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Sensationelle Renditen im nordischen High-Yield-Markt

Mike Judith
Mike Judith
Vice President
DNB Asset Management S.A., Luxemburg
dnb.no

11.03.2015

Herr Judith, der Ölpreisverfall setzte in Europa vor allem Norwegen zu. Der DNB High Yield Norway Total Return Index kam nicht ungestraft davon und hat seit September 2014 rund sieben Prozent eingebüsst. Wie schlug sich Ihr High-Yield-Portfolio in diesem herausfordernden Umfeld?

Wir haben uns rechtzeitig auf einen sinkenden Ölpreis eingestellt und in unseren High-Yield-Portfolios die Gewichtung von Unternehmen aus der Ölindustrie auf 17 Prozent reduziert. Wir sind zudem geografisch und sektoral diversifiziert. Im von Ihnen erwähnten Zeitraum haben wir nur leicht nachgegeben und liegen auf Jahressicht mit 1,21 Prozent wieder im Plus. Das ist ein beachtliches Ergebnis.

Einigen Ihrer Konkurrenten mit Fokus auf den nordischen High-Yield-Markt ist das nicht gelungen.

Das stimmt. Wir hatten weniger Energiewerte im Depot als die Konkurrenz und haben uns deutlich besser geschlagen. Viele Mitbewerber, die nicht vorausschauend agiert und umgeschichtet haben, hat es hart erwischt. In der entsprechenden Morningstar-Kategorie ging es auf Jahressicht mit -15,66 Prozent deutlich in den Keller.

Wie geht es bei den norwegischen Hochzinsanleihen weiter? Norwegens Ölriese Statoil bremste das Tempo bei den Investitionen kräftig ein. Das wird viele Zulieferer treffen.

Das norwegische Öldirektorat sagt einen Rückgang der Offshore-Investments von 15 Prozent voraus. Für die Dienstleister im Ölgeschäft werden die Zeiten härter. Eine Konsolidierung ist nicht auszuschliessen. Umso rauer die See, umso mehr Erfahrung ist gefragt.

Drohen Zahlungsausfälle?

Gegenwärtig sind wir der Ansicht, dass die 88 Werte in unserem Depot ihre Schulden bei Ablauf bezahlen können. Auf dem gesamten Markt dürfte sich die Situation anders darstellen. Spannend wird es vor allem 2016/2017 - dann wird der grösste Teil der Papiere fällig. Für uns gilt es in diesem herausfordernden Umfeld, eine Erfolgsgeschichte zu verlängern. Seit der Auflegung des norwegischen Fonds im Jahr 2012 belastete kein einziger Zahlungsausfall einer Hochzins-Anleihe das Portfolio. Dabei befinden sich für gewöhnlich mehr als 80 Bonds im Depot.

Wie haben Sie das geschafft?

Die Vermeidung von «Defaults» gelingt nicht zuletzt mit Hilfe unseres umfangreichen Know-hows. Als grosses norwegisches Haus sind wir ein attraktiver Arbeitgeber in Skandinavien, beschäftigen die besten nordischen Spezialisten und haben tiefe Einblicke in die Märkte und Unternehmen. Wir greifen auf zahlreiche Analysten zurück und befassen uns unter anderem mit der Erstellung der Ratings. Die Fundamentalanalyse umfasst Unternehmenswert- und Cashflow-Vorausberechnungen, die Kalkulation des Investmentbedarfs, der Verbindlichkeiten sowie der versteckten Reserven. Der Struktur der Eigentümer sowie deren Kapitalmarkthistorie wird ebenfalls eine hohe Bedeutung beigemessen.

Geht der Preisverfall bei den High Yields aus dem Ölsektor noch weiter?

Bei einigen schlecht aufgestellten Werten schon, bei anderen ist der Preisverfall bereits übertrieben. Wir kaufen bereits wieder selektiv zu. Der Fokus liegt auf Unternehmen, die nicht nur auf einen steigenden Ölpreis hoffen, sondern ihre Liquidität besonders effizient einsetzen und so schlussendlich ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen - für Bondinvestments das entscheidende Kriterium.

Die Kurse sind gefallen, die Rendite ist im Gegenzug gestiegen. Bieten sich auch für Kleinanleger Chancen?

Jetzt liegt die effektive Rendite in unseren High-Yield-Portfolios bei sensationellen 8,25 Prozent. Das ist der ideale Einstiegszeitpunkt. Erholt sich Öl weiter, steigen die Kurse wieder. Mitte 2014 befand sich das Niveau bei 5 Prozent. Und selbst da floss in Strömen Geld in die nordischen Fonds.

Der skandinavische High-Yield-Markt hat sich zum grössten Europas entwickelt und liefert damit eine Erfolgsgeschichte. Wie erklärt sich dieser Boom?

Die Anziehungskraft der skandinavischen Märkte hat sich im Zuge der Schuldenkrise deutlich erhöht. Schuldenfreie Länder mit riesigen Devisenreserven und stabilen Triple-A-Ratings wie Norwegen sind Mangelware. Norwegische High-Yield-Emissionen werden von lokalen Investoren aufgesaugt. Die Nachfrage nutzten ausserskandinavische Emittenten für Finanzierungen aus.

Bei High-Yield-Investitionen ist die Liquidität oft begrenzt. Wie sieht es in Norwegen aus?

Die Liquidität ist sicher eine Herausforderung. Der Handel erfolgt meist noch auf Zuruf. Wir haben als zweitgrösster Broker Norwegens einen sehr gut funktionierenden Zugang zum Markt.

Wer dominiert den skandinavischen High-Yield-Markt?

Über 75 Prozent aller Hochzinsanleihen kommen aus Norwegen. Der Rest entfällt vor allem auf schwedische Emittenten. Anbieter aus Dänemark und Finnland machen nur sehr kleine Teile des Marktes aus. Vor allem Schweden wird in Zukunft im High-Yield-Bereich Wachstum zugetraut.

Wie sieht die Aufteilung in Ihren High-Yield-Portfolios aus?

Derzeit ist Norwegen mit einem Anteil von rund 50 Prozent untergewichtet. Schweden geht in Richtung zehn Prozent. Insgesamt sind rund 70 Prozent des Portfolios als nordisch zu bezeichnen, was sich in den Währungspositionen Norwegische Krone, Schwedische Krone, Dänische Krone, Isländische Krone und Euro widerspiegelt. Der Rest verteilt sich opportunistisch vor allem auf Emittenten aus Grossbritannien, Deutschland und die Niederlande. Firmen wie Barclays oder HeidelbergCement befinden sich darunter.

Noch sind die High-Yield-Portfolios weder in Deutschland noch in Österreich oder der Schweiz zugelassen. Ist auch hier eine breitere Aufstellung geplant?

Für den deutschsprachigen Markt ziehen wir unter Beachtung der regulatorischen Erfordernisse die Auflage eines steuertransparenten Spiegelfonds in Betracht. Mehr werden wir in Kürze bekannt geben.

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Zur Person
Mike Judith verantwortet zusammen mit Daniel Endres den internationalen Vertrieb von DNB Asset Management. Er arbeitet im Luxemburger Büro der norwegischen Bank. Bevor er 2010 zu DNB Asset Management kam, betreute er institutionelle Investoren bei der amerikanischen Privatbank Brown Brothers Harriman. Seit 2007 doziert er für die Frankfurt School of Finance & Management. Der 38-Jährige ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Er lebt mit seiner Familie in Trier/Deutschland.
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