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«Staatsanleihen aus Schwellen­ländern sind im Niedrig­zins­umfeld attraktiv»

Dag Rodewald
Dag Rodewald
Vertrieb UBS ETF Deutschland & Österreich, Asset Management
UBS Deutschland AG, Frankfurt ubs.com/etf

04.11.2016

Herr Rodewald, unter professionellen Inves­toren macht derzeit immer öfter das Schlag­wort «Lower for Longer» die Runde. Was ist darunter zu verstehen?

Es setzt sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass die Niedrig- und Nega­tiv­zinsen, die wir seit einigen Jahren erleben, keine vorüber­ge­hende Er­scheinung sind, sondern uns noch länger be­gleiten werden. Inzwischen sind die Renditen von Staats­anleihen aus klassischen «sicheren Häfen» wie der Schweiz oder auch Deutschland selbst bei längeren Lauf­zeiten negativ. Und auch Unter­neh­mens­an­leihen mit Invest­ment­grade werfen kaum noch Zinsen ab. Ange­sichts einer weiter­hin lahmenden glo­balen Kon­junktur, niedriger Infla­tion und poli­tischen Risiken wie dem Brexit am Horizont spricht vieles dafür, dass sich diese Situation so schnell auch nicht ändern wird. Immer mehr Anleger stellen sich darauf ein.

Wie tun sie das?

Sehr oft, indem sie ihren Horizont erweitern und sich nach Alter­na­tiven umsehen. Bei Anleihe-Invest­ments etwa können High Yield Bonds und Anleihen aus Schwellen­ländern nach wie vor attrak­tive Renditen bieten. Allerdings sollten Anleger gerade bei diesen Asset­klassen nicht nur auf die Rendite schauen, sondern in ihrem Ent­scheidungs­findungs­prozess weitere Parameter berück­sichtigen. Dazu gehören beispiels­weise die Liqui­dität, die Kredit­qualität und die Diver­sifi­kation. Unter diesem Blick­winkel halten wir insbe­son­dere Schwellen­länder-Staats­anleihen in Hart­währung für eine attrak­tive Alter­native.

Warum?

Emerging Market Debt verfügt unter dem Strich über eine bessere Boni­tät als Hoch­zins-Unter­neh­mens­anleihen. Viele Anleger setzen Schwellen­länder­anleihen mit Hoch­zins­anleihen gleich - fälsch­licher­weise. Tatsächlich verfügen aber mehr als 50 Prozent der Staats­anleihen aus Schwellen­ländern über ein Invest­ment­grade Rating. Darüber hinaus sind sie auch liquider, also besser handelbar. Das ist gerade in Krisen­zeiten ein wichtiger Gesichts­punkt. Bei Enga­ge­ments in Schwellen­länder-Anleihen sollten Inves­toren allerdings darauf achten, dass sie keine Klumpen­risiken eingehen, also zu stark abhängig sind von der Bonität einzelner Schuldner mit hohen ausstehenden Anleihe­volumina. Wir setzen daher bei UBS ETFs auf den Barclays EM USD Sovereign and Quasi-Sovereign 3% Capped Index, der die Gewichtung einzelner Emittenten auf 3 Prozent begrenzt und dadurch eine gute Risiko­streuung ermöglicht.

Traditionell versprechen Anleger sich vor allem von Aktien­invest­ments hohe Renditen. Ist der Aktien­markt aktuell attraktiv?

Natürlich sind die Bewertungen am Aktien­markt durch die verschie­denen Lockerungs­mass­nahmen der globalen Noten­banken inzwischen recht anspruchs­voll. Dennoch sehen wir nach wie vor gute Chancen für Investoren. Als inte­ressante Anlage­option haben sich in jüngerer Zeit Faktor-ETFs heraus­kris­talli­siert. Mit diesen können Investoren gezielt auf wissen­schaftlich belegte Risiko­faktoren - und somit Rendite­quellen - setzen. Solche Faktoren sind etwa Value, Quality oder Total Share­holder Return. Um das Rendite-Risiko­profil eines Port­folios zu opti­mieren, empfiehlt sich, verschie­dene Faktoren zu kombinieren. So können ertrags­orientierte Anleger auf Port­folios aus eher zyklischen Faktoren wie Value oder Total Share­holder Return setzen. Wer defensiv agieren möchte, kann dies mit Enga­ge­ments in den Faktoren Low Volatility und Quality in Erwägung ziehen. Und auch balan­cierte Port­folios aus vier oder mehr Faktor-Strategien sind denkbar. Auf diese Weise lassen sich Schwan­kungen im Zeit­ablauf gut abfedern.

Bietet UBS ETF ein Erfolgs­rezept auch für den Fall, dass das Niedrig­zins­umfeld doch früher enden sollte als erwartet?

Natürlich stellen Zins­erhöhungen immer eine Heraus­forderung für Anleger dar. Weil aber die Rendite von Schwellen­länder-Staats­anleihen und auch Unter­nehmens­anleihen nicht aus­schliesslich vom Zins­niveau am Markt abhängt, sondern auch von der Entwicklung der Emitten­ten­bonität, bieten sie für diesen Fall einen gewissen Risiko­puffer. Darüber hinaus sollten Inves­toren prüfen, ob sie sich gegen Zins­erhöhungen absichern wollen. UBS bietet auch ETFs auf US-Unter­nehmens­anleihen mit Zins­sicherung an. Diese ermög­lichen eine Absi­cherung des Depots gegen Zins­ände­rungs­risiken auf kosten­effi­ziente und trans­parente Weise.

Was ist, wenn der gegen­teilige Fall eintritt - und die Zinsen so lange niedrig bleiben, dass die Inflation plötzlich anzieht?

Für diesen Fall können sich Anleger wappnen, indem sie inflations­indexierte Anleihen in ihr Port­folio aufnehmen. Mit diesen Papieren haben Inves­toren eine Chance auf eine reale Rendite - und nicht wie bei gewöhn­lichen Anleihen eine nominale Rendite. Sollte die Inflation über­raschend steigen, spielen inflations­indexierte Anleihen ihre Stärken aus. UBS bietet Inves­toren ent­sprechende ETFs auf US-Inflations­anleihen (TIPS) in verschiedenen Lauf­zeiten­bändern und währungs­gesichert in Schweizer Franken und Euro.

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Zur Person
Dag Rodewald ist Leiter UBS ETF Deutschland & Österreich bei der UBS Deutschland AG, Asset Mana­ge­ment, in Frankfurt. Er ver­fügt über mehr als 20 Jahre Er­fah­rung an den Finanz­märkten. Vor seinem Ein­tritt bei UBS ETFs im Jahr 2013 war er für ver­schie­dene inter­na­tio­nale Invest­ment­banken tätig, zuletzt als Leiter des Sales Trading bei der Commerzbank. Dag Rodewald ist Diplom-Volks­wirt und hat an den Uni­ver­si­täten in Heidel­berg und Regens­burg sowie der Vander­bilt Uni­ver­sity in Nash­ville, Tennessee, studiert.
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