Teamaufstockung, Gebührensenkung, Alleinstellungsmerkmale - ein Top-Jahr!

Director/Head of Institutional Sales ComStage ETF
Commerzbank AG, Zürich
comstage-etf.ch
03.11.2014
Herr Infuso, auf den Punkt gebracht, wie lief es dieses Jahr?
2014 sieht nach einem guten bis exzellenten Jahr aus. Schön, dass das Jahresendgeschäft noch vor der Türe steht.
Was waren die grössten Schritte nach vorne?
Sicherlich ein grosser Schritt für ComStage ist die weitere Aufstockung des Teams in Zürich und damit die nun flächendeckende Betreuung aller Kunden in der Schweiz - im Wholesale-Sektor ebenso wie im institutionellen Bereich.
In 2014 kamen ETF-Gebühren deutlich ins Rutschen. Hat Ihr Haus bei dieser Entwicklung mitgemacht?
ComStage, die ETF-Marke der Commerzbank, hat die Pauschalgebühren bei einer Reihe von ETFs gesenkt, die zu den Kernbausteinen in vielen Depots gehören. Für den ETF auf den DAX sank die Gebühr um ein Drittel auf 0,08 Prozent (zuvor 0,12 Prozent), für den MSCI World ETF um die Hälfte auf 0,20 Prozent (0,40 Prozent). Die grösste Preissenkung von mehr als 60 Prozent gab es beim FTSE 100 ETF, für den nur noch eine Jahresgebühr von 0,09 Prozent (0,25 Prozent) berechnet wird. Dank des Anstiegs des in unseren ETFs angelegten Vermögens konnten wir Kostenvorteile erzielen, die wir nun mit der Gebührensenkung an unsere Kunden weitergeben. Mit der Gebührensenkung wollen wir zudem die Verbreitung von ETFs bei Privatanlegern fördern.
Welches sind in punkto Neugeldzufluss Ihre herausragenden Produkte an der SIX Swiss Exchange?
Seit Anfang des Jahres haben wir starke Zuflüsse in unseren ETFs auf die Bund-Future-Strategien (u.a. Valor: 11555644) gesehen, was mit der Erwartung vieler Marktteilnehmer zusammenhängt, dass die Zinsen am unteren Ende angekommen sind und nur noch in eine Richtung klettern können - positionieren kann man sich mit unserem Angebot in beide Richtungen mit maximalem Hebel von 2. Dann haben viele Investoren zu unserem ComStage-Rohstoff-ETF ohne Agrar (Valor: 10239604) gegriffen. Mit unserem Ansatz der Gleichgewichtung bedienen wir die Kategorie «Smart Beta». Sehr grosses Interesse gab es auch für ETFs auf die USA (Valor: 4878186) und Nordamerika (Valor: 4878174). Dies hatte und hat zum einen mit der Erholung in den USA zu tun und dann auch mit der Erwartung, dass sich der Dollar weiter festigen wird. Es kann sich damit für Anleger ein doppelter Effekt ergeben - wirtschaftlicher und währungs-technischer Aufschwung.
Haben Sie ETFs mit einem Alleinstellungsmerkmal im Angebot?
Ja, haben wir - einige sogar! Kommen wir zunächst auf den ComStage STOXX Europe 600 Real Estate zu sprechen (Valor: 4561571) - eine ideale Variante, das Thema Immobilien im «gesicherten» UCITS-Mantel zu spielen. Zwar gibt es diesen noch von einem weiteren Mitbewerber - allerdings zum fast doppelten Preis… Alleiniger Anbieter sind wir im Valor 12603144 - dem SDAX-ETF. Sehr angenehm ist es auch für unsere Anleger, von den Ländern Südkorea, Mexiko, Indonesien und der Türkei zu profitieren - in nur einem ETF, dem S&P SMIT 40 (Valor: 20158589).
Kurz zusammengefasst, warum soll sich ein Anleger für ComStage ETFs entscheiden?
ComStage ETFs sind sehr preisgünstig, erst recht nach der jüngsten Gebührensenkung. Ebenfalls sind sie sehr liquide - unsere Market Maker stellen verbindliche Preise und sorgen somit für einen engen Spread. Zudem decken ComStage ETFs die wichtigsten Märkte weltweit breit ab und bieten die eine oder andere Möglichkeit, auch speziellere Themen wie Rohstoffe in Fondsform oder «Short» und «Leveraged» abzubilden. Und das alles erhält der Kunde mit der gewohnten Qualität der zweitgrössten deutschen Bank - der Commerzbank.
Marco A. Infuso ist zuständig für den Vertrieb von ComStage ETFs an institutionelle Kunden in der Schweiz. Zuvor sammelte er mehrjährige Erfahrung in leitender Funktion auf der aktiven Asset- Management-Seite bei den Häusern Pioneer Investments und Lombard Odier Investment Managers. Nach dem betriebswirtschaftlichen Studium in Mannheim startete er seine Karriere 1998 bei der DG Bank AG, heute DZ Bank AG in Frankfurt. In der Schweiz ist er seit 2003 beheimatet; anfangs in Genf und seit 2007 in Zürich.