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«Wohin geht die Reise der nachhaltigen Geld­anlage?»

Raimund Müller
Raimund Müller
Head ETF & Index Fund Sales Schweiz & Liechtenstein
UBS Asset Management Switzerland AG, Zürich
ubs.com/etf

23.02.2021

Herr Müller, Nachhaltigkeit gilt heutzutage vielfach als geflügeltes Wort - gerade beim Investieren muss der Begriff für viele aber noch mit Leben gefüllt werden. Was sollten Anlegerinnen und Anleger dazu wissen?

Es ist richtig, dass wir nachhal­tiges Inves­tieren auch rund zehn Jahre nach den ersten entspre­chenden Lancierungen unseres Hauses noch immer erklären müssen, auch wenn es seither deutlich aus den Kinder­schuhen heraus­gewachsen ist. So hält sich in Teilen etwa noch immer die Mär, mehr Nachhal­tigkeit im Port­folio ginge mit weniger Rendite einher. Wenn Anle­gerinnen und Anleger daher eines wissen sollten, dann, dass «grüne» Investments nicht nur öko­logisch, sondern eben auch öko­nomisch nachhaltig sind. Perfor­mance­zahlen verdeut­lichen, dass sich gute Rendite und gutes Gewissen nicht ausschliessen - auch wenn Ergeb­nisse der Vergan­genheit natürlich nur bedingt Aussage­kraft hinsichtlich zukünf­tiger Entwick­lungen haben. Darüber hinaus können Nachhal­tigkeits­filter, beispiels­weise ESG-Filter, die gewisse Kriterien des Öko­lo­gischen, des Sozialen und der guten Unter­nehmens­führung mitein­beziehen, das eigene Port­folio zusätzlich vor Risiken schützen. Dies gilt etwa für Risiken, die im Zusammen­hang mit dem Klima­wandel oder entspre­chenden politischen Regulie­rungen stehen. Nachhaltig zu investieren ist also keine Mode, die Anlege­rinnen und Anlegern im schlimmsten Fall gar aufge­zwungen wird, sondern eine wirtschaft­liche rationale Entwicklung in der Finanz­industrie.

Entwicklung ist das Stichwort. Sie sagen, dass nachhaltige Investments aus ihren Kinder­schuhen heraus­gewachsen sind. Wo sehen Sie denn rund zehn Jahre nach Ihren ersten Lancierungen in dem Segment noch Innovations­potenziale?

Raum für Innovationen bietet sich nach wie vor an vielen Stellen. Wichtig ist, dass Nachhal­tigkeit und damit verbun­dene Tendenzen sehr dynamisch sind. So ändert sich beispiels­weise der poli­tische Umgang mit Fragen der Nachhal­tigkeit. Auch die Anfor­derungen, die Anlege­rinnen und Anleger an nachhal­tige Finanz­produkte stellen, entwickeln sich. Ein gutes Beispiel dafür ist der Klima­schutz. Heute reicht es nicht mehr, einzelne Unter­nehmen oder Branchen aus Indizes heraus­zu­filtern, weil ihre Geschäfts­modelle in bestimmten Bereichen beheimatet sind. Natürlich ist dies noch immer Bestand­teil nachhal­tigen Inves­tierens, zeitgleich müssen Unter­nehmen aber etwa auch nach ihrem CO2-Fuss­abdruck bewertet und unter­schiedlich gewichtet werden. Das haben unter anderem auch Konsul­tationen von MSCI mit den grössten eigenen Kunden ergeben. Ein zentraler Inno­vations­strang ist daher, an bereits bestehenden Modellen zu feilen und sie zeit­gemäss zu gestalten. So haben wir etwa gemeinsam mit MSCI unsere SRI-Metho­dologie in puncto Klima­schutz verbessert und um klima­verän­dernde Ausschlüsse ergänzt. Mit der neuen Metho­do­logie filtern wir bei unseren SRI-ETFs die zehn Prozent der Titel mit dem grössten Kohlen­stoff­ausstoss heraus, bevor der gewohnte MSCI-SRI-Filter ange­wendet wird. Nachdem dieser Unter­nehmen aus dem Index filtert, die etwa in den Bereichen Glücks­spiel und Tabak oder genverän­dernder Land­wirt­schaft tätig sind, werden zusätzlich durch den neuen Ansatz noch solche ausge­schlossen, die in den Bereichen Kraft­werks­kohle­bergbau, konventionelle und unkonventionelle Erdöl- und Gas­förderung, Öl­sand­gewinnung, Stromer­zeugung aus Kraft­werks­kohle, Erdöl oder Gas sowie im Bereich der Kern­energie tätig sind. Auch der Besitz von Reserven fossiler Brenn­stoffe ist ein Ausschluss­kriterium. In einem letzten Schritt werden abschliessend die 25 Prozent der Unter­nehmen mit dem besten ESG-Rating je Sektor ausge­wählt, die rest­lichen werden aussortiert.

