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«Ungebrochene Nachfrage nach White-Labelling-Strukturen: UBS White Labelling ist dafür bestens aufgestellt»

Patrice Zürcher
Patrice Zürcher
Executive Director, Head Business Development Central Europe, White Labelling Solutions, UBS Fund Management Services, UBS Asset Management
UBS AG, Zürich ubs.com

16.06.2020

Herr Zürcher, gibt es neue Trends in der Fonds­industrie?

Wie ja allseits bekannt, ist die Situation an den Märkten geprägt von den tiefen Zinsen, den geo­poli­tischen Unsi­cher­heiten sowie natür­lich insbe­sondere in den letzten Wochen und Monaten von der Covid-19-Pandemie. Die dadurch verur­sachte extrem vola­tile Lage an den Märkten hat sich natürlich auch auf das Anleger­ver­halten und somit direkt auf die Produkte ausge­wirkt. So waren die Zuflüsse in den passiven Fonds respek­tive den Money-Market-Fonds in der jüngeren Vergan­gen­heit auch entsprechend substantiell. Doch verspüren wir bei UBS White Labelling Solutions im Markt bei unseren Kunden auch eine starke Nach­frage nach Produkten mit «Envi­ron­mental, Social and Gover­nance» - kurz ESG-Charakter oder aber auch nach alter­na­tiven Anlage­themen wie Private-Markets- und Infra­struktur-Anlagen. Auch Gold als Anlage­thema, insbe­sondere mit physischer Hinter­legung, hat wieder stark an Attrak­tivität gewonnen und entsprechend ist das Inte­resse gestiegen.

Zu unseren Kunden zählen primär Vermö­gens­ver­walter, Banken, Pensions­kassen und Asset Owners wie beispiels­weise Family Offices. Gerade Letztere inte­ressieren sich gemäss unserer Erfahrung immer stärker für regu­lierte Anlage­lösungen. Der Trend geht also eher weg von der klassischen «Off-shore Cayman- oder BVI-Struktur» hin zu einer «On-shore-Struktur» eines aner­kannten Fonds­stand­orts wie beispiels­weise Luxemburg oder Irland. Da Asset Owners und insbe­son­dere Family Offices meistens sehr oppor­tu­nistisch agieren, müssen passende, regu­lierte Fonds­strukturen gewählt werden, um deren weiterei­chenden Bedürf­nisse ent­sprechend darin umsetzen zu können. Aus Sicht der Kapital­ver­waltungs­gesell­schaft sind natürlich solche oppor­tunis­tischen und anlage­technisch sehr offen aufge­setzten Fond­strukturen insbe­sondere aus Risiko- und Gover­nance-Gesichts­punkten nicht immer leicht zu verwalten.

Wie stark hat die Covid-Krise Ihr Geschäft insgesamt gebremst?

Klar hat die Covid-19-Pandemie und deren Auswir­kungen auch unsere Kunden langsamer agieren lassen. So mussten sich ja alle Markteil­nehmer im Zuge des jeweilig anwend­baren Lockdown-Regimes an die neuen Gegeben­heiten anpassen. Dies war auch bei UBS nicht anders. Sicher, die ersten Wochen waren sehr hektisch, geprägt von einer äusserst hohen Handels­akti­vität der Kunden infolge der extremen Vola­ti­lität an den Märkten, weshalb in den Trading- und Middle-Office-Funktionen rund um die Uhr gear­beitet werden musste. Das Inte­resse an White-Labelling-Strukturen jedoch war trotz der oben erwähnten Verlang­samung gemäss unserer Einschätzung unge­brochen. Natürlich wurden gewisse Projekte aufgrund der unsi­cheren Situation von Corona vorüber­gehend ausge­setzt respek­tive auf einen späteren Zeit­punkt verschoben. Doch kann man sagen, dass die Kunden im Grossen und Ganzen an ihren Projekten festge­halten haben. Zudem waren wir trotz der Corona-Krise in der glück­lichen Lage, mehrere neue Kunden mit substan­tiellem Volumen für unsere White-Labelling-Plattform zu gewinnen. Ein Umstand, der sicherlich nicht als selbst­ver­ständlich angesehen werden darf und unter anderem auch auf die sehr enge, divisions­über­grei­fende Zusammen­arbeit inner­halb der UBS zurück­zu­führen ist. Darüber hinaus stellen wir fest, dass Zeit der Corona-Krise von vielen Markteil­nehmern auch aktiv dafür genutzt wurde, das aktuelle Geschäfts­modell kritisch zu hinter­fragen, weshalb wir davon ausgehen, dass sich als Folge davon sicherlich weitere Oppor­tuni­täten im Markt ergeben werden. Dies umso mehr, als dass wir uns viel schneller als ursprünglich erwartet wieder auf dem Weg zur Norma­lität - abseits von Corona-Pandemie bedingten Einschrän­kungen - befinden.

Über welche Finanz­plätze struktu­rieren Sie aktuell die meisten Fonds?

