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«Viel Bewegung bei Anleihe-ETFs»

Dag Rodewald
Dag Rodewald
Head Passive & ETF Specialist Sales Deutschland & Österreich
UBS Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt ubs.com/etf

22. November 2019

Herr Rodewald, egal, ob negativ rentierende Bundes­anleihen, Unter­nehmens­anleihen im Spannungsfeld der Dauer­streit­punkte Brexit und Handels­krieg oder die anhaltende Jagd nach Rendite - im Jahr 2019 ist sehr viel über Anleihen gesprochen worden. Wie blicken Sie gegen Ende des Jahres auf die Anlage­klasse zurück?

Zwar war 2019 in der Tat bisher ein sehr turbu­lentes Jahr mit vielen Unsicher­heiten - davon konnte der Anleihe­markt jedoch profi­tieren. Das gilt insbe­sondere auch für den ETF-Bereich und UBS ETFs bildet da keine Ausnahme. Unsere passiven Fixed-Income-Ange­bote haben grosse Zuflüsse verzeichnet. Nahezu alle Anleihe­segmente haben sich gut entwickelt. Diese gute Perfor­mance wurde sicherlich auch durch die - zumindest teil­weise - über­raschenden Kehrt­wenden der Zentral­banken befeuert. Dass die Fed die Zinsen senken würde, hat Anfang des Jahres sicherlich niemand prognos­tiziert. Auch die Wieder­aufnahme des Anleihe­kauf­programms durch die EZB war so nicht unbedingt zu erwarten.

Die Anleihenkurse haben profitiert, die Renditen sind aber weiter gesunken, insbesondere bei Staatsanleihen und anderen sicheren Häfen. Trotzdem ist die Anlageklasse noch interessant?

Absolut. Beispielsweise werden Unter­nehmens­anleihen mit kurzer Lauf­zeit aus den USA und der Euro­zone zunehmend als Ersatz­strategien für Cash einge­setzt, da viele Geld­markt­produkte negativ rentieren. Auf passiver Seite geht zudem das Angebot an Anleihe-ETFs mittler­weile deutlich über klassische Staats­anleihen hinaus. ETF-Produkte haben sich in den vergan­genen Jahren nicht nur aktien­seitig weiter­ent­wickelt, auch auf der Anleihe­seite hat sich viel getan. Dabei sind Anleihe-ETFs vergleichs­weise kosten­günstig - ein nicht zu unter­schätzender Faktor in Zeiten schmaler Rendite. Zudem gibt es mittler­weile eine Vielzahl an ebenso inno­vativen wie attrak­tiven Produkten. Hinsichtlich der poten­ziellen Rendite sind hier beispiels­weise Anleihen aus den Emerging Markets sehr inte­ressant, sowohl in Hart- als auch in Lokal­währung.

Lassen sich auch mit top bewerteten Anleihen noch gute Ergebnisse erzielen?

Gute Ergebnisse in der Vergan­genheit sind natürlich keine Garantie für die Zukunft. Aber schauen wir uns beispiels­weise den «UBS Sustai­nable Deve­lopment Bank Bonds ETF» an, den wir vor gut einem Jahr lanciert haben. Der ETF enthält Anleihen von inter­natio­nalen Entwick­lungs­banken, wie beispiels­weise der Welt­bank, mit Ratings von mindestens AA- (S&P) beziehungs­weise Aa3 (Moody’s). Die Anleihen im ETF weisen zusätzlich zur sehr guten Bonität eine hohe Liqui­dität auf, da in den zugrunde­liegenden Index nur Anleihen mit einem Emissions­betrag von mindestens 500 Mio. US-Dollar aufge­nommen werden. Gleich­zeitig haben die Anleihen in den vergan­genen Jahren höhere Renditen erwirt­schaftet als etwa vergleich­bare US-Staats­anleihen. Die Entwick­lungs­banken finan­zieren mit den einge­sammelten Mitteln zu sehr niedrigen Zins­sätzen Projekte in Entwick­lungs­ländern, um dort extreme Armut zu redu­zieren und den Aufbau von Infra­struktur und Wirt­schaft zu fördern. Ein Investment in diesen ETF beinhaltet also auch eine Nach­hal­tig­keits­kompo­nente. Inves­toren können, ähnlich wie beim Impact Investing, relativ direkt Projekte unter­stützen, die einen gesell­schaft­lichen Nutzen mit sich bringen.

Wenn Sie das Thema ansprechen: In den vergangenen Monaten war Nachhaltig­keit besonders bei Aktien ein absolutes Trend­thema. Sehen Sie diese Entwicklung auch auf dem Anleihemarkt?

Ja. Umweltschutz und Nachhal­tigkeit gehören zu den grossen Themen unserer Zeit. Das hat natürlich Auswir­kungen auf den ETF-Markt, auch im Fixed-Income-Bereich. UBS bietet bereits seit einigen Jahren sehr erfolg­reiche Nach­hal­tig­keits-ETFs auf Unter­neh­mens­anleihen aus den USA und der Euro­zone an. Das Thema Nach­hal­tigkeit wird nachge­fragt, die Ange­bots­palette wird breiter und umfas­sender. Wir haben zum Beispiel kürzlich eine wichtige Ange­bots­lücke geschlossen: Im Oktober haben wir mit dem «UBS JPM Global Government ESG Liquid Bonds ETF» den ersten ETF im Bereich globaler Staats­anleihen lanciert, der ein Screening nach Nachhal­tig­keits­kriterien integriert hat. Die zugrunde­liegenden Titel verteilen sich auf mehr als 20 staatliche Emittenten, wobei Anleihen von Staaten, die keine ausrei­chende ESG-Wertung erzielen, ausge­schlossen werden. Das Beispiel zeigt, dass es auch bei den zentralen Bau­steinen für ein Portfolio mittler­weile nachhal­tige Möglich­keiten gibt. Das gleiche gilt natürlich für erwei­ternde und diver­sifi­zie­rende Port­folio­bau­steine: Der «UBS JPM EM IG ESG Diver­sified Bond ETF» investiert beispiels­weise in Staats- und Unter­nehmens­anleihen aus den Schwellen­ländern in US-Dollar, die nach Kredit- und Nach­haltig­keits­kriterien gefiltert sind. Diese beiden inno­vativen Produkte veranschau­lichen, wie sehr das ETF-Anleihe­segment in Bewegung ist.

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Zur Person
Dag Rodewald ist Head Passive & ETF Specialist Sales Deutschland & Österreich bei der UBS Deutschland AG, Asset Mana­gement, in Frankfurt. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung an den Finanz­märkten. Vor seinem Eintritt bei UBS ETFs im Jahr 2013 war er für verschie­dene inter­natio­nale Investment­banken tätig, zuletzt als Leiter des Sales Trading bei der Commerzbank. Dag Rodewald ist Diplom-Volks­wirt und hat an den Uni­ver­si­täten in Heidelberg und Regensburg sowie der Vanderbilt Uni­ver­sity in Nashville, Tennessee, studiert.
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