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Fundplat > Interviews > «Wir sehen ein sehr starkes Wachstums­potenzial in der Genom­forschung»
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Fundplat > Interviews > «Wir sehen ein sehr starkes Wachstums­potenzial in der Genom­forschung»

«Wir sehen ein sehr starkes Wachstums­potenzial in der Genom­forschung»

Zehrid Osmani
Zehrid Osmani
Leiter globale, lang­fristige und index­unab­hängige Strategien
Martin Currie - Teil von Franklin Templeton, Edinburgh
martincurrie.com

25.03.2021

Herr Osmani, halten Sie die europäischen Pharma-Gross­unter­nehmen für ein über­zeugendes Anlage­thema im Jahr 2021?

Europäische Large-Cap-Pharma­unter­nehmen sind weder für dieses Jahr noch länger­fristig ein über­zeu­gendes Anlage­thema. Der Grund dafür ist unsere nega­tive Einschätzung ihrer Forschungs- und Entwick­lungs­produk­tivität sowie der anhal­tende Preis­druck, dem die Branche durch auslau­fende Patente, den Wettbe­werb durch Gene­rika und den Preis­druck durch die Kosten­träger im Gesund­heits­wesen ausge­setzt ist. Ausserdem bieten diese Firmen generell kein über­zeu­gendes Wachstums­profil.

Bessere Chancen als gross­kapi­tali­sierte Titel bietet beispiels­weise die Medi­zin­tech­nik­branche - etwa solche Unter­nehmen, die in Nischen­märkten mit geringem oder gar keinem Preis­druck tätig sind. Oder auch Firmen, die hohe Eintritts­barrieren haben und einem niedri­geren Wett­bewerbs­druck sowie gerin­geren regu­lato­rischen Risiken ausge­setzt sind. Aussichts­reich erscheinen uns auch Unter­nehmen, die von den starken lang­fris­tigen struktu­rellen Wachstums­perspek­tiven profi­tieren, welche sich aus Bereichen wie der Digi­tali­sierung, der Gesund­heits­infra­struktur, der Fern­über­wachung von Patienten, den Möglich­keiten der Genom- Sequen­zierung und den Trends zur Auslage­rung der Arznei­mittel­ent­wicklung und -produktion ergeben.

Welche weiteren Segmente halten Sie für vielver­sprechend?

Wir sehen ein sehr starkes Wachstums­potenzial in der Genom­forschung, die den rasanten medi­zinischen Fort­schritt weiter voran­treiben dürfte und daher vermehrte Inves­titionen erfahren wird. Dieser Sektor könnte in den nächsten fünf Jahren mit einer jähr­lichen Rate von über 12 Prozent wachsen. Überdies stimmt uns positiv, dass er eine sehr unter­stützende Markt­dynamik aufweist, mit einer quasi-mono­polis­tischen Struktur im High-End-Segment der Genom-Sequen­zierung. Starke Wachstums­trends beobachten wir auch in den Bereichen häusliche Betreuung und Fern­über­wachung im Gesund­heits­wesen sowie grund­sätzlich bei der Verbraucher­orien­tierung des Gesund­heits­wesens. Hier gibt es Medi­zin­technik­unter­nehmen, die attrak­tive Produkte in Nischen­bereichen anbieten, die zu wenig diagnos­tiziert werden. Ein solches Segment ist die obstruk­tive Schlafapnoe (nächt­liche Atemaus­setzer) - ein Markt, für den wir auf Sicht der nächsten fünf Jahre eine jährliche Wachstums­rate von 8 Prozent erwarten.

Wie stark werden sich die globalen und euro­päischen fiska­lischen Stimuli auf das Gesund­heits­wesen auswirken?

Die weltweit ange­kündigten fiska­lischen Anreize sind beträchtlich und entsprechen bisher ca. 15 Prozent des BIP, wobei die Anreize in den USA und Gross­britannien ca. 16 Prozent des BIP und in der EU ca. 8 Prozent betragen. Wir glauben jedoch, dass der Gesund­heits­sektor in gewissem Masse von den fiska­lischen Stimuli profi­tieren wird, da er nach der Pandemie moder­nisiert werden muss und von vielen Regie­rungen als lohnens­werter Empfänger der staat­lichen Unter­stützungs­mass­nahmen betrachtet wird. Die Infra­struktur des Gesund­heits­wesens soll moder­nisiert und auf weitere Pandemien vorbe­reitet werden.

Wie sehr wird sich der Wettlauf um den Covid-Impf­stoff auf die Pharma­geschäfte auswirken?

Solange wir uns in einer von der WHO defi­nierten Pandemie befinden, verkaufen einige Pharma­firmen wie z.B. AstraZeneca ihr Produkt zum Selbst­kosten­preis, so dass der Gewinn­beitrag geringer ist als der Umsatz. Die Impf­stoff­verkäufe in diesem Jahr stammen von den fünf wichtigsten Herstellern, die bereits auf dem Markt sind oder kurz vor der Zulassung stehen: Moderna, AstraZeneca, Pfizer, J&J und Novavax. Diese Firmen sind in der Lage, bis zum Jahres­ende fast 8 Milliarden Dosen zu produ­zieren. Hinzu kommen die russischen und chine­sischen Vakzine. Die Umsätze werden von der Geschwindig­keit der Impf­stoff­distri­bution und der Akzeptanz­rate abhängen, wir halten einen Umsatz von 30 bis 50 Mrd. US-Dollar für realistisch.