Innovation entsteht heute also, indem Bestehendes optimiert wird?

Dynamische Entwicklungen anzuer­kennen und das eigene Vorgehen entsprechend anzu­passen ist eine Form von Inno­vation. Solang die Märkte jedoch wie gewohnt Heraus­forde­rungen bereit­halten, gibt es auch darüber hinaus Raum für nachhal­tige Antworten. In einer Zeit, in der euro­päische Staats­anleihen etwa über­wiegend negativ rentieren, richtet sich der Blick auf der Suche nach attrak­tiven Oppor­tuni­täten häufig auf Schwellen­länder. Hier bieten sich viele Möglich­keiten nachhal­tiger Innova­tionen. Ein Beispiel ist unser «J.P. Morgan USD EM IG ESG Diver­sified Bond ETF». Dabei handelt es sich um den ersten nachhal­tigen ETF für Schwellen­länder­anleihen, der sich ausschliesslich aus solchen mit Investment­grade-Bewertung zusammen­setzt. Die Volks­wirt­schaften der Schwellen­länder sorgen für einen erheb­lichen Anteil des globalen Wirtschafts­wachstums und die Einbe­ziehung dieses Segments kann für Diver­sifi­kation und eine positive Rendite­ent­wicklung in Portfolios sorgen. Unser Angebot beinhaltet eine kredit- und nachhal­tigkeits­gefil­terte Auswahl an in Dollar emittierten Staats- und Unter­nehmens­anleihen, die aufgrund der verbesserten Kredit­qualität auch für Anlege­rinnen und Anleger interessant sind, die gewisse Mindest­anforde­rungen beachten müssen, etwa insti­tutio­nelle. Soll das Exposure gegen­über High-Yield-Papieren reduziert werden, bietet sich somit nun eine inno­vative, nachhal­tige Option. Klar ist, dass sich die Investment­branche fort­laufend wandelt. Inno­vations­möglich­keiten bieten sich somit nach wie vor viele und meine lang­fristige Prognose ist, dass «grüne» Angebote zum neuen Standard werden.

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Zur Person
Raimund Müller, Head ETF & Index Fund Sales Schweiz und Liechten­stein, verfügt über eine 18-jährige Erfahrung in der Finanz­industrie mit beson­derer Exper­tise in der Betreuung insti­tutio­neller Anleger. Seit 2012 ist er für UBS Asset Mana­gement in Zürich tätig. Vor dem Wechsel zu UBS arbei­tete er in der Betreuung insti­tutio­neller Anleger im Asset Mana­gement der Deutschen Bank und bei Lombard Odier. Raimund Müller ist Certified Inter­na­tional Investment Analyst (2008). Er beendete seine Studien an der Curtin Uni­ver­sity of Techno­logy in Perth mit einem Master of Eco­nomics und Finance (2005) und an der ZHAW in Winterthur mit einem Bache­lor of Business Admi­nis­tration (2003).
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