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Warum Private Debt mit der richtigen Anlage­strategie eine echte Alter­native zu Fixed Income darstellt

Georg Grodzki
Georg Grodzki
Managing Director
CAM Alternatives GmbH, Köln
cam-alternatives.com

28.01.2021

Herr Grodzki, vor dem Hinter­grund von Covid-19: Welche Trends konnten Sie in 2020 in Bezug auf Private Debt beobachten?

Die Corona-Krise hat den schon seit längerem anhal­tenden Trend zu alter­na­tiven Anlagen verstärkt. Die Renditen an den Anleihe­märkten sind im Gefolge der Krise und der Inter­ventionen der Noten­banken weiter gefallen und dürften auf abseh­bare Zeit auf sehr niedrigem Niveau verharren. Damit stehen Anleger noch mehr als vor der Krise unter Druck, jenseits der klassischen Renten­märkte nach auskömm­lichen Renditen Ausschau zu halten. Private-Debt-Fonds­anlagen haben somit weiter an Anziehungs­kraft gewonnen, zumal sie auch in dieser Krise erstaun­liche Robustheit zeigen.

Warum sollten Investoren in die Anlage­klasse Private Debt inves­tieren und warum gerade jetzt?

Trotz des erwähnten Rückgangs der Umlauf­renditen an den liquiden Märkten haben die bei Neuanlagen erzielten Renditen von Private-Debt-Fonds kaum gelitten. Im Gegenteil: Aufgrund des wieder beschleu­nigten Rückzugs der Banken aus dem Unter­nehmens­kredit­geschäft ist in den letzten Monaten sogar eine zum Teil deutliche Verbes­serung der Renditen bei Darlehens­vergaben von Private-Debt-Fonds zu verzeichnen, bei gleich­zeitiger Verbes­serung der Darlehens­besi­cherung. Der Rendite­vor­sprung von Private Debt gegen­über Anlagen in Unter­nehmens-, Bank- oder Staats­anleihen ist somit noch grösser geworden. Zudem leisten Private-Debt-Fonds mit ihrer Darlehens­vergabe einen wachsenden und inzwischen kaum verzicht­baren Beitrag zur Finan­zierung der Wirtschaft.

Das klingt nach einer sich abzeich­nenden Zunahme der Nachfrage in solche Fonds: Wo liegen aktuell noch Opportu­nitäten, wenn immer mehr Inves­toren in den Markt drängen?

Es gibt trotz des anhal­tenden Zustroms von Anlegern noch genügend Potenzial für ein nachhal­tiges, d.h. nicht zu Lasten der risiko­berei­nigten Renditen gehendes Wachstum von Private-Debt-Fonds. Das liegt nicht zuletzt in der Strategie­vielfalt bei Private-Debt-Fonds begründet. Derzeit erscheinen uns vor allem Strategien inte­ressant, die schwer­punkt­mässig in Kredite oder Schuld­verschrei­bungen inves­tieren, die im weiteren Sinne als «stressed» oder «distressed» ange­sehen werden und daher mit hohen Abschlägen zum Nominal­wert erhältlich sind. Viele der Fonds mit einer solchen Ausrichtung betei­ligen sich aktiv an der Umstruk­turierung und Sanierung von notlei­denden Darlehen und Schuldnern und erzielen ihre Renditen daher auch und vor allem aufgrund aktiven Risiko­mana­gements. Für Inves­toren, die solche Strategien vermeiden wollen, ergeben sich aber auch abseits notlei­dender Darlehen inte­ressante Möglich­keiten zur Inves­tition. Grund­sätzlich gilt für die gesamte Private-Debt-Fonds­branche, dass ihr beacht­licher Erfolg bei der Vermeidung und Begrenzung von Kredit­rück­ständen und -ausfällen vor allem der regel­mässigen Über­wachung, der starken Besi­cherung und dem pro-aktiven Eingreifen von Seiten der guten Fonds­manager im Falle von Nega­tiv­entwick­lungen zu verdanken ist.

Unterscheidet sich der Due-Diligence-Prozess bei Private-Debt-Fonds von anderen illiquiden Bereichen wie Infra­struktur oder Private Equity?

