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«Wir sind stolz, dass wir diese Lücke schliessen konnten»

Dag Rodewald
Dag Rodewald
Head Passive & ETF Specialist Sales Deutschland & Österreich
UBS Asset Management (Deutschland) GmbH, Frankfurt ubs.com

11.06.2019

Herr Rodewald, Nachhaltigkeits-ETFs sind in den vergan­genen Jahren fast wie Pilze aus dem Boden geschossen. Wie kann es da sein, dass Anleger ausge­rechnet den legen­dären S&P 500 bisher nicht auf nach­hal­tige Weise abbilden konnten?

Das ist eine gute Frage - immerhin ist der S&P 500 die mit Abstand bedeu­tendste Bench­mark der Welt und daher Bestand­teil fast jeder professio­nellen Anlage­strategie. Er dient für Assets im Wert von 10 Billionen US-Dollar als Vergleichs­grösse und nimmt auch im ETF-Bereich eine zentrale Rolle ein. Die inves­tierte Summe in ETFs, die den S&P 500 nach­bilden, liegt bei 640 Mrd. US-Dollar. Das entspricht rund 16 Prozent des gesamten Aktien ETF-Marktes. Umso über­raschender ist es, dass es bisher im passiven Invest­ment­uni­versum kein ESG-Angebot gab, das sich auf den Index bezieht.

UBS Asset Management hat das nun geändert. Wie haben Sie das hinbekommen?

Als führender europäischer Anbieter für ESG- und SRI-ETFs ist es uns wichtig, unsere Angebots­palette stetig mit sinn­vollen Inno­vationen auszu­bauen, die Heraus­forde­rungen unserer Kunden lösen. Das ist beim neuen «UBS S&P 500 ESG UCITS ETF» unzwei­fel­haft der Fall. Daher sind wir sehr stolz, dass wir dieses Produkt in Koope­ration mit S&P Dow Jones Indices und RobecoSAM entwickeln und diese Lücke schliessen konnten.

Wie unterscheidet sich der S&P 500 ESG von seinem «Mutterindex»?

Der ETF verfolgt prinzipiell das Ziel, es Investoren zu ermög­lichen, an der Entwicklung des S&P 500 teil­zuhaben - allerdings unter gleich­zeitiger Berück­sichtigung nach­hal­tiger Faktoren. Unter­nehmen, die in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unter­nehmens­führung, also Environ­mental, Social und Gover­nance oder kurz ESG, schlechte Bewer­tungen aufweisen, werden daher ausge­schlossen, ebenso wie Unter­nehmen aus der Tabak­industrie und Produ­zenten umstrittener Waffen­techniken. Der S&P 500 ESG Index strebt dennoch die Abbildung von 75 Prozent der Markt­kapita­lisierung des «Mutter­index» an. Dazu wird in jedem Sektor das in Bezug auf die ESG-Kriterien schwächste Quartil der Unter­nehmen ausge­schlossen.

Müssen Anleger dadurch mit schwächeren Renditen oder geringerer Diversi­fikation als beim klassischen S&P 500 rechnen?

Durch das gerade beschriebene, relativ milde Screening verbucht der S&P 500 ESG Index weit­gehend dieselbe Perfor­mance wie der «Mutter­index». Die Sektoren­kompo­sition bleibt nahezu erhalten. Angestrebt wird ein Tracking Error von weniger als 100 Basis­punkten. Ein Backtest zeigt: Über einen Zeit­raum von fünf Jahren weisen die Renditen des S&P 500 ESG auf Tages­basis eine nahezu perfekte Korre­lation von 0,998 gegen­über dem S&P 500 auf. Der Kern des ursprüng­lichen Index bleibt somit auch in der ESG-Variante erhalten - das Risiko-Ertrags-Profil ist vergleichbar.

Wie fügt sich der neue ETF in das bestehende Angebot von UBS an nachhaltigen Anlage­instrumenten ein?

Er ist eine logische und wichtige Ergänzung unseres Angebots, weil er Inves­toren auf neue und nach­haltige Art Zugang zum wichtigsten Aktien­markt der Welt bietet. Auch zuvor schon konnten Anleger mit UBS ETFs auf verant­wort­liche Art in US-Aktien inves­tieren - nämlich mit dem «UBS ETF MSCI USA Socially Respon­sible ETF». Allerdings weist dieser bei aller grund­legenden Ähnlich­keit eben doch Unter­schiede in wichtigen Details auf, etwa in der Art der Index­konstruktion. So setzt MSCI auf einen dreistu­figen Prozess und strebt für die Socially- Respon­sible-Indizes an, lediglich das oberste Viertel der besten Unter­nehmen in Bezug auf Nach­haltig­keits­kriterien auszu­wählen. Zugleich greifen verschie­dene Aus­schlüsse. Das ist also vergleichs­weise strikt.

Neben solchen grundlegenden Portfolio­bausteinen lassen sich mit ETFs zunehmend auch speziellere Strategien in Bezug auf verant­wortliches Investieren abdecken.

Das ist richtig. Ein Beispiel dafür ist der «UBS Global Gender Equality UCITS ETF», der Anlegern die Möglichkeit bietet, gezielt auf die Entwicklung von Unter­nehmen mit einer besonders guten Bilanz in puncto Gleich­stellung der Geschlechter zu setzen. Ein weiteres ist der «UBS ETF Sustai­nable Deve­lopment Bank Bonds UCITS ETF», mit dem Anleger in erst­klassige Anleihen inter­natio­naler Entwicklungs­banken inves­tieren und damit Projekte zur Förderung der Entwicklung von Schwellen­ländern unter­stützen können.

Das klingt eher exotisch.

Ist es aber nicht. Es handelt sich um Anleihen von Insti­tutionen wie der Welt­bank oder der Euro­päischen Bank für Wieder­aufbau. Mit ihnen können Inves­toren ähnlich wie beim soge­nannten Impact Investing relativ direkt Projekte unter­stützen, die einen gesell­schaft­lichen Nutzen mit sich bringen. Gleich­zeitig profi­tieren sie von der hohen Liqui­dität der Titel und der hohen Bonität dieser supra­natio­nalen Emittenten. Zudem boten diese Titel in den vergan­genen Jahren höhere Renditen als etwa US-Staats­anleihen. Auch dieses Produkt zeigt für mich letztlich, dass verant­wortlich ausge­richtete ETFs nicht mehr die Nischen­instru­mente sind, für die viele sie noch vor einigen Jahren gehalten haben.

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Zur Person
Dag Rodewald ist Head Passive & ETF Specialist Sales Deutsch­land & Öster­reich bei der UBS Deutsch­land AG, Asset Mana­gement, in Frankfurt. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung an den Finanz­märkten. Vor seinem Eintritt bei UBS ETFs im Jahr 2013 war er für verschie­dene inter­natio­nale Invest­ment­banken tätig, zuletzt als Leiter des Sales Trading bei der Commerzbank. Dag Rodewald ist Diplom-Volks­wirt und hat an den Uni­versi­täten in Heidelberg und Regensburg sowie der Vanderbilt Univer­sity in Nashville, Tennessee, studiert.
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