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«Wir können unseren Kunden sozusagen eine Art «Sorglos‑Paket» anbieten»

Patrice Zürcher
Patrice Zürcher
Executive Director, Head Business Development Central Europe, White Labelling Solutions, UBS Fund Management Services, UBS Asset Management
UBS AG, Zürich
ubs.com

05.10.2019

Herr Zürcher, wo sehen Sie Wachstum im europäischen Fondsmarkt?

Die Situation an den Märkten ist geprägt von den tiefen Zinsen, den geo­poli­tischen Unsicher­heiten wie beispiels­weise der bevor­stehende Brexit für Europa oder global betrachtet unter vielem anderen der Handels­streit zwischen den USA und China. Diese unsi­chere und vola­tile Lage an den Märkten wirkt sich natürlich auch auf das Anleger­verhalten und somit direkt auf die Produkte aus. Neben den passiven Fonds, welche ja nicht mehr wegzu­denken sind und eine immer güns­tiger werdende Alter­native zur Anlage und direkten Parti­zipation an den jewei­ligen Märkten darstellen, verspüren wir bei UBS White Labelling Solutions im Markt bei unseren Kunden eine steigende Nachfrage, Produkte mit «Envi­ron­mental, Social and Gover­nance» - kurz ESG-Charakter, Alpha-gene­rierende Nischen­produkte im tradi­tio­nellen Bereich oder alter­na­tive Anla­ge­themen wie Private Equity bzw. Private Debt oder Infra­struktur­anlagen mittels Auflage von entspre­chenden Anlage­vehikeln umzu­setzen.

Werden dabei die Fonds­lösungen immer komplexer?

Wie in der vorherigen Antwort ange­deutet, geht gerade mit der Umsetzung von zum Beispiel alter­nativen Anlage­themen in den dafür geeig­neten Fonds­ge­fässen natürlich auch immer eine komplexer werdende Struktu­rierung bei dem ein­zelnen Anla­ge­vehikel einher. Aspekte wie Multi-Manager, Multi-Strategies, Steuer­themen und andere mehr machen den ope­ratio­nellen Setup komplexer und erhöhen folglich die Anfor­derungen an die Plattform und die Prozesse stetig. Die umzu­setzenden Anlage­themen verlangen von einem Platt­form­anbieter wie UBS White Labelling Solutions ein immer grösser werdendes Fach­wissen und tiefer­gehende Kennt­nisse. Sprich, wir müssen sicher­stellen, dass wir über das entspre­chende Know-how verfügen, die nachge­fragten Anlage­themen und Produkte in allen Details zu verstehen, die damit möglicher­weise verbun­denen Risiken richtig zu eva­luieren und den für den Kunden besten Setup auszu­wählen und entspre­chend dann auch zeit­gerecht umzu­setzen. Ein Unter­fangen, was doch ab und an eine Heraus­for­derung dar­stellen kann.

Also nur Indizes replizieren mit einem aktiven Ansatz reicht nicht mehr…

Die in dieser Frage enthaltene Aussage würde ich so nicht unbedingt unter­zeichnen. Je nachdem, im welchem Kunden­segment man sich befindet und was die Rendite­erwartung bzw. der Anlage­horizont ist, ist die Repli­kation von Indizes mit einem aktiven Anlage­ansatz sicherlich durchaus inte­ressant und folglich der richtige Ansatz. Jedoch geht unseres Erachtens der Trend insbe­sondere im UHNWI-, Family Offices- oder insti­tutio­nellen Segment klar hin zu ganz spezi­fischen Anla­ge­themen wie beispiels­weise im Private-Equity-Bereich, «later stage» Start-up/Venture Tech Companies oder Infra­struktur­themen wie Hotels oder Einkauf­zentren. Auch sehen wir vereinzelt Anfragen betreffend die Anlage in andere Sach­werte wie beispiels­weise Hotel­fluss­fahrts­schiffe. Dabei kommt der Wahl der richtigen Juris­diktion und der geeig­neten Fondshülle im Hinblick auf die Art der Anleger und deren Herkunft, somit also auch dem Vertriebs­thema eine zentrale Bedeutung zu. Auf dem Product Shelf von UBS White Labelling Solutions befinden sich in den wichtigsten Fonds­domi­zilen in Europa wie Luxemburg oder Irland sowie im Heim­markt Schweiz sämt­liche zur Verfügung stehenden recht­lichen Anlage­gefässe wie zum Beispiel in Luxemburg den RAIF, die Special Limited Partner­ship (SCSp) oder den ELTIF bzw. in der Schweiz beispiels­weise die Kom­man­dit­gesell­schaft für kollek­tive Kapital­anlagen. Sprich, unsere Kunden können hier auch von der grösst­mög­lichen Flexi­bilität betreffend Auswahl der passenden Fond­struktur profi­tieren.

Wo bringen Sie sich in diesem Umfeld ins Spiel?

