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Fundplat > Interviews > «Rechne mit einer Zinswende frühestens ab Mitte 2023»
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«Rechne mit einer Zinswende frühestens ab Mitte 2023»

Dr. Jens Ehrhardt
Dr. Jens Ehrhardt
Gründer und Vorsitzender des Vorstands
DJE Kapital AG, Pullach
dje.de

25.02.2022

Herr Dr. Ehrhardt, nach dem starken Börsen­jahr 2021 begann 2022 mit einer regel­rechten Talfahrt. Chart­analysten rechnen mit einem länger­fristigen Trend. Teilen Sie diese Ansicht?

Nein, daran glaube ich nicht. Klar ist, dass die Kurse jetzt erstmal etwas sinken werden, weil die US-Noten­bank Fed die Leit­zinsen erhöhen und gleich­zeitig die Anleihe­käufe stoppen wird. Aber ich denke, dass Abschläge im Dax maximal gut zehn Prozent betragen werden und nicht 30, wie manche Ana­lysten meinen. Denn Fed-Chef Jerome Powell hat dazu­gelernt: Im vierten Quartal 2018 hat er schon einmal nicht nur die Anleihe­käufe gestoppt, sondern sogar Anleihen liqui­ditäts­ver­knappend verkauft. Die Kurse sind damals um über 20 Prozent gefallen und er musste eine 180-Grad-Wende machen. Deshalb wird er diesmal besonnener reagieren. Dass er jetzt gleich­zeitig die Kauf­programme zurück­fährt und die Zinsen erhöht, liegt am poli­tischen Druck auf Joe Biden, der wegen der hohen Inflation von sieben Prozent sehr unbeliebt ist - und dieses Jahr sind in den USA Zwischen­wahlen. Ausserdem wurde jetzt zwei Jahre lang Geld in die ame­rika­nischen Märkte gepumpt, aktuell liegen dort etwa zwei Billionen US-Dollar Über­schuss­kapital bei den Banken. Das heisst, die Fed könnte leicht ein Jahr lang Anleihen abstossen, bis wirklich zu viel Liqui­dität aus dem System fliesst. Deshalb glaube ich, dass wir weit von den Krisen in den Jahren 2000 und 2007 entfernt sind.

Was bedeutet diese Entwicklung für Europa?

Die EZB sagt zwar, sie möchte auf ein Infla­tions­niveau von zwei Prozent kommen, aber ich denke, dass sie auch mit drei Prozent leben kann. Grund­sätzlich rechne ich mit einer Zins­wende frühestens ab Mitte 2023. Grund dafür ist der grosse Einfluss der Mittel­meer­staaten und Frankreichs auf die EZB. Gerade die Franzosen haben gross­zügig Schulden gemacht, wodurch sich der Leit­index CAC doppelt so starkt entwickelt hat wie der Dax. Deshalb profi­tieren sie von einer höheren Euro-Inflation, die die Schulden entwertet. Man muss aber dazu sagen, dass die Inflation mass­geblich durch eine Angebots­verknappung im Energie­sektor zustande kommt und deshalb von alleine wieder zurück­gehen dürfte.

Was bedeutet das für Investoren, die ihr Depot in zwei Jahren veräussern wollen?

Ich denke nach wie vor, dass Aktien die beste Anlage­form sind, weit vor Immo­bilien und fest­ver­zinsten Papieren. Aber man muss sehen, welche Titel man im Portfolio hat. US-Indizes werden von maximal zehn grossen Aktien - oft US-Tech­werte - bestimmt. Wenn jetzt tatsäch­lich das Ende der Pandemie naht, würden sie den Internet-Schub verlieren. Ausserdem zahlen sie fast keine oder wenig Divi­dende aus, wodurch Anleger und Fonds­manager veranlasst werden könnten, auf preis­wertere Titel umzu­steigen. Inte­ressanter sind derzeit Papiere von Banken oder Versorgern, die teil­weise um die vier Prozent Divi­dende auszahlen. Aber auch Öl­konzerne sind noch niedrig bewertet. Einige davon satteln aktuell sogar auf erneuerbare Energien um und sind damit auch lang­fristig spannend.