Unternehmen wie Wuxi Biologics und Sartorius-Stedim dürften von dem anhal­tenden Anstieg der Produk­tions­kapa­zitäten für Medi­kamente profi­tieren, was in unseren Augen ein struktu­reller Trend und kein vorüber­gehendes Phänomen ist. Jenseits der Thera­peutika werden Firmen wie Roche nicht von Impf­stoff­verkäufen profi­tieren, aber einen posi­tiven Einfluss von Covid-Diagnose­tests fest­stellen. Nicht zuletzt wirkt sich Covid auf die Forschung aus: Im April wurden 800 klinische Studien ausge­setzt, was die Kommer­ziali­sierung von Medika­menten verzögern und mittel­fristig die Erträge senken könnte.

Was erwarten Sie grund­sätzlich für den Fall einer anhal­tenden Corona­krise für den Gesund­heits­sektor?

Geht die Krise weiter, wird dieser Bereich nach wie vor unter­stützt werden. Generell sollte jede Regierung davon ausgehen, dass sich die durch Covid-19 ausge­löste Pandemie in eine ende­mische Erkrankung verwandeln wird, die die Menschheit für einige Zeit bekämpfen und managen muss. Dabei besteht ein ständiger Impf­bedarf, ähnlich wie bei der jähr­lichen Grippe. Daher müssen die Regie­rungen sicher­stellen, dass die Infra­struktur des Gesund­heits­wesens entsprechend aufge­rüstet wird, um auch längere Zeit­räume mit erhöhtem Kapa­zitäts­bedarf bewäl­tigen zu können. Wir gehen davon aus, dass dies in Form von Kapa­zitäts­erwei­terungen, beispiels­weise für Intensiv­betten in Kranken­häusern oder durch Inves­titionen in die Verbes­serung der Auslastung und Verla­gerung der Versorgung in kosten­güns­tigere Einrich­tungen erfolgen wird. Dies kann mittels Tele­medizin geschehen, die die Geschwin­digkeit der Triage und die Bequem­lichkeit und Effizienz bei der Behandlung von Patienten mit niedriger Krankheits­last weiter­ent­wickelt. Oder durch den Einsatz von Fern­über­wachungs­geräten, die die Thera­pie­treue opti­mieren und in die medi­zinische Versorgung eingreifen können, bevor es zu teuren Verschlimme­rungen kommt, die eine Kranken­haus­be­handlung erfordern.

Anlagen in Schwellen­ländern sind 2021 wieder im Kommen, vor allem in Asien. Wie gross ist der Gesundheits­sektor dort und welche Perspek­tiven bietet er?

Wir sehen insgesamt einen günstigen lang­fris­tigen struktu­rellen Wachstums­trend im Gesund­heits­wesen der Schwellen­länder. Dies ist das Ergebnis der drei wichtigsten Treiber: eine wachsende Mittel­schicht, eine alternde Bevöl­kerung in einigen der wichtigsten Märkte wie China sowie die Notwen­digkeit der Schwellen­länder, die Gesund­heits­versorgung ihrer Bevöl­kerung weiter zu verbessern. Diese Märkte stehen zudem vor der Aufgabe, das zu bekämpfen, was wir in unseren thema­tischen Einschät­zungen als die Krank­heiten des 21. Jahr­hunderts bezeichnen, nämlich Krebs­erkran­kungen, Fett­leibig­keit und Diabetes. Wir rechnen mit einem allmäh­lichen Aufhol­prozess bei der Gesund­heits­ver­sorgung und einen raschen Anstieg der Inves­titionen in techno­logische Inno­vationen im Gesund­heits­wesen in diesen Regionen. Der Gesund­heits­sektor bietet daher in den Schwellen­ländern und in den entwic­kelten Märkten vergleich­bare Chancen, die auch Möglich­keiten für die verstärkte Nutzung der Genom­forschung, die Verbraucher­orien­tierung des Gesundheits­wesens, die Patienten­fern­über­wachung sowie die Digi­tali­sierung und das Outsourcing des Gesund­heits­wesens umfassen.

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Zur Person
Zehrid Osmani ist Leiter für globale, lang­fris­tige und index­unab­hän­gige Strategien bei Martin Currie, einem spezia­li­sierten Investment Manager von Franklin Templeton. Osmani bringt 22 Jahre Erfahrung in der Invest­ment­branche mit und stiess im Mai 2018 von BlackRock zu Martin Currie, wo er seit Januar 2008 unter­schied­liche Führungs­positionen inne­hatte. Er erhielt einen Bachelor of Arts in Wirt­schaft und Finanzen von der Uni­ver­sität Paris-Sorbonne und einen Master in Inter­na­tional Finance von der Uni­ver­sität Glasgow.
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