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«Wir sehen eine starke Nachfrage nach Faktor-Investing»

Marc Haede
Marc Haede
Executive Director, Index Client Coverage
MSCI, Frankfurt
msci.com

20.01.2017

Herr Haede, was hat MSCI dazu bewogen, sich mit Faktoren als Basis für die Zusammen­setzung von Indizes zu beschäf­tigen?

Die Entwicklung der MSCI Index­metho­diken sowie unser Research richten sich nach dem Inte­resse unserer Kunden aus. In den vergan­genen Jahren hat die Nach­frage nach Faktor­indizes seitens insti­tutio­neller Inves­toren wie beispiels­weise Pensions­fonds stark zuge­nommen. Getrieben wurde die Diskussion, die ihren Ursprung in der akade­mischen Welt hat, von dem Wunsch, nicht markt­bezo­gene Rendite­quellen (Alpha) von syste­ma­tischem «Beta» zu trennen. Durch den Einsatz von Faktor-Indizes können Anleger stärker darauf Einfluss nehmen, welche Faktoren im Rahmen der Invest­ment­strategie stärker oder weniger betont werden sollen. Letzt­endlich, und das befeuert aktuell den Faktor­trend, bieten sich attraktive Kosten­vorteile.

Hat die Nachfrage nach Faktor-Indizes zuletzt stärker zugenommen als bei Ihren klassischen Indizes, deren Zusammen­setzung sich am Börsen­wert der Unter­nehmen orientiert?

Prozentual gesehen ja. In den Jahren 2013 bis 2015 ist das Anlage­ver­mögen in MSCI Faktor-Indizes um ca. 50 Prozent pro Jahr gewachsen. Absolut gesehen stellen die ca. 170 Mrd. US-Dollar in MSCI Faktor-Indizes derzeit ca. 1 Prozent des Volumens dar, das insgesamt mit MSCI Indizes verglichen wird. Im Jahr 2016 haben Minimum-Vola­ti­lity-Stra­tegien den stärksten Zuwachs erfahren und führen nun die Liste von Faktoren-Indizes an, gefolgt von den MSCI High Dividend Yield Indizes. Nach wie vor bilden jedoch die Klassiker MSCI World, MSCI Emerging Markets und MSCI ACWI (die Kombi­nation von World und Emerging Markets) die breite Basis der meisten insti­tutio­nellen Inves­toren. Insgesamt vereinen diese drei Indizes knapp 7 Bn. US-Dollar auf sich.

Sind vor allem US-Inves­toren an Faktor-Inves­ting inte­ressiert oder kommt die stärkste Nach­frage inzwischen aus Europa oder anderen Regionen?

Der Trend hin zum Faktor-Inves­ting ist ein globa­ler, wir sehen starke Nach­frage sowohl aus Europa als auch seitens asia­tischer Kunden. Als Grad­messer hier­für kann man unter anderem die Dynamik am Markt für Exchange Traded Funds (ETFs) heran­ziehen. Von den insgesamt 850 ETFs auf MSCI Indizes basieren mittler­weile bereits 175 verschie­dene ETFs auf MSCI Faktor-Indizes. Von den ca. 50 Neuauf­lagen von Faktor ETFs im zurück­liegenden Jahr ent­fallen über 40 Prozent auf Europa und immerhin 10 Prozent auf Asien.

Wird der Run auf Minimum-Vola­ti­lity-Indizes auch von aktiv gema­nagten Fonds getragen?

Ja, das ist teil­weise der Fall. Während MSCI Faktoren wie Value oder gleich­gewich­tete Indizes fast aus­schliesslich in Form passiver Fonds angeboten werden, sind 25 Prozent der Minimum-Vola­ti­lity-Invest­ment­produkte aktiv. Der über­wie­gende Teil unserer Kunden ent­scheidet sich hierbei für die Variante, bei der wir neben den Vola­tili­täten der einzelnen Aktien im Ausgangs­index auch die Korre­la­tionen der Aktien unter­ein­ander berück­sichtigen. Mit dieser Methodik lässt sich die Vola­ti­lität des Index um ca. 25 bis 30 Prozent redu­zieren.

Einige der Faktoren wie Value, Divi­dende oder Qualität sind auch Invest­ment­kri­terien von Value-Fonds. Wieso also sich mit Faktor-Indizes beschäf­tigen?

Zum einen können Faktor-Indizes Inves­toren als Bench­mark helfen, Value-Fonds hinsichtlich ihrer Rendite und Rendite­quellen zu analy­sieren und zu vergleichen. Anderer­seits erweitern sich durch das breite Angebot von MSCI Faktor-Indizes die Möglich­keiten, sich als Anleger zwischen aktiv gema­nagten und passiven Fonds zu entscheiden.

Wie lassen sich Faktor-Indizes for Multi-Asset-Stra­tegien einsetzen? Welche Trends werden wir auf Sicht der nächsten drei Jahre bei Indizes sehen und wie stellt sich MSCI darauf ein?

Als global führender Index­anbieter werden wir auch künftig daran gemessen, mit welchem Qualitäts­anspruch neue Invest­ment­ideen umge­setzt werden. Seit 2004 ist die Firma Barra, einer der Pioniere im Bereich Faktor­modelle, Faktor­analyse und Port­folio­konstruktion Bestand­teil von MSCI. Mit Hilfe des Barra Integrated Models (BIM), das zu den Branchen­standards im Bereich Multi-Asset-Modelle gehört, sind wir in der Lage, das Faktor Thema auch auf andere Anlage­klassen anzu­wenden.

Interviews

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Zur Person
Marc Haede ist als Executive Director für das Index Client Cove­rage-Team in West­europa verant­wortlich. Er trat 2003 bei MSCI ein und arbei­tete eng mit euro­päischen Vermö­gens­ver­waltern, Banken, Pensions­kassen und Versiche­rungen in den Bereichen Bench­mark­auswahl, Risiko­mana­gement, Port­folio­aufbau und Perfor­mance Attri­bution zusammen. Er hat einen Abschluss in Betriebs­wirt­schafts­lehre und Finanz­wesen von der Univer­sität Trier (Deutsch­land) und hat seine Aus­bildung an der Univer­sity of North Carolina in Greensboro durch ein akade­misches Stipendium der Deutschen Konrad-Ade­nauer-Stiftung ergänzt.
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