Vortrags-Events in sechs Schweizer Städten: «Geldanlegen ist nicht schwer - eigentlich…»

07.09.2019
Herr Prof. Heri, Finanzaufklärung mittels Videos ist Ihnen eine Herzensangelegenheit. Warum machen Sie das?
Wir können ja nicht die ganze Zeit Umfragen machen darüber, wie viel die Leute über den Umgang mit Geld und Finanzen wissen, um uns dann immer wieder darüber zu wundern, wie wenig die Bevölkerung von diesen Sachen versteht. Es wird Zeit, endlich etwas zu tun. Ich habe früher versucht, mit Büchern Aufklärung zu betreiben. Video ist viel interessanter. Im Übrigen werden solche Bücher zwar noch gelesen, aber immer von den gleichen Leuten. Mit Videos - wenn wir sie gut (und kurz!) machen und eine vernünftige Sprache sprechen, können wir vielleicht eine breitere Kundschaft erreichen - eben: Herrn und Frau Jedermann.
Aber der Aufwand dafür ist doch enorm…
Schon, aber es ist auch lustig und interessant. Im Übrigen ist man bei der Videoproduktion und insbesondere beim Vertrieb der Videos über Internet und Social Media mit interessanten jungen Leuten zusammen, denen man einerseits etwas beibringen kann, von denen man andererseits aber auch vieles lernen kann. Grossartig und hoch motivierend.
Kann man an dieses Wissen nicht auch mittels Google kommen?
Klar. Aber auf der einen Seite sind wir so eingebildet, dass wir behaupten, unser Content sei im deutschsprachigen Raum einzigartig. Und auf der anderen Seite produzieren wir ja nicht nur einzelne Kurzvideos zu Spezialthemen, sondern wir machen Videobücher, in welchen wir ganze Themenpakete - beispielsweise das Thema «Aktien und Aktienstrategien» oder das Thema «Anlagefonds und Kollektivanlagen» anhand von verbundenen Kurzvideos abhandeln. Das sieht dann so aus - ich nehme wieder das Beispiel des Videobuches zu Aktien und Aktienstrategien -, dass wir in acht Kapiteln mit jeweils etwa zehn Videos, die über kurze Einführtexte miteinander verbunden sind, in etwa alles abhandeln, was man über die Geldanlage mit Aktien wissen muss. Wir gehen sogar so weit, dass wir behaupten, wenn jemand unser Aktienbuch durchgearbeitet hat, dass er dann über Aktien mehr weiss, als der durchschnittliche Geldberater (deswegen täte der Geldberater gut daran, sich das Videobuch auch anzusehen!).
Dabei sind wir völlig unabhängig, haben überhaupt keine Interessenskonflikte und diskutieren auf einer Ebene, die so gut wie möglich wissenschaftlich abgesichert ist. Einmal mehr: ein Video sagt mehr als tausend Worte: Unser Intro-Video: https://fintool.ch/intro.
Und bald kann man Sie in sechs Schweizer Städten live erleben. Was darf man da erwarten?
Wir denken, dass Finanzwissen zu einem grossen Teil eine Bringschuld ist. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass sich viele Leute eigentlich gar nicht für das Zeug interessieren - obwohl sie sich nachgewiesenermassen dafür interessieren sollten. Also gehen wir vor Ort und halten Vorträge über die Art und Weise, wie die Märkte funktionieren, und wie man mit ihnen umzugehen hat, um auch heute noch eine vernünftige Rendite zu erwirtschaften.
Wo und wie können sich Interessierte anmelden?
Ganz einfach. Über https://bit.ly/2YSwUF2 kommen Sie direkt auf einen für uns eingerichteten Ticketcorner, auf dem sie Eintrittskarten erwerben können.
Link zum Disclaimer
Erwin W. Heri ist Professor für Finanztheorie an der Universität Basel, am Swiss Finance Institute in Zürich und gelegentlicher Gastdozent an den Universitäten St. Gallen und Genf (HEI) sowie an der ETH in Zürich.
Neben seinen universitären Mandaten war er während vielen Jahren in führenden Positionen bei grossen Schweizer Finanzdienstleistern tätig. So unter anderem als Chief Investment Officer (CIO) beim früheren Schweizerischen Bankverein (heute UBS), als Generaldirektor und Group CFO bei der Winterthur Versicherungsgruppe (heute AXA) und als CIO bei Credit Suisse Financial Services (heute Credit Suisse).
Während rund zehn Jahren leitete er danach eine an der Börse kotierte Privatbankengruppe in Zürich (Valartis Group). Daneben bediente und bedient er verschiedene Mandate im Finanz- und Anlagebereich, unter anderem als langjähriger Vorsitzender der Anlagekommission der Bundespensionskasse oder als Chairman des Family Offices einer britischen Adelsfamilie. Er ist Autor einer ganzen Reihe von Büchern aus dem Finanz- und Anlagebereich und Verfasser zahlreicher Artikel und Kolumnen.
Im Augenblick beschäftigt er sich hauptsächlich mit dem Aufbau einer videobasierten Internetplattform für Finanzausbildung (fintool.ch oder fintool.de). Dies mit dem Ziel, bei der Bevölkerung über ein kostenfreies Internet-Offering ein breiteres Verständnis für Geld-, Finanz- und generelle Wirtschaftsfragen zu schaffen.