Was empfehlen Sie lang­fristigen Anlegern, die 20 Jahre lang sparen wollen?

Da wird Amerika durch mehr Kapital und geringere Restrik­tionen stärker sein als der Rest der Welt. Aktuell würde ich wegen der sehr hohen Bewertung aber nicht kaufen, sondern eher abwarten. US-Aktien haben etwa ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22, in Deutschland sind es eher 15. Besser sind asia­tische Titel, wo man viel Wachstum erwarten kann. Auch China ist gerade preis­wert. Da muss man nur sehen, dass die Immo­bilien­krise mit Ever­grande nicht aus dem Ruder läuft. Sicherer sind da japa­nische Titel: Die haben durch eine schwache Konjunktur jahr­zehnte­lang gelitten und sind deshalb gerade ausge­sprochen unter­bewertet, was auch für die Währung gilt. Aber auch in Europa könnten wir zum ersten Mal erleben, dass die Indizes stärker steigen als in den USA: Durch den geschwun­denen Einfluss der Bundes­bank, die immer gebremst hat, haben wir in Europa niedrigere Zinsen und mehr neue Schulden als in den USA. Das wird die Börsen antreiben.

Kann es sich jetzt lohnen, zyklische Titel wie Auto­bauer zu kaufen?

Mit Autobauern würde ich derzeit noch etwas warten, weil man nicht weiss, wie die Noten­bank-Signale aus den USA und die Umstellung auf die Elektro­motoren wirken. Grund­sätzlich würde ich jetzt eher defensiv mit Banken, Öl­aktien, Versorgern und Tele­kommu­nika­tions­anbietern beginnen und später auf Konsum-Aktien umschichten.

Erneuerbare Energien gelten als Trend. Aktuell haben diese Titel aber zum Teil Schlagseite.

Das liegt daran, dass die Leute im guten Glauben entspre­chende Papiere gekauft haben, ohne auf die sehr hohe Bewertung zu schauen. Dazu gehören zum Beispiel einige dänische Aktien: Die sind jetzt wegen Liefer­problemen und der allge­meinen Corona-Sorge teil­weise um die Hälfte gefallen. Lang­fristig sollte man das Thema aber nicht verpassen, weil es politisch so gewollt ist, dass es sich durch­setzt. Relativ preis­werte Aktien sind in diesem Bereich Batterie­hersteller aus Asien, zum Beispiel aus Süd­korea.

Experten erwarten, dass Omikron das Ende der Pandemie bedeutet. Ist es jetzt Zeit für Schnäppchen­käufe im Tourismus?

Man muss sehen, dass bei einigen Papieren bereits die Hoffnung auf höhere Gewinne einge­preist ist. Sollte Corona kein grosses Thema mehr sein, werden auch die Papiere von Airlines, Hotels und Flug­hafen­betreibern stark steigen. Man muss aber sehen, dass Tourismus-Aktien tradi­tionell stark verschuldet und sehr volatil sind, das heisst, es ist nicht gesagt, wann sie wieder hoch­kommen. Nicht nur die Chancen, auch die Risiken sind dabei über­durch­schnittlich hoch, deshalb sollte man nicht zu viele kaufen.

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Zur Person
Dr. Jens Ehrhardt ist Gründer und Vorsit­zender des Vorstands von DJE Kapital. Er stammt mütter­licher­seits aus einer Familie von Schiffs­maklern und ist Sohn des Foto­grafen und Dokumentar­filmers Alfred Ehrhardt. Er studierte von 1962 bis 1968 Betriebs­wirtschafts­lehre an der Uni­ver­sität Hamburg und an der Ludwig-Maxi­milians-Uni­ver­sität in München. 1969 wurde er Partner in der Vermö­gens­ver­waltungs­gesell­schaft Port­folio Mana­gement. 1974 gründete er seine eigene Vermö­gens­ver­waltung, die Dr. Jens Ehrhardt Vermö­gens­ver­waltung. Dies, nachdem er im selben Jahr mit einer Arbeit über Kurs­bestimmungs­faktoren am Aktien­markt unter beson­derer Berück­sichtigung mone­tärer Deter­minanten promo­vierte.

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