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Fundplat > Interviews > «Wir nutzen Quant in allen Assetklassen»
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«Wir nutzen Quant in allen Assetklassen»

Stefan Bichsel
Stefan Bichsel
Generaldirektor
Banque Cantonale Vaudoise (BCV), Lausanne
bcv.ch

15.02.2019

Herr Bichsel, warum hat die BCV eine Niederlassung in Zürich?

Ein relevanter Asset Manager in der Schweiz muss auch in der Deutsch­schweiz präsent sein, denn der West­schweizer Markt ist mit einem Anteil von rund 20 Prozent am Schweizer Vorsorge­markt relativ klein. Zudem ist die Kunden­nähe wichtig für uns. Wir sind zuver­lässig, kompetent und schnell. Bei Fragen erhalten die Kunden spätestens am nächsten Tag eine nützliche Antwort. Damit können wir uns bereits abheben.

Wie läuft die Entwicklung des Asset Managements der BCV in Zürich?

Wir haben 2011 mit zwei Personen in eigenen Büro­räumlich­keiten ange­fangen. Das Geschäft hat sich positiv entwickelt. Die Equipe ist poly­valent und mit breitem Know-how gut aufge­stellt. Dank dem erfreu­lichen Wachstum haben wir das Team inzwischen verdoppeln können.

Wie hoch ist die Bedeutung des Zürcher Marktes für das Asset Management der BCV?

Die Hälfte unserer neuen Assets stammen heute aus der Deutsch­schweiz. Wir bieten dem Whole­sale, aber auch den Family Offices und Pensions­kassen die ganze Palette eines modernen Asset Mana­gements an. Das kann in verschie­denen Formen erfolgen: Mandate, Fonds, Struktu­rierte Produkte, insbe­sondere auch aktiv gema­nagte Zerti­fikate. Ein anderer Bereich im Asset-Mana­gement-Kontext, in dem die BCV gut unter­wegs ist: Die Hälfte der Schweizer Immo­bilien­fonds nutzen uns als Depot­bank.

Was sagt die Zürcher Kantonalbank zu Ihrem Engagement?

Was wir verkaufen, ist komplementär, die Konkurrenz ist anderswo. Ich war gerade bei der ZKB zum Lunch und unser Austausch ist freund­schaftlich und wird beid­seitig geschätzt.

Was sind die Besonderheiten der BCV in diesem hart umkämpften Markt?

Es ist heute wichtig, dass der Kunde sich mit den Werten des Unter­nehmens iden­tifi­zieren kann und sich wohl fühlt. Als Unter­nehmen zeichnet uns insbe­sondere eine klare Strategie sowie auch Stabi­lität und Vertrauens­würdig­keit aus. Die BCV ist ein attrak­tiver Arbeit­geber, welcher seine Mitar­beiter nicht durch exorbi­tante Löhne, sondern durch Nach­haltig­keit, ein konstruk­tives Umfeld und attrak­tive Projekte erfolg­reich bindet. Entsprechend gelingt es uns, viele Schweizer und inter­na­tionale Talente anzuziehen, die uns voran­bringen.

Unsere Expertise im Risiko­mana­gement und der Port­folio­kons­truktion hat uns zu einer starken Position verholfen und bei den Kern-Asset­klassen (Schweizer Aktien, Schweizer Obli­gationen und Schweizer Immo­bilien) befinden wir uns im Konkurrenz­vergleich regel­mässig im Top-Quartil. Im Bereich indi­rekte Schweizer Immo­bilien­anlagen gehören wir seit langem zu den Besten: Darüber hinaus haben wir heute eines der stärksten Quant-Teams des Landes, das eine Vielzahl attrak­tiver Produkte in allen Asset­klassen hervor­bringt.

Ihr Asset Management ist eingebettet in die zweit­grösste Kantonal­bank der Schweiz. Ein Nachteil?

Im Gegenteil: Unser Unternehmen ist erfolg­reich, wir sind eine der renta­belsten Banken in der Schweiz. Wir verfügen über ein AA-Rating - dies ohne Staats­garantie, welche die BCV übrigens seit ihrer Gründung nie hatte. Das macht uns zu einer der sichersten Banken überhaupt. Die Aktie ist als «Value Stock» gut posi­tioniert mit einer Perfor­mance, die weit über allen rele­vanten Indizes liegt. Nach UBS, CS und Julius Bär weist die BCV die viert­grösste Börsen­kapi­tali­sierung unter den Schweizer Banken aus. Zudem haben wir den Willen und eine gute Grösse, die es erlaubt, eine echte Asset-Mana­gement-Kultur aufzu­bauen und zu leben.

