht und dass wir mit der MFEX by Euroclear-Partnerschaft grossartige Ergebnisse erzielen werden! Mit diesem Wachstumstempo sollten wir auch zu einem der begehrteren Arbeitgeber werden. Mehr dazu im Jahr 2023! Schliesslich wollen wir die Fonds-Plattform Nr. 1 bleiben!
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«After all, we want to remain the No. 1 fund marketplace!»

Senior Sales Manager - Head for German-speaking Switzerland, Germany, Austria & Liechtenstein
MFEX Suisse SA, Zurich mfex.com
Mr. Bürgisser, MFEX and Euroclear are big names in the financial industry. Can you say a few words about the connection?
In Spring 2021, it was announced that Euroclear agreed to acquire MFEX Group. Shortly after, the acquisition was approved by the relevant regulators. Both companies complement each other to form «the perfect fit» for clients under the name «MFEX by Euroclear». Euroclear Group has realized the great potential and added value in having MFEX products and services on board, such as the collection and payment of rebates, data services, as well as the «RegTech Global Fund Watch» - a market standard for counterparty due diligence, which by the way will be joining us on 10th June 2022 in Basel for a breakfast to elaborate more on their services to potential clients. And now we are excited to announce that MFEX by Euroclear is expanding their service offering by adding a new service to ease the EU Taxonomy-related reporting process for ESG asset managers, via «Greenomy», a one-stop sustainability reporting SaaS (Software as a service) and for fund distributors, via our existing robust data solutions.
In Switzerland, your company has offices in Geneva and Zurich, and now a new representative office in Basel, so why do you consider it to be such an important financial centre?
Yes, indeed. We did recently open an office in Basel last autumn because of the great market demand. The market in Switzerland is very important for MFEX by Euroclear, since several renowned banks are based there and have their branches all over the world. Through these three locations and together with Euroclear, we can also respond to the demands of the surrounding countries more efficiently such as Germany, Liechtenstein and Austria, which are important markets for us and offer a lot of upside potential. Not to mention, we also pride ourselves in having a strong and historical presence in the Nordic markets, which differentiates us from different platforms.
Are many companies courting this business, is the competitive pressure intense?
I would say we do have some competitors in the market, but you know, when you deliver a good product accompanied with an extensive and complete service, the market will easily acknowledge that, and customers will differentiate you from other competitors and will be more likely to invest in the products offered by your platform. I believe that today it is no longer enough to simply sell a product. We need to be closer to our clients and constantly follow up on their needs as part of selling the product. We need to deliver excellence and deliver adequate and reactive CRM customer relationship management to maintain the level of trust. That proximity with our clients also allowed us to answer their needs more accurately by delivering tailor-made products to suit their different demands, which I consider to be a great plus for us.
You are very well known in the funds industry - also because of your former job. What does your working week look like?
It actually looks the same as it did when I worked for Bank Julius Baer. The day starts as usual at 7 a.m. in the office, as they say, the early bird catches the worm! The day usually consists of many meetings, mainly with various stakeholders internally and with clients. As I have mentioned, for us, it is important to be close to our customers and to provide unique customer service to accompany them with day-to-day procedures. It is not enough to call once a month and ask how business is going. Those times are over.
What are your goals for the Zurich office this year?
I think we have already made good progress since we opened in autumn 2020 and we will continue to grow not only in Zurich and other regions in Switzerland, but also in neighboring countries (DACH region). We are ambitious and have big goals and objectives. With that mindset and business culture, it is safe to say that things are definitely looking up for us and that we will achieve great results with the MFEX by Euroclear partnership! With that pace of growth, we should also become one of the best sought-after employers. More on that in 2023! After all, we want to remain the No. 1 fund marketplace!
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Michael Bürgisser, Senior Sales Manager und Leiter für den deutschsprachigen Raum in der Schweiz, in Österreich, Liechtenstein und Deutschland, zudem Mitglied der Bankiervereinigung und Mitglied der SASFS (Swift & Financial Standards). Bevor er letzten Herbst zu MFEX gewechselt hat, war er bei Julius Bär (2006 bis 2020) unter anderem als Head of Funds Execution in der Division Markets und davor für Banken im Fonds-Bereich im In- und Ausland tätig.
About the person
Michael Bürgisser, Senior Sales Manager and Head for the German-speaking region in Switzerland, Austria, Liechtenstein and Germany, also a member of the Bankers Association and a member of SASFS (Swift & Financial Standards). Before joining MFEX last autumn, he worked for Julius Baer (2006 until 2020) as Head of Funds Execution in the Markets Division and before that for banks in Switzerland and abroad in the funds business.