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Stabile Renditen mit Multi-Asset-Risikoprämien

Sergej Crasovschi
Sergej Crasovschi
CEO
Portfolio Advice GmbH, Oberursel portfolio-advice.com

08.02.2018

Herr Crasovschi, Sie inves­tieren mit Ihrem Fonds in aktiv gema­nagte Risiko­prämien. Wie ist das Jahr 2017 für Sie und Ihre Inves­toren gelaufen?

Insgesamt war das Jahr 2017 für uns, aber insbe­son­dere auch für unsere Anleger, sehr erfreulich. Zur Erinnerung: Der «Absolute Return Multi Premium Fonds» hat ein Rendite­ziel von 4 bis 5 Prozent pro Jahr nach Kosten, welches mit einer Vola­ti­lität von unter 10 Prozent erreicht werden soll. Im abge­laufenen Jahr wurde eine Rendite von 4,2 Prozent erwirt­schaftet bei einer Vola­ti­lität von nur 1,6 Prozent, also mit deutlich weniger als 20 Prozent unseres Risiko­budgets. Bei einem höheren Risiko hätte auch eine noch höhere Rendite erzielt werden können, aber das entspricht nicht dem Konzept. Der Fokus liegt klar auf dem Risiko­mana­gement und einer möglichst stabilen Rendite­erreichung.

Unsere Investoren scheinen diesen kontrol­lierten Ansatz wert­zu­schätzen, denn seit dem vergan­genen Jahr konnten sehr starke Mittel­zuwächse von über 600 Prozent auf aktuell mehr als 80 Mio. Euro verzeichnet werden. Aufgrund der vielen posi­tiven Rück­mel­dungen von Anlegern auch in 2018 glauben wir, dass wir in abseh­barer Zeit die nächste Marke von 100 Mio. Euro Fonds­volumen erreichen können.

Die Aktienmärkte sind positiv in das Jahr 2018 gestartet, haben aber aufgrund von steigenden Zinsen in den USA mittle­rweile wieder alle Gewinne abge­geben. Die Vola­ti­lität ist bisher hoch. Welche Erwar­tungen haben Sie für 2018?

Grundsätzlich machen wir keine Prognosen zu den Märkten, und wir haben auch keine konkrete Meinung zu einzelnen Asset­klassen. Unsere Strategie basiert auf einem diskretio­nären Invest­ment­ansatz mit beson­derem Fokus auf (alter­native) Risiko­prämien. Wir sind mit einer hohen Cash-Quote von ca. 75 Prozent in das Jahr 2018 gestartet und können sehr flexibel auf Markt­verände­rungen reagieren. Im Januar waren in den über­wiegenden Märkten kaum Risiko­prämien zu verein­nahmen und wir sassen zum Teil als Beobachter an der Seiten­linie. In solchen Markt­phasen ist es für uns essentiell, jedes mögliche Investment auf das Ertrags-Risiko-Profil zu ana­ly­sieren und insbe­sondere hohe Verlust­risiken (Tail) zu mini­mieren. Der Start in den Februar war aufgrund der hohen Verluste im Aktien­markt dann sehr inte­ressant, Risiko­prämien wurden wieder fair gepreist und wir haben attrak­tive Prämien einkaufen können. Da wir seit Fonds­auflage auf den Verkauf (short) von Vola­tilitäts-Futures verzichtet haben, musste unser Fonds aufgrund des extrem stark steigenden VIX im Februar (+115 Prozent an einem Tag!) keine tatsäch­lichen Kurs­verluste hinnehmen.

Sie sprechen es gerade selber an: Wir sahen in den letzten Tagen eine deutliche Korrektur an den Aktien­märkten. Wie wirkt sich das auf den Fonds aus?

Wichtig ist in diesem Marktumfeld, in dem viele Indizes Höchst­stände erreicht haben, das Risiko im Fonds so gering wie möglich zu halten. Derzeit haben wir eine Aktien­markt­sensi­tivität in unserem Fonds, das soge­nannte Delta, von ca. 10 Prozent. Kurs­schwan­kungen spüren Fonds­anleger dadurch deutlich weniger als bei direkten Aktien­investments. Wichtig zu betonen ist aber auch, dass Wert­schwan­kungen (Vola­tilität) unseres Fonds aufgrund der eingesetzten Derivate nicht unbedingt gleich­bedeutend sind mit Kurs­verlusten. Anleger können das eher mit einer Anleihe vergleichen als mit Aktien. Eine Anleihe kann auch im Kurs schwanken, aber wenn der Emittent bis zur Fällig­keit nicht ausfällt, gibt es normaler­weise eine volle Rück­zahlung des Kapitals. Viele unserer einge­setzten Deri­vate funktio­nieren ähnlich, weshalb uns zwischen­zeit­liche Kurs­schwan­kungen nicht beunruhigen. Grund­sätzlich arbeiten wir mit hohen Risiko­puffern und haben, je nach Lauf­zeit, zweistellige Puffer bis teil­weise über 50 Prozent. Weiterhin entstanden aufgrund der Markt­verluste eine Vielzahl von Opportu­nitäten und wir haben in den letzten Tagen einen Teil unserer Cash-Quote gewinn­bringend in Risiko­prämien anlegen können.