Müssen Sie oft mit der Kantonsregierung sprechen?

Das ist Aufgabe des VR-Präsidenten. Im Übrigen haben wir klare, moderne Corporate-Gover­nance-Regeln, die mit SIX- und FINMA-Anfor­derungen im Einklang stehen. Der Kanton ist der grösste Aktionär und wird als solcher behandelt.

Wie wichtig ist bei Ihnen der Einsatz von Technologie?

Ein Grossteil unserer Prozesse, Selektionen und Risiko­kontrollen basieren auf Quant-Ansätzen. Unser aka­de­misches Umfeld (EPFL, UNIL) liefert dafür einen hoch quali­fizierten Talent­pool. Wir haben viele Disser­tationen unter­stützt und beschäf­tigen aktuell zwei Profes­soren im Asset Mana­gement, welche die direkte Verbindung von Forschung und Praxis sicher­stellen.

Was ist der Platz für Nischenplayer in einem Markt, in dem die Riesen des passiven Managements immer mehr Gewicht haben?

ETFs und andere passive Produkte bereiten uns keine grossen Bauch­schmerzen, denn wir bauen diese, wo sie sinnvoll sind, in die Port­folio­kons­truktion ein. Passive Produkte vermitteln wir respek­tive kaufen wir ein, denn eigene Index­produkte anzu­bieten ergibt bei unserer Grösse nur ausnahms­weise Sinn. In den meisten Fällen ist aber unsere Exper­tise gefragt.

Bleiben Ihnen neben den günstigen ETFs nicht nur die Brosamen?

Unser Unternehmen hat eine Grösse (rund 90 Mrd. Schweizer Franken verwal­tete Vermögen), in der wir mit «Brosamen» - wie Sie sagen - gut leben können. Das Angebot an Index­produkten sowie deren Volumina sind in den letzten Jahren tatsächlich enorm gewachsen. Wir positio­nieren uns dem gegen­über mit Added-Value-Produkten. Natürlich müssen wir den Nutzen doku­men­tieren und unsere Versprechen halten können. Dieser Ansatz funktio­niert und ermög­licht es uns, nach Abzug der Kosten sehr oft besser als der Index zu sein. Wir weisen ein rentables Wachstum aus und gewinnen Markt­anteile, obwohl das Volumen des Gesamt­markts schwer­gewichtig mit Index­produkten wächst.

Wenn Sie sich am Morgen im Spiegel betrachten: Wieso soll ein Kunde die BCV wählen?

Wie bereits vorher erwähnt, wollen wir uns durch unsere Stabi­lität, unsere Zuver­lässig­keit und Kompetenz von den Mitbe­werbern abheben. Die BCV ist sehr service­orientiert, und die Mitarbei­tenden verbindet eine starke Unter­nehmens­philo­sophie, in welcher die defi­nierten Werte (Professio­nalität, Kunden­nähe, Verant­wortung und Perfor­mance) täglich gelebt werden. Das sind nicht bloss Worte. Viele Mitarbei­tende in Schlüssel­positionen arbeiten schon über 30 Jahre bei der BCV. Wir wollen weiter wachsen und Markt­anteile gewinnen, und dies mit für unsere Kunden passenden Lösungen und rentablen Produkten.

Was halten Sie von ESG? Ist die BCV auch schon auf den ESG-Zug aufge­sprungen?

Als ich bei der Swissca arbei­tete, waren wir mit unserem «Green Invest Aktien­fonds» unter den Ersten. Sarasin und SAM waren damals die starken Konkur­renten. SAM wurde von Robeco gekauft und Sarasin von Rabobank und später von J. Safra. Die Swissca hatte zu dieser Zeit eine Koope­ration mit dem WWF und lancierte demzu­folge Produkte, die viele Kunden ansprachen. Nach dem anfäng­lichen Hype ging die Nach­frage zurück und es fand keine grosse Entwick­lung mehr statt. Das ist aus Schweizer Asset-Mana­gement-Sicht schade, weil wir hier inter­national gesehen die ersten ernstzu­nehmenden Anbieter waren. Einer der Gründe für diese Stagnation war sicher, dass sich die verschie­denen Anbieter weder auf eine gemein­same Termi­no­logie noch eine mess­bare Darstellung des Nutzens einigen konnten. Jeder hatte Recht - und keiner kam so richtig vorwärts.