Unser holistischer Ansatz, unseren Kunden sämtliche für die Auflegung eines Fonds­gefässes notwen­digen Dienst­leister und Services auf Basis einer offenen Platt­form aus einer Hand anbieten zu können, ist ein zentraler Punkt. Sprich, wir können unseren Kunden sozu­sagen eine Art «Sorglos-Paket» anbieten, damit die sich auf ihre Kern­kompe­tenzen wie das Port­folio Mana­gement und den Vertrieb konzen­trieren können. Da UBS White Labelling Solutions als Teil von UBS Platform Services bei UBS Asset Mana­gement ange­siedelt ist, können wir und somit unsere Kunden direkt von dem fundierten Fach­wissen und Erfahrung von UBS Asset Mana­gement über sämtliche Anlage­klassen hinweg profi­tieren. Das heisst: sowohl die Fonds von unseren White-Labelling-Kunden als auch die hauseigenen UBS-Fonds laufen bei uns auf der gleichen UBS Fund Mana­gement Services Platt­form, womit konkret auf sämtliche Fonds, unab­hängig ob Dritt- oder UBS in-house Produkte dasselbe Ope­rating Model und dieselben Prozess-Anwen­dung statt­finden. Von diesem Setup, welches so von den meisten Wett­be­werbern so nicht direkt ange­boten werden kann, können unsere White-Labelling-Kunden natür­lich direkt profi­tieren.

Ab welcher Fondsgrösse sind Mandate für UBS interessant?

Meines Erachtens würde es zu kurz greifen, diese Frage mit der Angabe einer Mindest­grösse zu beant­worten. Grund­sätzlich schauen wir bei UBS White Labelling Solutions sämtliche Cases im Detail an. Sicher­lich ist das Start­volumen eines Fonds ein wichtiger Faktor, doch sicher­lich nicht der allein entschei­dende. Viel­mehr inte­ressiert uns der Business Case, der dahinter steht und das Wachs­tums­potenzial. Klar muss die Auf­legung eines Fonds wirt­schaftlich betrachtet Sinn ergeben, sprich, es muss eine Kosten­basis erzielt werden können, welche in Bezug auf die Fonds­grösse und Komple­xität des jewei­ligen Produktes Sinn macht. So stellen neben der Anlage­klasse, deren Umsetzung mittels der entspre­chenden Anlage­instru­menten und dem dafür notwen­digen ope­ratio­nellen Setup insbe­sondere auch die Wahl der Fonds­hülle, beispiels­weise vertrags­recht­liche versus gesell­schafts­recht­liche Form, der Entscheid für eine «Stand­alone»- oder «Rent-a-Compartment»-Lösung wichtige Faktoren dar, welche die Kosten einer Fonds­hülle doch nach­haltig beein­flussen können. Kurz gesagt, beurteilen wir die Mindest­grösse eines Fonds auf einer «case by case»-Basis, da gemäss unserer Erfahrung jeder Business Case seine Eigen­heiten hat, welche wiederum die Kosten treiben und somit einen direkten Einfluss auf die Mindest­grösse eines Fonds haben, mit deren Erreichen die Auflegung aus wirt­schaft­lichen Gründen Sinn macht. Klar können wir bei UBS White Labelling Solutions, wenn wir von einem Case über­zeugt sind, für einen Kunden auch einen Fonds auflegen, dessen Grösse unter der von uns eigentlich defi­nierten, rein wirt­schaftlich betrachtet sinn­vollen Mindest­grösse liegt und so quasi unter­stützend als «Business Angel» fungieren. Aber sicher­lich kann allgemein gesagt werden, dass die Lancierung eines Fonds mit einem einstel­ligen oder auch tiefen zwei­stel­ligen Millionen­bereich wirt­schaftlich gesehen keinen Sinn macht.

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Zur Person
Innerhalb von UBS Asset Management, Fund Mana­gement Services zeichnet Patrice Zürcher für die Business-Deve­lopment-Akti­vitäten in Zentral­europa inklu­sive den Nordics verant­wortlich. In dieser Funktion ist er haupt­sächlich für die Beratung von poten­ziellen Kunden hinsichtlich Struktu­rierung und Setup von Fond­strukturen in Luxemburg, in der Schweiz und in Irland zuständig. Er verfügt über 19 Jahre Erfahrung in der Finanz­industrie und beklei­dete verschie­dene Rollen bei diversen global tätigen Finanz­insti­tuten. Vor dem Beginn der Tätig­keit bei UBS Asset Mana­gement im Januar 2018 arbeitete Patrice Zürcher als Senior Structurer und Senior Client Rela­tion­ship Manager in der Private-Labelling-Einheit eines an der Swiss Stock Exchange gelisteten, inter­national agie­renden Vermö­gens­ver­walters. Darüber hinaus zeichnete dort Zürcher für die Leitung des beste­henden Immo­bilien­fonds­geschäfts verant­wortlich. Patrice Zürcher ist Inhaber des Master­abschlusses für Rechts­wissen­schaften an den Universitäten Basel und Freiburg. Zudem ist er Inhaber des «Diploma of Advanced Studies in Banking» der Univer­sität Bern in Koope­ration mit der Univer­sität Rochester (NY), des «Executive Program Diploms» des Swiss Finance Instituts sowie des Diploms «CAS Swiss Certified Investment Product Expert» der Univer­sität für ange­wandte Wissen­schaften Zürich.
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