Sie konnten im letzten Juli Arthur Templer von der SwissLife Deutschland für Ihr Unter­nehmen gewinnen. Wie sieht die Zusammen­arbeit bei Ihnen aus?

Kollege Templer nimmt im Wesentlichen zwei Aufgaben­gebiete in Bezug auf die Fonds­beratung wahr. Zum einen teilen wir uns das klassische Portfolio­mana­gement nach Märkten auf, welches die allge­meine Ana­lyse und die Identi­fizierung von Anlage­opportu­nitäten umfasst. Zum anderen übernimmt Arthur Templer eine Kontroll­funktion im Risiko­mana­gement, welches eine hohe Priorität bei unserem Derivate-Ansatz hat. Meine Aufgaben­stellung an ihn war, ein Risiko­mana­gement-Tool zu entwickeln, welches unab­hängig von den bisher imple­men­tierten Systemen war. Obwohl sein Ergebnis zu einem grossen Teil deckungs­gleich mit den bisherigen Tools ist, hat er den Fokus mehr auf aufsichts­relevante Details eines Versi­cherungs­unter­nehmens gelegt, was eine sehr gute Ergänzung zu den anderen Systemen darstellt. Entscheidend im Risiko­mana­gement ist aus unserer Sicht generell der Aspekt der gegen­seitigen Kontrolle, daher werden wir auch in Zukunft unsere beiden Systeme weiter­verwenden, parallel im Übrigen zu den regel­mässigen Risiko­reports von Universal-Investment und Berenberg.

Der Fokus liegt also klar auf dem Risiko­mana­gement. Wird dadurch Ihre Anlage­strategie stark beeinflusst und wenn ja, wie?

In der Tat steht bei uns das Risiko­mana­gement an erster Stelle, insbe­sondere in Bezug auf das Thema Kapital­verlust. Deshalb stellen wir uns vor Investi­tions­entschei­dungen prinzipiell zwei entschei­dende Fragen, nämlich erstens nach dem Ertrags-Risiko-Profil einer einzelnen Investition und zweitens nach der Auswirkung auf das Gesamt­risiko dieser Inves­tition im Fonds. Nur wenn beide Ana­lysen einen posi­tiven Beitrag liefern und wir von der Invest­ment­idee überzeugt sind, werden wir eine Inves­tition tätigen. Im Zweifel verzichten wir lieber auf eine mögliche Rendite im Portfolio zugunsten des Risiko­mana­gements. Deshalb haben wir beispiels­weise bisher komplett auf den Verkauf (short) von Vola­ti­litäts-Futures oder Straddles / Strangles verzichtet, da trotz posi­tiver Carry das Verlust­risiko (Tail) für uns viel zu hoch ist. Wir sind überzeugt davon, dass wir in einem «schlechten» Jahr mit einer Rendite von vielleicht nur 2 oder 3 Prozent weniger Investoren enttäuschen werden, als wenn wir unser kommuni­ziertes Risiko­budget deutlich verfehlen würden. Wir sind aber sehr positiv, dass wir über die empfoh­lene Mindest­anlage­dauer von drei Jahren unsere avisierten Ziele weiterhin erreichen werden.

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Zur Person
Sergej Crasovschi ist Gründer und Geschäfts­führer der Portfolio Advice GmbH und verfügt über mehr als 15 Jahre Berufs­erfahrung bei inter­natio­nalen Banken mit Fokus auf Multi-Asset-Risiko­prämien und der Beratung von insti­tutio­nellen Investoren in Deutschland und Österreich. Während dieser Zeit hat er zahl­reiche Transak­tionen umgesetzt und inno­vative Lösungen erfolg­reich entwickelt und imple­mentiert. Er ist Initiator und Berater des «Absolute Return Multi Premium Fonds» mit Fokus auf aktiv gema­nagte globale Multi-Asset-Risikoprämien.
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