In allen drei Anlage­klassen handelt sich zunächst um eine Manager­selektion. Allerdings sind Schwer­punkte der Prüfung unter­schiedlich gelagert: Bei Private Debt wird besonders hoher Wert auf die Prüfung des Risiko­mana­gements des jewei­ligen Fonds­managers gelegt. Da die Rendite­chancen eines Private-Debt-Fonds begrenzter sind als diejenigen eines Private-Equity-Fonds, ist die Vermeidung von Anlage­verlusten noch wichtiger. Vorbeugend erfolgt dies auf Ebene des Fonds vor allem dadurch, dass die Kredit­nehmer sich zu regel­mässigen Infor­mationen und zur Einhaltung von vordefi­nierten Finanz­kenn­zahlen verpflichten, um eine Gefährdung des Gläubigers durch Über­schuldung des Kredit­nehmers zu vermeiden. Es ist daher gründlich zu prüfen, wie gut und wie erfolg­reich ein Manager in der Lage war und ist, solche Verein­barungen in seinen Darlehens­verträgen durch­zusetzen. Eine weitere Beson­derheit der Due-Dili­gence-Prüfung ergibt sich daraus, dass Private-Debt-Fonds häufig Unter­nehmen finan­zieren, die im Eigentum von Private-Equity-Fonds stehen («sponsored lending»), was für das Risiko­mana­gement eines Private-Deb-Fonds sowohl Nachteile als auch Vorteile bedeuten kann. Anleger, die auch in Private Equity investiert sind, sollten zudem prüfen, in wie weit sie hier möglicher­weise bei denselben Unter­nehmen auf beiden Seiten, also sowohl mit Equity als auch Debt, im Risiko stehen. Im Gegen­satz zu Infra­struktur­fonds finan­zieren Private-Debt-Fonds in der Regel keine Projekte, sondern Unter­nehmen. Das Risiko­profil von Infra­struktur­fonds ist zudem aufgrund anderer Lauf­zeiten und teil­weise auch durch die grund­sätz­liche Absi­cherung von Projekten ein anderes.

Was würden Sie einem Investor raten, der in Private Debt investieren möchte?

Wie bei allen Anlage­klassen gilt: Diver­sifi­zieren. Es gibt eine verwirrende Vielfalt von Private-Debt-Fonds­strategien und -managern unter­schied­lichster Grössen­ordnung und geogra­fischer und branchen­mässiger Ausrichtung. Wichtig ist es, auf Basis guter Due- Diligence-Prozesse die richtige Mischung zu finden, um nachhaltig über­durch­schnitt­liche Renditen mit geringer Vola­ti­lität erzielen zu können. Die Grösse eines Fonds oder Fonds­managers ist kein Garant für Perfor­mance. Die Kombi­nation von Fonds verschie­dener Auflegungs­jahr­gänge und unter­schiedlich konjunktur­empfind­licher Strategien trägt dazu bei, Rendite­schwankungen zu verringern. Grund­sätzlich gilt, dass Private-Debt-Fonds ihre Mittel bei etwas niedri­gerer Rendite deutlich schneller veran­lagen und zurück­zahlen als Private-Equity-Fonds oder Infra­struktur­fonds, was sie vor allem im gegen­wärtigen Umfeld niedriger oder nega­tiver Zinsen attraktiv macht.

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Zur Person

Georg Grodzki, Managing Director, fünf Jahre bei CAM Alter­natives mit mehr als 33 Jahren Credit-Erfahrung.

Georg Grodzki ist seit 2015 im Invest­ment­team der CAM tätig. Er lebt in London und war dort u.a. Head of Pan-European Credit Research bei Legal & General Investment Mana­gement, Global Head of Credit Research bei Royal Bank of Canada, Head of Credit Research & Credit Advisory bei Credit Suisse und Senior Analyst bei Moody’s Investor Service. Davor war er Abtei­lung­sdirektor für Konzern­planung bei der BHF-Bank in Frankfurt sowie Senior Consultant bei Boston Consulting Group in München. Georg Grodzki besitzt einen Abschluss als Diplom-Volks­wirt von der Uni­ver­sität zu Köln und einen MBA von INSEAD.

CAM ist ein unabhän­giger, partner­geführter Investment Manager für alter­native Anlagen mit Haupt­sitz in Köln und weiteren Büros in Gross­britannien und Nord­amerika mit einem verwal­teten Anlage­volumen von ~ 4,5 Mrd. Euro in den Asset­klassen Private Equity, Private Debt und Infra­struktur.

Als voll­lizen­sierte deutsche Kapital­ver­waltungs­gesell­schaft (KVG) umfasst die Inves­toren­basis vor allem insti­tutio­nelle Anleger wie Versi­che­rungen, Finanz­insti­tute, Pensions­kassen, Versor­gungs­werke und Family Offices. Im Bereich Private Debt emmitiert CAM derzeit den Private-Debt-Dach­fonds «AltaCAM Global Credit II», der in euro­päische und nord­ame­rika­nische «direct lending»-Fonds investiert.

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