Was die BCV betrifft, so haben wir ESG-Anlagen mit unserer konse­quenten «Open Archi­tecture» immer ange­boten, jedoch war die Nach­frage weder bei privaten noch bei insti­tutio­nellen Anlegern gegeben. Seit etwa zwei Jahren hat der poli­tische Druck zuge­nommen und dieser wurde auf grosse Vermö­gens­verwalter und Pensions­kassen über­tragen. Ich glaube, dass der Trend diesmal anhalten wird. Entsprechend positioniert sich die BCV zu diesem Thema heute syste­matischer. In einer ersten Phase setzen wir ESG-Kriterien verant­wortungs­voll in unseren Prozessen ein, ohne dafür einen Perfor­mance­verlust zu riskieren. Ein Beispiel dafür ist der Umgang mit dem Stimm­recht an General­versamm­lungen. Waren es früher aus­schliess­lich die Kriterien des Finanz­ana­lysten, die bei der Stimm­ab­gabe berück­sichtigt wurden, so kommen heute auch ESG-Kriterien dazu. Darüber hinaus wollen wir unsere Kunden in ihrer Ambition und Sensi­bilität für dieses Thema begleiten und ihnen die Konse­quenzen ihrer Wahl aufzeigen.

Was sind die aktuellen Trends im Asset Management?

ESG ist heute ein klarer Trend. Weiter gibt es eine starke Tendenz zur Verein­fachung, weil viele als kompli­ziert empfun­dene Ansätze enttäuscht haben. Inves­toren sind heute auf der nicht einfachen Suche nach Rendite bei einem vernünf­tigen Risiko­profil. Obli­ga­tionen sind ein Minen­feld geworden. Immo­bilien sowie auch Aktien bewähren sich dagegen immer noch gut und sind zu bevor­zugen.

Gibt es ein Produkt bei der BCV, das Investoren besonders lieben?

Wir haben dafür verschie­dene Beispiele. Eines ist der «Hedge Fund Repli­cator» (Liquide Alter­native Beta LAB). Nachdem «Funds of Hedge Funds» wegen hoher Kosten, begrenzter Liqui­dität und Transpa­renz unter Druck gekommen sind, haben wir gemeinsam mit der Uni­ver­sität Lausanne ein Quant-Modell entwickelt, das mit deri­vativen Instru­menten die Hedge-Fund-Perfor­mance abbildet. Damit können die Eigen­schaften der Anlage­klasse und ihr Nutzen in eine Port­folio­struktur integriert werden, aber zu tiefen Kosten und mit täglicher Liqui­dität. Das aktuelle Fonds­vermögen dieses UCITS-Fonds liegt bei rund 300 Mio. Schweizer Franken.

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Zur Person
Stefan Bichsel, geboren 1955, studierte Recht an den Uni­versi­täten Lausanne, Bern und George­town (Washington, D.C.) und kam 1982 zur UBS, bevor er in New York bei der Anwalts­kanzlei Gibney, Anthony & Flaherty tätig war und später in die Schweiz zu Pictet nach Genf zurück­kehrte. 1994 wurde Bichsel erster CEO der Swissca Holding AG (später Swisscanto). Von 1998 bis 2001 war er Präsident der Swiss Funds Asso­ciation (SFA, heute SFAMA). 2002 wechselte er als Mitglied der General­direktion zur Robeco Group in Rotterdam, wo er für sämt­liche Ausland­akti­vitäten zuständig war. Von 2005 bis 2007 war er Präsident der European Fund and Asset Mana­gement Asso­ciation (EFAMA). 2006 stiess Stefan Bichsel als Partner und Mitglied des Group Mana­gements zu Lombard Odier Darier Hentsch & Cie in Genf, bevor er 2009 als General­direktor zur Banque Cantonale Vaudoise (BCV) wechselte, wo er seither die Division Asset Mana­gement & Trading leitet.

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