Da UBS ja ursprünglich ein Schweizer Haus ist und folglich über eine sehr starke Schweizer Kunden­basis verfügt, wird für diese Kunden natürlich primär die Platt­form in der Schweiz für die Struktu­rierung von Fonds benutzt. Aufgrund der poli­tischen Situation und der Nicht-EU-Mitglied­schaft der Schweiz greift UBS für sämtliche anderen Fälle, also ohne oder nur teil­weisen Bezug zur Schweiz, primär auf unsere Luxem­burger Plattform zurück. Das Fonds­domizil Luxemburg bietet gemäss unserer Einschätzung die grösst­mögliche Flexi­bi­lität bezüglich den zur Verfügung stehenden, recht­lichen Anlage­regimes sowie Fonds­struk­turen, um so für den jewei­ligen Kunden unter Beachtung der anwend­baren recht­lichen Rahmen­bedin­gungen das am besten geeig­nete Fonds­gefäss struktu­rieren zu können. So betrachtet, stellt die Luxem­burger Platt­form bei UBS White Labelling Solutions das zentrale Element in unserer Wachstums­strategie ausser­halb der Schweiz dar und wird infolge­dessen aktuell personell auch stark ausge­baut. So stellt unsere Kapital­ver­waltungs­gesell­schaft in Luxem­burg mit aktuell 45 Voll­zeit­stellen (Tendenz steigend) heute wohl eine der grössten und stärksten Kapi­tal­ver­waltungs­gesell­schaften im Markt dar. Um jedoch auch best­möglich auf unsere Kunden­wünsche und -bedürf­nisse eingehen zu können, und hier denke ich insbe­sondere auch an alter­native Anlage­strukturen, Redo­mizi­lie­rungen von Off-shore-Fonds­stand­orten oder passive Fonds­produkte, bieten wir bei Bedarf auch unsere Irische Platt­form an, wobei hier prinzipiell das «Passporting-Prinzip» unserer Luxem­burger Kapi­tal­verwal­tungs­gesell­schaft zum Tragen kommt.

Wie sieht die Pipeline für die kommenden Monate aus?

Unsere aktuelle Projekt­pipe­line zur Aufsetzung von neuen Strukturen ist so stark gefüllt, dass wir grund­sätzlich mit Imple­mentie­rungen von neuen Fond­strukturen bis Mitte des 4. Quartals 2020 und darüber hinaus grund­sätzlich ausge­lastet sein werden. Insofern sind eine gute Planung und strenge Kontrolle der einzelnen Projekte zwingend notwendig, die Ressourcen richtig einsetzen und auf all­fällige, kurz­fris­tige Ände­rungen reagieren zu können. Auch die Prospect-Pipe­line, also die Pipe­line, welche unsere Anstren­gungen, neue Kunden für unsere White-Labelling-Platt­form zu gewinnen, wider­spiegelt, sieht sehr gut aus. Hier scheinen unsere struktu­rierten Anstren­gungen über die letzte drei Jahre hinweg in den als strategisch defi­nierten Ziel­märkten wie Zentral­europa inklu­sive die Nordics, das Vereinigte König­reich oder aber Süd­europa (Italien und Spanien) Früchte zu tragen. Sprich, wir sind in Gesprächen mit vielen poten­ziellen Kunden über sämtliche Kunden­segmente hinweg, wobei angefügt werden muss, dass diese teil­weise erst im Anfangs­stadium, teil­weise aber doch schon sehr weit fort­geschritten und sich in der End­phase befinden. Der Markt ist durch die Viel­zahl an Mittbe­werbern sehr hart und umkämpft, doch wir stellen uns diesen Heraus­forde­rungen und der Erfolg gibt uns Recht.

Welche Fondsstrukturen machen Ihre Arbeit am spannendsten?

Grund­sätzlich sind die Arbeit und die Struktu­rierung sämt­licher Fonds oder Fondsarten spannend. Aufgrund der Wünsche und Bedürf­nisse der Kunden ist ja kein Fonds gleich wie der andere und insofern ist jeder einzelne Case mit seinen Eigen­heiten spannend. Klar sind Fond­strukturen, welche alter­native Strategien verfolgen, wie beispiels­weise die Auflegung einer Limited-Partner­ship-Struktur im Rahmen des Luxem­burger RAIF-Regimes zur Anlage in Private Equity von den invol­vierten Parteien her, den aufzu­set­zenden Prozessen und der gesamtem Umsetzung her sehr viel komplexer und folglich auch spannender im Vergleich zu einem euro­päischen Aktien­fonds. Doch macht insgesamt die Arbeit an sämt­lichen Fond­strukturen, unab­hängig von deren Komple­xität, sehr viel Spass. Und Hand aufs Herz: sicherlich hat niemand was gegen die Auflegung eines normalen Aktien­fonds ohne grössere Komple­xität einzu­wenden, auch wenn dies vielleicht weniger spannend erscheinen mag.

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Zur Person
Innerhalb von UBS Asset Mana­gement, Fund Mana­gement Services, zeichnet Patrice Zürcher für die Business-Deve­lopment-Akti­vi­täten in Zentral­europa inklu­sive den Nordics verant­wortlich. In dieser Funktion ist er haupt­sächlich für die Beratung von poten­ziellen Kunden hinsichtlich Struktu­rierung und Setup von Fond­strukturen in Luxemburg, in der Schweiz und in Irland zuständig. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Finanz­industrie und beklei­dete verschie­dene Rollen bei diversen global tätigen Finanz­insti­tuten. Vor dem Beginn der Tätig­keit bei UBS Asset Mana­gement im Januar 2018 arbei­tete Patrice Zürcher als Senior Structurer und Senior Client Relation­ship Manager in der Private-Labelling-Einheit eines an der Swiss Stock Exchange gelis­teten, inter­na­tional agie­renden Vermö­gens­ver­walters. Darüber hinaus zeich­nete er dort für die Leitung des bestehenden Immo­bilien­fonds­geschäfts verant­wortlich. Patrice Zürcher ist Inhaber des Master­abschlusses für Rechts­wissen­schaften an den Uni­versi­täten Basel und Freiburg. Zudem ist er Inhaber des «Diploma of Advanced Studies in Banking» der Uni­ver­sität Bern in Koope­ration mit der Uni­ver­sität Rochester (NY), des «Execu­tive Program Diploms» des Swiss Finance Instituts sowie des Diploms «CAS Swiss Certified Investment Product Expert» der Uni­ver­sität für ange­wandte Wissen­schaften Zürich.
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